Frank Peter
2014-01-30 07:33:06 UTC
Hallo zusammen,
Kurzfassung:
Gibt es eine einfache Möglichkeit einem einphasig mit Kondensator
betriebenen Asynchronmotor bei durch Phasenanschnitt reduzierter
Leistung mehr Anlaufmoment einzuhauchen?
Normalfassung:
Das Ganze ist ein Lüfter, der nur seltenst mit voller Leistung laufen
muss. Deswegen habe ich da einen Dimmer mit Eignung für induktive Lasten
vorgeschaltet. Leider läuft der Motor in der Stellung für niedrigere
Drehzahl gar nicht erst an, sondern muss in der Vollgasstellung
angeschaltet und dann entsprechend zurückgedreht werden. Der WAF ist
unzureichend und mich nervts auch, da ich nie ganz sicher bin, ob der
dann auch am Laufen bleibt.
Langfassung:
Das ist kein normaler Lüfter, sondern ein sog. Rauchsauger, der ganz
oben auf dem Schornstein sitzt und für einen gleichmäßigen Kaminzug sorgt.
Nachdem der ein paar Jahre auf dem Buckel hatte, hat sich eins der
beiden Kugellager aufgrund von Korrosion verabschiedet. Die
Laufgeräusche wurden offensichtlich nach dem Orgelpfeifenprinzip durch
den Kamin verstärkt und klangen durchaus eindrucksvoll.
Beim Zerlegen zeigte sich, dass da lediglich billige gedeckte Kugellager
zum Einsatz kamen, die in dieser höchst schmutzigen Umgebung (Rauch und
Ruß) natürlich nicht ewig halten können.
Ersetzt habe ich sie durch zwei Lager mit Hochtemperatur- und
Schmutzeignung. Dazu gehören (leider) auch flexible Dichtlippen, die zu
dem erhöhten Anlaufmoment führen.
Der Motor scheint ein normaler Asynchronmotor in Dreieckschaltung zu
sein (Am Anschlußterminal ist keiner der 6 Klemmen irgendwie
hervorgehoben). Angeschlossen ist er mit 1. Phase / 2. Null / 3.
Phase+Kondensator.
Kann man das Anlaufmoment im leistungsreduzierten Betrieb durch eine
einfache Maßnahme erhöhen - und damit auch sicherstellen, dass er
wirklich läuft und nicht langsam abstirbt? (Wenn das Feuer brennt, muss
der Motor zu seiner eigenen Kühlung laufen, ansonsten wird er durch
Überhitzung durch den heißen Rauch geschädigt).
Bringt eine Erhöhung der Kondensatorkapazität etwas?
Wechselrichter? (Kommt der mit einer bereits phasenangeschnitttenen
Vorsorgung zurecht und setzt das in die reduzierte Drehzahl um?)
Ach ja: Auf das Dach rauf geht eine übliche dreiadrige Leitung (schwarz,
blau, grüngelb), die nur durch unverhältnismäßig heftige Stemmarbeiten
zu erweitern wäre.
Was würdet ihr machen?
Frank
Kurzfassung:
Gibt es eine einfache Möglichkeit einem einphasig mit Kondensator
betriebenen Asynchronmotor bei durch Phasenanschnitt reduzierter
Leistung mehr Anlaufmoment einzuhauchen?
Normalfassung:
Das Ganze ist ein Lüfter, der nur seltenst mit voller Leistung laufen
muss. Deswegen habe ich da einen Dimmer mit Eignung für induktive Lasten
vorgeschaltet. Leider läuft der Motor in der Stellung für niedrigere
Drehzahl gar nicht erst an, sondern muss in der Vollgasstellung
angeschaltet und dann entsprechend zurückgedreht werden. Der WAF ist
unzureichend und mich nervts auch, da ich nie ganz sicher bin, ob der
dann auch am Laufen bleibt.
Langfassung:
Das ist kein normaler Lüfter, sondern ein sog. Rauchsauger, der ganz
oben auf dem Schornstein sitzt und für einen gleichmäßigen Kaminzug sorgt.
Nachdem der ein paar Jahre auf dem Buckel hatte, hat sich eins der
beiden Kugellager aufgrund von Korrosion verabschiedet. Die
Laufgeräusche wurden offensichtlich nach dem Orgelpfeifenprinzip durch
den Kamin verstärkt und klangen durchaus eindrucksvoll.
Beim Zerlegen zeigte sich, dass da lediglich billige gedeckte Kugellager
zum Einsatz kamen, die in dieser höchst schmutzigen Umgebung (Rauch und
Ruß) natürlich nicht ewig halten können.
Ersetzt habe ich sie durch zwei Lager mit Hochtemperatur- und
Schmutzeignung. Dazu gehören (leider) auch flexible Dichtlippen, die zu
dem erhöhten Anlaufmoment führen.
Der Motor scheint ein normaler Asynchronmotor in Dreieckschaltung zu
sein (Am Anschlußterminal ist keiner der 6 Klemmen irgendwie
hervorgehoben). Angeschlossen ist er mit 1. Phase / 2. Null / 3.
Phase+Kondensator.
Kann man das Anlaufmoment im leistungsreduzierten Betrieb durch eine
einfache Maßnahme erhöhen - und damit auch sicherstellen, dass er
wirklich läuft und nicht langsam abstirbt? (Wenn das Feuer brennt, muss
der Motor zu seiner eigenen Kühlung laufen, ansonsten wird er durch
Überhitzung durch den heißen Rauch geschädigt).
Bringt eine Erhöhung der Kondensatorkapazität etwas?
Wechselrichter? (Kommt der mit einer bereits phasenangeschnitttenen
Vorsorgung zurecht und setzt das in die reduzierte Drehzahl um?)
Ach ja: Auf das Dach rauf geht eine übliche dreiadrige Leitung (schwarz,
blau, grüngelb), die nur durch unverhältnismäßig heftige Stemmarbeiten
zu erweitern wäre.
Was würdet ihr machen?
Frank