Discussion:
400V-Brunnenpumpe mit 230 V betreiben
(zu alt für eine Antwort)
diga
2011-03-30 21:07:17 UTC
Permalink
Hallo,

ich benötige mal praktischen Rat.

Ich hatte leider etwas voreilig für viel Geld eine 400V-Brunnenpumpe
gekauft:
Ebara 4N4-13 WV mit 1,1 kw; IN 3 Amp; IA 14,5 Amp.

Dort wo sie eingesetzt werden soll (Italien), gibt es aber leider nur
einen 1-phasen 230-V-Anschluß.
Sich einen anderen Anschluß legen zu lassen, ist leider unglaublich
teuer.

Die Zuleitung beträgt - einen langen steilen Hang hinab - ca. 150 -
200 Meter
(hab's nicht genau gemessen). Es liegt bereits ein Kabel mit 3 x 6mm2.

Um die Pumpe dennoch nutzen zu können, riet mir ein Bekannter
(italienischer Elektriker),
die Pumpe mit einem Frequenzumrichter zu betreiben - und zur
Sicherheit einen
Motorschutzschalter zu nehmen. Die Sachen solle ich selber besorgen.

- Wegen des Anlaufstromes solle ich beim FU einen für 2,2 kW nehmen.
- Zum Motorschutzschalter hat er nichts gesagt: Für welchen Amp-
Bereich
soll ich denn da einen nehmen?

Was nicht geklärt ist - aber das ist typisch italienisch, man probiert
erst mal aus,
ob's klappt - was denn letztlich die Pumpe noch leisten wird (lange
Stromzuleitung, 230 statt 400 V).

Reichen die Daten, um das (grob) auszurechnen?

Die Pumpe muss 40-50 Höhenmeter überwinden; mit 400 V betrieben
schafft sie gut 80 m.


Vielen Dank für Hilfe!

Dieter
Stefan
2011-03-31 05:50:53 UTC
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ich kenn mich mit Pumpen und FU nicht wirklich aus.

Wenn ich das richtig verstanden habe, dient der Frequenzumrichter dazu,
den Motor mit verschiedenen Drehzahlen laufen zu lassen. Dazu wird die
Frequenz umgerichtet. Was du brauchst ist aber etwas, was die Spannung
verändert.

Falls der FU einen 230V Eingang und einen 3x 230V Drehstromausgang hat,
wäre das aber wohl eine gute Lösung.

Ansonsten könnte man den Motor eventuell von Stern auf Dreieck umklemmen
und die fehlende Phase mit einem Kondensator erzeugen.

Gruß

Stefan DF9BI
diga
2011-03-31 06:26:44 UTC
Permalink
Post by Stefan
Falls der FU einen 230V Eingang und einen 3x 230V Drehstromausgang hat,
wäre das aber wohl eine gute Lösung.
Ja, so war es gedacht.
Aber das sei mit Leistungsverlust verbunden. (?)
Post by Stefan
Ansonsten könnte man den Motor eventuell von Stern auf Dreieck umklemmen
und die fehlende Phase mit einem Kondensator erzeugen.
Leider kommt man an den Motor nicht ran. Die Tauschpumpe ist
gekapselt und kann so nicht geöffnet werden.

Liebe Grüße
Dieter
Dieter Wiedmann
2011-03-31 07:23:02 UTC
Permalink
Post by diga
Die Zuleitung beträgt - einen langen steilen Hang hinab - ca. 150 -
200 Meter
(hab's nicht genau gemessen). Es liegt bereits ein Kabel mit 3 x 6mm2.
Das reicht aus.
Post by diga
Um die Pumpe dennoch nutzen zu können, riet mir ein Bekannter
(italienischer Elektriker),
die Pumpe mit einem Frequenzumrichter zu betreiben - und zur
Sicherheit einen
Motorschutzschalter zu nehmen.
Mit FU alleine ists nicht getan, man benötigt auch noch einen
Drehstromtrafo 230V-->400V, es sei denn man kann den Motor auf 230V
umklemmen. Der Motorschutzschalter dagegen ist i.d.R. überflüssig,
moderne FUs übernehmen diesen Job gleich mit.


Gruß Dieter
diga
2011-03-31 08:34:24 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
Mit FU alleine ists nicht getan, man benötigt auch noch einen
Drehstromtrafo 230V-->400V, es sei denn man kann den Motor auf 230V
umklemmen. Der Motorschutzschalter dagegen ist i.d.R. überflüssig,
moderne FUs übernehmen diesen Job gleich mit.
Hmm, hatte es zwar so verstanden, dass der Motor auch ohne Umklemmen
(geht
nicht, ist nicht vorgesehen) mit 230 V laufen sollte.

Wie stark sollte denn der Drehstromtrafo ausgelegt sein (Anlaufstrom
der Pumpe
ist ja mit 14, 5 Amp angegeben, im Betrieb dann 3 Amp.)
Stefan Brröring
2011-03-31 09:04:46 UTC
Permalink
Post by diga
Post by Dieter Wiedmann
Mit FU alleine ists nicht getan, man benötigt auch noch einen
Drehstromtrafo 230V-->400V, es sei denn man kann den Motor auf 230V
umklemmen. Der Motorschutzschalter dagegen ist i.d.R. überflüssig,
moderne FUs übernehmen diesen Job gleich mit.
Hmm, hatte es zwar so verstanden, dass der Motor auch ohne Umklemmen
(geht
nicht, ist nicht vorgesehen) mit 230 V laufen sollte.
Wie stark sollte denn der Drehstromtrafo ausgelegt sein (Anlaufstrom
der Pumpe
ist ja mit 14, 5 Amp angegeben, im Betrieb dann 3 Amp.)
Abgesehen von dem benötigten Strom:

In deinem Fall müsste ein sogenannter Spartrafo ausreichen.

Gruß

Stefan
diga
2011-03-31 09:16:57 UTC
Permalink
Post by Stefan Brröring
In deinem Fall müsste ein sogenannter Spartrafo ausreichen.
Bitte mal ein Link.
Bin Laie, soll die Sachen für den hiesigen Elektriker mitbringen.
Danke!
Dieter Wiedmann
2011-03-31 09:33:12 UTC
Permalink
Post by diga
Post by Stefan Brröring
In deinem Fall müsste ein sogenannter Spartrafo ausreichen.
Bitte mal ein Link.
Bin Laie, soll die Sachen für den hiesigen Elektriker mitbringen.
Block, MSU 2420/02.


Aber wenn du FU und Trafo zusammenrechnest, dann kommt da kein kleiner
Betrag zustande. Du fährst besser wenn du die Pumpe umtauschst.


Gruß Dieter
Ralf . K u s m i e r z
2011-03-31 10:37:58 UTC
Permalink
X-No-Archive: Yes
Post by Stefan Brröring
In deinem Fall müsste ein sogenannter Spartrafo ausreichen.
Und zwar ein einphasiger, und ohne FU.

Ich hab's nicht ganz zu Ende gedacht, aber geht folgendes:

400 V _____________ U
||| |
||| -----
||| ----- C
230 V _____||| |
||| |____ V
|||
|||
|||
|||
N _____|||_____________ W

? Wäre wohl die billigste Lösung.

Kann mal jemand den Trafo (ca. 1,5 kVA, schätze ich) und den
Kondensator dimenionieren? (Dafür braucht man den cos phi des Motors,
nehme ich an; wenn der einen herausgeführten Sternpunkt (N) hat, dann
geht das aber nicht.)

Oder habe ich falsch gedacht? Wie herum ist die Phasenfolge am
Ausgang?

(Und wie sichert man das ab? Einfach dreimal B6, B10 oder B16
(gekoppelt) in die Abgänge? Vor die Zuleitung sollte wohl ein C16,
nehme ich an.)

Der Trafo kann übrigens am Verteiler installiert werden, der muß nicht
an die Pumpe - vom Trafo aus kann dann entweder einphasig 400 V zur
Pumpe, oder der Kondensator kommt auch an den Trafo, und die drei
Phasen gehen dann zur Pumpe. (Hm, letzteres geht nicht: da liegt nur
eine Dreileiter-Leitung. Na gut, dann wird die für 230 V genommen, und
Trafo und Kondensator kommen in die "Talstation" - aber bitte
überschwemmungssicher.)

Alternative, falls die Pumpe einen herausgeführten Sternpunkt hat, der
angeschlossen werden muß (glaube ich eigentlich nicht), wäre dann
wohl, den gezeichnten Trafo wegzulassen und U und W an 230 V und N
anzuschließen, und dann an U, V, W einen dreiphasigen Trafo in
dY-Schaltung oder drei Einzeltrafos (Preisfrage).


Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
gesamt hältst Immission interessiert korreliert korrigiert Laie
nämlich offiziell parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus
Dieter Wiedmann
2011-03-31 10:43:17 UTC
Permalink
Post by Ralf . K u s m i e r z
400 V _____________ U
||| |
||| -----
||| ----- C
230 V _____||| |
||| |____ V
|||
|||
|||
|||
N _____|||_____________ W
? Wäre wohl die billigste Lösung.
Aber hier wohl untauglich, die Förderhöhe wird deutlich geringer
ausfallen, Steinmetzschaltung halt.


Gruß Dieter
horst-d.winzler
2011-03-31 10:58:48 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
400 V _____________ U
||| |
||| -----
||| ----- C
230 V _____||| |
||| |____ V
|||
|||
|||
|||
N _____|||_____________ W
? Wäre wohl die billigste Lösung.
Aber hier wohl untauglich, die Förderhöhe wird deutlich geringer
ausfallen, Steinmetzschaltung halt.
Gruß Dieter
Und läufts besonders ungünstig, resoniert obige Schaltung. Pumpe
umtauschen und gut ists. Alles Andere artet zum Krampf aus!
--
mfg hdw
Ralf . K u s m i e r z
2011-03-31 15:16:53 UTC
Permalink
X-No-Archive: Yes
Post by Dieter Wiedmann
Post by Ralf . K u s m i e r z
400 V _____________ U
||| |
||| -----
||| ----- C
230 V _____||| |
||| |____ V
|||
|||
|||
|||
N _____|||_____________ W
? Wäre wohl die billigste Lösung.
Aber hier wohl untauglich, die Förderhöhe wird deutlich geringer
ausfallen,
Wieso das denn?
Post by Dieter Wiedmann
Steinmetzschaltung halt.
Ok, gerade nachgeschlagen: Zu wenig Phasenverschiebung. Hilft ein
weiterer Trafo, so:

400 V _____________ U
|||
||| C
||| | |
230 V _____|||__| |__ 115 V
||| | | |
||| | | |||
||| |||
||| |||
||| |||
N _____|||______|||____ V
|||
|||
|||
|||
|||
400 V |||____ W ?

(Am Kondensator müßten dann 200 V anliegen, der zweite Trafo hat ein
Übersetzungsverhältnis von 3,464 und ca. 500 VA(?), der erste ungefähr
350 VA. C müßte so ungefähr 85 µF/350 VA haben - (teuer?).)

Das ist über den Daumen gepeilt (und in der Hoffnung, daß ich keinen
Bock geschossen habe): Die korrekte Dimensionierung kann erst
erfolgen, wenn man Nenn- und Blindleistungsaufnahme der Pumpe kennt,
also idealerweise unter Realbedingungen gemessen hat. Wenn ich das
richtig sehe, ändert sich aber nur die Größe von C.


Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
gesamt hältst Immission interessiert korreliert korrigiert Laie
nämlich offiziell parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus
Dieter Wiedmann
2011-03-31 16:38:05 UTC
Permalink
Post by Ralf . K u s m i e r z
Ok, gerade nachgeschlagen: Zu wenig Phasenverschiebung. Hilft ein
400 V _____________ U
|||
||| C
||| | |
230 V _____|||__| |__ 115 V
||| | | |
||| | | |||
||| |||
||| |||
||| |||
N _____|||______|||____ V
|||
|||
|||
|||
|||
400 V |||____ W ?
Das funktioniert, und man kann sogar die Nennleistung des Motors damit
voll ausnutzen, aber....
Post by Ralf . K u s m i e r z
Die korrekte Dimensionierung kann erst
erfolgen, wenn man Nenn- und Blindleistungsaufnahme der Pumpe kennt,
also idealerweise unter Realbedingungen gemessen hat.
...genau da liegt der Hase im Pfeffer. Wobei natürlich nicht die Nenn-
sondern die Wirkleistung relevant ist.
Post by Ralf . K u s m i e r z
Wenn ich das
richtig sehe, ändert sich aber nur die Größe von C.
Zumindest reicht es zur Feinanpassung nur ihn zu ändern.


Gruß Dieter


P.S.: Ist natürlich keine billige Lösung, der eine Trafo wäre eine
Sonderanfertigung.
Ralf . K u s m i e r z
2011-03-31 21:49:34 UTC
Permalink
X-No-Archive: Yes
Post by Dieter Wiedmann
Das funktioniert, und man kann sogar die Nennleistung des Motors damit
voll ausnutzen, aber....
Schön. Irgendwie hatte ich die Zeigerdiagramme nicht hingekriegt.
Post by Dieter Wiedmann
Post by Ralf . K u s m i e r z
Die korrekte Dimensionierung kann erst
erfolgen, wenn man Nenn- und Blindleistungsaufnahme der Pumpe kennt,
also idealerweise unter Realbedingungen gemessen hat.
...genau da liegt der Hase im Pfeffer. Wobei natürlich nicht die Nenn-
sondern die Wirkleistung relevant ist.
Ja, richtig: Nämlich die real auftretende. Aber das sollte sich doch
relativ unkompliziert messen lassen, oder gar vom Hersteller erfragen.
Post by Dieter Wiedmann
Post by Ralf . K u s m i e r z
Wenn ich das
richtig sehe, ändert sich aber nur die Größe von C.
Zumindest reicht es zur Feinanpassung nur ihn zu ändern.
P.S.: Ist natürlich keine billige Lösung, der eine Trafo wäre eine
Sonderanfertigung.
Naja, ich würde mich schon mal nach Preisen erkundigen. Vielleicht
kriegt man größere vorhandene etwas billiger als exakt passende
Sonderanfertigungen. (Wobei die so teuer auch nicht zu sein brauchen.)

Das andere Problem wird sein, dem Elektriker zu erklären, wie das
eigentlich funktioniert. (Ich kann mich nicht erinnern, diese
Schaltung jemals irgendwo gesehen zu haben.)

Und wie geht der Motorschutz, wenn der Kondensator abraucht?
Schieflast mag der Motor bestimmt nicht.


Gruß aus Bremen
Ralf
--
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adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
gesamt hältst Immission interessiert korreliert korrigiert Laie
nämlich offiziell parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus
Dieter Wiedmann
2011-03-31 22:28:37 UTC
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Post by Ralf . K u s m i e r z
Post by Dieter Wiedmann
...genau da liegt der Hase im Pfeffer. Wobei natürlich nicht die Nenn-
sondern die Wirkleistung relevant ist.
Ja, richtig: Nämlich die real auftretende. Aber das sollte sich doch
relativ unkompliziert messen lassen, oder gar vom Hersteller erfragen.
Der kann den realen Lastfall nicht kennen, muss man einfach messen. Und
es klappt auch nur dann wenn die Last konstant ist, was beim OP ja so
wäre, selbst wenn der Pegel im Brunnen mal um wenige Meter schwankt.
Post by Ralf . K u s m i e r z
Post by Dieter Wiedmann
P.S.: Ist natürlich keine billige Lösung, der eine Trafo wäre eine
Sonderanfertigung.
Naja, ich würde mich schon mal nach Preisen erkundigen. Vielleicht
kriegt man größere vorhandene etwas billiger als exakt passende
Sonderanfertigungen. (Wobei die so teuer auch nicht zu sein brauchen.)
Das Problem ist, dass der einen Luftspalt braucht, und da ist Ende
Gelände mit Serie.
Post by Ralf . K u s m i e r z
Das andere Problem wird sein, dem Elektriker zu erklären, wie das
eigentlich funktioniert. (Ich kann mich nicht erinnern, diese
Schaltung jemals irgendwo gesehen zu haben.)
Findet man in alten Lehrbüchern der Elektromaschinen, in sehr alten.
Post by Ralf . K u s m i e r z
Und wie geht der Motorschutz, wenn der Kondensator abraucht?
Schieflast mag der Motor bestimmt nicht.
Da tuts ein ganz normaler Motorschutzschalter.


Gruß Dieter
Ralf . K u s m i e r z
2011-03-31 23:07:38 UTC
Permalink
X-No-Archive: Yes
Post by Dieter Wiedmann
Post by Ralf . K u s m i e r z
Ja, richtig: Nämlich die real auftretende. Aber das sollte sich doch
relativ unkompliziert messen lassen, oder gar vom Hersteller erfragen.
Der kann den realen Lastfall nicht kennen, muss man einfach messen.
Naja - so ein /bißchen/ wird man den Lastfall schon abschätzen können.
Post by Dieter Wiedmann
Post by Ralf . K u s m i e r z
Naja, ich würde mich schon mal nach Preisen erkundigen. Vielleicht
kriegt man größere vorhandene etwas billiger als exakt passende
Sonderanfertigungen. (Wobei die so teuer auch nicht zu sein brauchen.)
Das Problem ist, dass der einen Luftspalt braucht,
Wozu das denn?
Post by Dieter Wiedmann
und da ist Ende Gelände mit Serie.
Post by Ralf . K u s m i e r z
Das andere Problem wird sein, dem Elektriker zu erklären, wie das
eigentlich funktioniert. (Ich kann mich nicht erinnern, diese
Schaltung jemals irgendwo gesehen zu haben.)
Findet man in alten Lehrbüchern der Elektromaschinen, in sehr alten.
Hat die auch einen Namen?
Post by Dieter Wiedmann
Post by Ralf . K u s m i e r z
Und wie geht der Motorschutz, wenn der Kondensator abraucht?
Schieflast mag der Motor bestimmt nicht.
Da tuts ein ganz normaler Motorschutzschalter.
Klingt doch gut.

Andere Idee: 1,1 kW - was kostet ein rotierender Umformer?


Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
gesamt hältst Immission interessiert korreliert korrigiert Laie
nämlich offiziell parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus
Dieter Wiedmann
2011-03-31 23:21:22 UTC
Permalink
Post by Ralf . K u s m i e r z
Post by Dieter Wiedmann
Das Problem ist, dass der einen Luftspalt braucht,
Wozu das denn?
Muss auch als Drossel wirken.
Post by Ralf . K u s m i e r z
Hat die auch einen Namen?
Bestimmt, aber ich komme nicht mehr drauf.
Post by Ralf . K u s m i e r z
Andere Idee: 1,1 kW - was kostet ein rotierender Umformer?
Die Variante Benzin-->Strom gibts für kleines Geld (*), und mit
Bastelwut kann man da bestimmt einen Kondensatormotor anflanschen.


Gruß Dieter


(*): Wenn gerade keine Massenhysterie ausgebrochen ist.
Ralf . K u s m i e r z
2011-04-01 09:26:44 UTC
Permalink
X-No-Archive: Yes
Post by Dieter Wiedmann
Post by Ralf . K u s m i e r z
Post by Dieter Wiedmann
Das Problem ist, dass der einen Luftspalt braucht,
Wozu das denn?
Muss auch als Drossel wirken.
Wozu das denn?

(Falls Du an die hohen Anlaufströme denkst: Erstens sind die dem Trafo
egal bzw. nur eine thermische Belastung - bei einem streufeldarmen
Trafo ist jedenfalls die Durchflutung vom Sekundärstrom ziemlich
unabhängig. Und zweitens: Wenn Drossel, dann kommt die separat in die
einphasige Zuleitung. Und mit den Rush-Strömen müssen die Trafos bzw.
die Versorgung schon selbst fertig werden.)

Bei direktem Anschluß der Pumpe ans Netz gibt es schließlich auch
keine Drossel.
Post by Dieter Wiedmann
Post by Ralf . K u s m i e r z
Hat die auch einen Namen?
Bestimmt, aber ich komme nicht mehr drauf.
Schade.
Post by Dieter Wiedmann
Post by Ralf . K u s m i e r z
Andere Idee: 1,1 kW - was kostet ein rotierender Umformer?
Die Variante Benzin-->Strom gibts für kleines Geld (*), und mit
Bastelwut kann man da bestimmt einen Kondensatormotor anflanschen.
Ich dachte schon an elektrisch-elektrisch: einphasiger Synchronmotor
treibt Drehstromgenerator an. (Ok, vom hinten durchs Auge in die Brust
geschossen, und der Wirkungsgrad ist auch beschissen.)


Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
gesamt hältst Immission interessiert korreliert korrigiert Laie
nämlich offiziell parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus
Dieter Wiedmann
2011-04-01 09:40:23 UTC
Permalink
Post by Ralf . K u s m i e r z
Post by Dieter Wiedmann
Muss auch als Drossel wirken.
Wozu das denn?
Als weiteres Phasenschiebeglied. Braucht man AFAIR um Resonanz zu vermeiden.
Post by Ralf . K u s m i e r z
Post by Dieter Wiedmann
Post by Ralf . K u s m i e r z
Andere Idee: 1,1 kW - was kostet ein rotierender Umformer?
Die Variante Benzin-->Strom gibts für kleines Geld (*), und mit
Bastelwut kann man da bestimmt einen Kondensatormotor anflanschen.
Ich dachte schon an elektrisch-elektrisch: einphasiger Synchronmotor
treibt Drehstromgenerator an. (Ok, vom hinten durchs Auge in die Brust
geschossen, und der Wirkungsgrad ist auch beschissen.)
Bei so kleinen Maschinen wird der Gesamtwirkungsgrad bei ca. 50% liegen,
bestenfalls.

Aber evtl ist ja so ein billiger Stromerzeuger aus chinesischer
Fertigung eine Alternative für den OP. Für sowas findet sich auch
schnell eine weitere Anwendung als nur die Pumpe zu versorgen.


Gruß Dieter
Franz Glaser
2011-04-01 09:54:30 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
Aber evtl ist ja so ein billiger Stromerzeuger aus chinesischer
Fertigung eine Alternative für den OP. Für sowas findet sich auch
schnell eine weitere Anwendung als nur die Pumpe zu versorgen.
Gruß Dieter
Das Problem beim "elektronischen Kram" (=Halbleiterzeug) ist halt der
Blitzschutz bei dem langen Kabel im Freien.

Gl
--
Der Rotbuschtee aus Südafrika ist schmackhaft und koffeinfrei.
Der Tee enthält viele gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe,
Kalium, Kalzium, Kupfer, Magnesium, Natrium und Eisen.
Helmut Hullen
2011-04-01 11:40:00 UTC
Permalink
Hallo, Dieter,
Post by Dieter Wiedmann
Post by Ralf . K u s m i e r z
Post by Dieter Wiedmann
Muss auch als Drossel wirken.
Wozu das denn?
Als weiteres Phasenschiebeglied. Braucht man AFAIR um Resonanz zu vermeiden.
"Resonanz" ist bei einem Gerät mit Festfrequenz (z.B. 50 Hz) unwichtig.

Viele Gruesse!
Helmut
Franz Glaser
2011-04-01 12:08:36 UTC
Permalink
Post by Helmut Hullen
Hallo, Dieter,
Post by Dieter Wiedmann
Post by Ralf . K u s m i e r z
Post by Dieter Wiedmann
Muss auch als Drossel wirken.
Wozu das denn?
Als weiteres Phasenschiebeglied. Braucht man AFAIR um Resonanz zu vermeiden.
"Resonanz" ist bei einem Gerät mit Festfrequenz (z.B. 50 Hz) unwichtig.
Wenn ich mal einwerfen darf: im Betrieb ja aber beim Ausschalten knallen
die Korken.
Post by Helmut Hullen
Viele Gruesse!
Helmut
Gl
--
Der Rotbuschtee aus Südafrika ist schmackhaft und koffeinfrei.
Der Tee enthält viele gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe,
Kalium, Kalzium, Kupfer, Magnesium, Natrium und Eisen.
Helmut Hullen
2011-04-01 12:18:00 UTC
Permalink
Hallo, Franz,
Post by Franz Glaser
Post by Helmut Hullen
Post by Dieter Wiedmann
Post by Ralf . K u s m i e r z
Post by Dieter Wiedmann
Post by Ralf . K u s m i e r z
Post by Dieter Wiedmann
Das Problem ist, dass der einen Luftspalt braucht,
Wozu das denn?
Muss auch als Drossel wirken.
Wozu das denn?
Als weiteres Phasenschiebeglied. Braucht man AFAIR um Resonanz zu vermeiden.
"Resonanz" ist bei einem Gerät mit Festfrequenz (z.B. 50 Hz)
unwichtig.
Wenn ich mal einwerfen darf: im Betrieb ja aber beim Ausschalten
knallen die Korken.
Hmmm - da wirkt eine weitere Drossel doch erst mal nur als weiterer
"Stromspeicher". "Abschalten von Induktivitäten" hat recht wenig mit
Resonanzfrequenz zu tun.

Viele Gruesse!
Helmut
Franz Glaser
2011-04-01 13:51:54 UTC
Permalink
Post by Helmut Hullen
Post by Franz Glaser
Post by Helmut Hullen
"Resonanz" ist bei einem Gerät mit Festfrequenz (z.B. 50 Hz) unwichtig.
Wenn ich mal einwerfen darf: im Betrieb ja aber beim Ausschalten
knallen die Korken.
Hmmm - da wirkt eine weitere Drossel doch erst mal nur als weiterer
"Stromspeicher". "Abschalten von Induktivitäten" hat recht wenig mit
Resonanzfrequenz zu tun.
Ich widerspreche.

Was am Netz geführt harmlos ist, das kann frei schwingend zu hohen
Spannungen bei einer "selbstbestimmten" Resonanzfrequenz ausarten. Die
nötige Energie ist ja drin im System.

Gl
--
Der Rotbuschtee aus Südafrika ist schmackhaft und koffeinfrei.
Der Tee enthält viele gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe,
Kalium, Kalzium, Kupfer, Magnesium, Natrium und Eisen.
Helmut Hullen
2011-04-01 15:25:00 UTC
Permalink
Hallo, Franz,
Post by Franz Glaser
Post by Helmut Hullen
Post by Franz Glaser
Post by Helmut Hullen
"Resonanz" ist bei einem Gerät mit Festfrequenz (z.B. 50 Hz) unwichtig.
Wenn ich mal einwerfen darf: im Betrieb ja aber beim Ausschalten
knallen die Korken.
Hmmm - da wirkt eine weitere Drossel doch erst mal nur als weiterer
"Stromspeicher". "Abschalten von Induktivitäten" hat recht wenig mit
Resonanzfrequenz zu tun.
Ich widerspreche.
Was am Netz geführt harmlos ist, das kann frei schwingend zu hohen
Spannungen bei einer "selbstbestimmten" Resonanzfrequenz ausarten.
Die nötige Energie ist ja drin im System.
Jein.
Das ist dann ein RLC-Kreis, bei dem die per Induktionsgesetz induzierte
Spannung in aller Regel dazu führt, dass am öffnenden Schalter ein
Lichtbogen gezündet wird (der dann die Energie "verbrennt", evtl. unter
Beteiligung von Schaltkontakt-Material). Das ist ein extrem
nichtlinearer Kreis, da würde ich ungern mit der "normalen"
Schwingungslehre arbeiten.

Viele Gruesse!
Helmut
Franz Glaser
2011-04-01 16:09:32 UTC
Permalink
Post by Helmut Hullen
Hallo, Franz,
Post by Franz Glaser
Post by Helmut Hullen
Post by Franz Glaser
Post by Helmut Hullen
"Resonanz" ist bei einem Gerät mit Festfrequenz (z.B. 50 Hz) unwichtig.
Wenn ich mal einwerfen darf: im Betrieb ja aber beim Ausschalten
knallen die Korken.
Hmmm - da wirkt eine weitere Drossel doch erst mal nur als weiterer
"Stromspeicher". "Abschalten von Induktivitäten" hat recht wenig mit
Resonanzfrequenz zu tun.
Ich widerspreche.
Was am Netz geführt harmlos ist, das kann frei schwingend zu hohen
Spannungen bei einer "selbstbestimmten" Resonanzfrequenz ausarten.
Die nötige Energie ist ja drin im System.
Jein.
Das ist dann ein RLC-Kreis, bei dem die per Induktionsgesetz induzierte
Spannung in aller Regel dazu führt, dass am öffnenden Schalter ein
Lichtbogen gezündet wird (der dann die Energie "verbrennt", evtl. unter
Beteiligung von Schaltkontakt-Material). Das ist ein extrem
nichtlinearer Kreis, da würde ich ungern mit der "normalen"
Schwingungslehre arbeiten.
Viele Gruesse!
Helmut
Isch aabe misch ...
ja nur an den 50Herchz aufgereecht. Über die Details der Dämpfung muß
dann eine Doktorarbeit geschrieben wern. es ce en err

Gl
--
Der Rotbuschtee aus Südafrika ist schmackhaft und koffeinfrei.
Der Tee enthält viele gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe,
Kalium, Kalzium, Kupfer, Magnesium, Natrium und Eisen.
Helmut Hullen
2011-04-01 18:14:00 UTC
Permalink
Hallo, Franz,
Post by Franz Glaser
Post by Helmut Hullen
Post by Franz Glaser
Post by Helmut Hullen
Post by Franz Glaser
Post by Helmut Hullen
"Resonanz" ist bei einem Gerät mit Festfrequenz (z.B. 50 Hz) unwichtig.
Wenn ich mal einwerfen darf: im Betrieb ja aber beim Ausschalten
knallen die Korken.
Hmmm - da wirkt eine weitere Drossel doch erst mal nur als
weiterer "Stromspeicher". "Abschalten von Induktivitäten" hat
recht wenig mit Resonanzfrequenz zu tun.
Ich widerspreche.
Was am Netz geführt harmlos ist, das kann frei schwingend zu hohen
Spannungen bei einer "selbstbestimmten" Resonanzfrequenz ausarten.
Die nötige Energie ist ja drin im System.
Jein.
Das ist dann ein RLC-Kreis, bei dem die per Induktionsgesetz
induzierte Spannung in aller Regel dazu führt, dass am öffnenden
Schalter ein Lichtbogen gezündet wird (der dann die Energie
"verbrennt", evtl. unter Beteiligung von Schaltkontakt-Material).
Das ist ein extrem nichtlinearer Kreis, da würde ich ungern mit der
"normalen" Schwingungslehre arbeiten.
Isch aabe misch ...
ja nur an den 50Herchz aufgereecht. Über die Details der Dämpfung muß
dann eine Doktorarbeit geschrieben wern. es ce en err
Ich habe mir die mögliche Schaltung noch mal aufgezeichnet ...

"Im Prinzip" hast Du auf der einen Seite das "normale" Haushaltsnetz,
also (einfach mal einphasig gedacht) 230 V und 50 Hz.
Auf der anderen Seite des Schalters hast Du beim Abschalten dann ein
anderes System, wenn der Schalter offen ist und ihm droht, dass die
Induktionsspannung einen Lichtbogen zündet. Am ehesten Verläufe in der
Gegend von e-Funktionen.

Was passiert, wenn/sobald der Lichtbogen zündet? Theoretisch eine
Überlagerung der beiden Systeme. Schon wegen des Lichtbogens faktisch
nicht mehr berechenbar. Da gilt dann nur noch das Recht des Stärkeren.

Viele Gruesse!
Helmut
Franz Glaser
2011-04-01 21:44:43 UTC
Permalink
Post by Helmut Hullen
Hallo, Franz,
Post by Franz Glaser
Post by Helmut Hullen
Post by Franz Glaser
Post by Helmut Hullen
Post by Franz Glaser
Post by Helmut Hullen
"Resonanz" ist bei einem Gerät mit Festfrequenz (z.B. 50 Hz) unwichtig.
Wenn ich mal einwerfen darf: im Betrieb ja aber beim Ausschalten
knallen die Korken.
Hmmm - da wirkt eine weitere Drossel doch erst mal nur als
weiterer "Stromspeicher". "Abschalten von Induktivitäten" hat
recht wenig mit Resonanzfrequenz zu tun.
Ich widerspreche.
Was am Netz geführt harmlos ist, das kann frei schwingend zu hohen
Spannungen bei einer "selbstbestimmten" Resonanzfrequenz ausarten.
Die nötige Energie ist ja drin im System.
Jein.
Das ist dann ein RLC-Kreis, bei dem die per Induktionsgesetz
induzierte Spannung in aller Regel dazu führt, dass am öffnenden
Schalter ein Lichtbogen gezündet wird (der dann die Energie
"verbrennt", evtl. unter Beteiligung von Schaltkontakt-Material).
Das ist ein extrem nichtlinearer Kreis, da würde ich ungern mit der
"normalen" Schwingungslehre arbeiten.
Isch aabe misch ...
ja nur an den 50Herchz aufgereecht. Über die Details der Dämpfung muß
dann eine Doktorarbeit geschrieben wern. es ce en err
Ich habe mir die mögliche Schaltung noch mal aufgezeichnet ...
"Im Prinzip" hast Du auf der einen Seite das "normale" Haushaltsnetz,
also (einfach mal einphasig gedacht) 230 V und 50 Hz.
Auf der anderen Seite des Schalters hast Du beim Abschalten dann ein
anderes System, wenn der Schalter offen ist und ihm droht, dass die
Induktionsspannung einen Lichtbogen zündet. Am ehesten Verläufe in der
Gegend von e-Funktionen.
Was passiert, wenn/sobald der Lichtbogen zündet? Theoretisch eine
Überlagerung der beiden Systeme. Schon wegen des Lichtbogens faktisch
nicht mehr berechenbar. Da gilt dann nur noch das Recht des Stärkeren.
Viele Gruesse!
Helmut
Die Induktionsenergie - Rechnung bemängle ich doch gar nicht.

Wenn da aber ein dicker C am Gang ist (ich habe mir die Schaltung nicht
angeschaut), dann bremst derselbe das Hochfahren der Spannung am
Schaltkontakt und verkleinert so auch den Lichtbogen. Der Effekt ist ein
frei schwingender, allerdings gedämpfter = abklingender Schwingkreis mit
ZUM BEISPIEL 67,6789 Hz (Wasserstand der Donau am 2. April in Passau bei
der Inn-Mündung in dm :-).

Der Schwingkreis kann ganz schön überschwingen, weil ihn kein Netz mehr
festhält bis er ausgependelt hat.

Aber ... ich mag mich mit dir ned alleweil streitn!

Gl
--
Der Rotbuschtee aus Südafrika ist schmackhaft und koffeinfrei.
Der Tee enthält viele gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe,
Kalium, Kalzium, Kupfer, Magnesium, Natrium und Eisen.
Ralf . K u s m i e r z
2011-04-01 13:40:39 UTC
Permalink
X-No-Archive: Yes
Post by Dieter Wiedmann
Post by Ralf . K u s m i e r z
Post by Dieter Wiedmann
Muss auch als Drossel wirken.
Wozu das denn?
Als weiteres Phasenschiebeglied. Braucht man AFAIR um Resonanz zu vermeiden.
Eh? Erklär doch mal. Was soll das denn sein, diese Resonanz?
Post by Dieter Wiedmann
Post by Ralf . K u s m i e r z
Ich dachte schon an elektrisch-elektrisch: einphasiger Synchronmotor
treibt Drehstromgenerator an. (Ok, vom hinten durchs Auge in die Brust
geschossen, und der Wirkungsgrad ist auch beschissen.)
Bei so kleinen Maschinen wird der Gesamtwirkungsgrad bei ca. 50% liegen,
bestenfalls.
Jo.
Post by Dieter Wiedmann
Aber evtl ist ja so ein billiger Stromerzeuger aus chinesischer
Fertigung eine Alternative für den OP.
Und wenn der doch auf die Zuverlässigkeit des Systems angewiesen ist?
Post by Dieter Wiedmann
Für sowas findet sich auch
schnell eine weitere Anwendung als nur die Pumpe zu versorgen.
Als Altmetall?


Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
gesamt hältst Immission interessiert korreliert korrigiert Laie
nämlich offiziell parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus
Dieter Wiedmann
2011-03-31 09:42:48 UTC
Permalink
Post by diga
Hmm, hatte es zwar so verstanden, dass der Motor auch ohne Umklemmen
(geht
nicht, ist nicht vorgesehen) mit 230 V laufen sollte.
Wird er, aber du wirst mit der Förderhöhe nicht zufrieden sein, die
sinkt *erheblich*.
Post by diga
Wie stark sollte denn der Drehstromtrafo ausgelegt sein (Anlaufstrom
der Pumpe
ist ja mit 14, 5 Amp angegeben, im Betrieb dann 3 Amp.)
Der braucht nur wenig mehr als die Nennleistung der Pumpe abkönnen.


Gruß Dieter
Peter Kunze
2011-03-31 12:36:28 UTC
Permalink
Tach,
Post by diga
Hallo,
ich benötige mal praktischen Rat.
Hmm...die Profilösung hast du ja schon gehört: FU mit DS-Trafo.
Praktisch würde ich mir ev. noch überlegen:

- WS-Trafo 230V auf 400V
- Steinmetzschaltung (sollte bei 1.1 kW ok sein)

Bye

Peter
Peter Kunze
2011-03-31 12:51:23 UTC
Permalink
Tach,

Noch was. Mein naiver Blick hier:

http://www.ebaraeurope.com/products/centrifugal/aisi-304/winner-4n/de

deutet darauf hin dass das Teil sowohl 1- als auch 3-phasig betrieben
werden kann. Muss dazu der Motor ausgetauscht werden oder sagt deine
Spec/Anleitung was anderes dazu?


Bye

Peter
Dieter Wiedmann
2011-03-31 13:54:26 UTC
Permalink
Post by Peter Kunze
http://www.ebaraeurope.com/products/centrifugal/aisi-304/winner-4n/de
deutet darauf hin dass das Teil sowohl 1- als auch 3-phasig betrieben
werden kann. Muss dazu der Motor ausgetauscht werden oder sagt deine
Spec/Anleitung was anderes dazu?
Kondensatormotor vs Drehstrommotor.


Gruß Dieter
diga
2011-03-31 16:01:31 UTC
Permalink
Post by Peter Kunze
http://www.ebaraeurope.com/products/centrifugal/aisi-304/winner-4n/de
deutet darauf hin dass das Teil sowohl 1- als auch 3-phasig betrieben
werden kann. Muss dazu der Motor ausgetauscht werden oder sagt deine
Spec/Anleitung was anderes dazu?
Erst mal an alle ganz herzlichen Dank mit den Antworten und hier noch
ein paar Daten:

- Ja, die Brunnenpumpen von Ebara gibt es mit 400V- ODER mit 230V-
Motor.

Aber, weil schon eine Weile seit dem Kauf vergangen ist und meine
Pumpe
angeblich speziell für mich gefertig wurde
- will man sie weder tauschen,
- noch will man nur den Motor tauschen. Begründung: Dies ginge nicht.
(Was ich aber nicht glaube. Die haben keine Lust dazu, die wollen
lieber eine
neue verkaufen.)

Ob mir mit einer 230-V-Pumpe gedient wäre, weiß ich nicht.
Diese hat einen Anlaufstrom von 31,5 Amp, und Arbeitstrom von 8,6 Amp.
Die Hauptsicherung des Hauses hat 25 Amp (!), denn seitens des
Stromversorgers werden nur die üblichen 3 kw (+10%) zur Verfügung
gestellt.
Will man mehr haben, muß man tief in die Tasche greifen.

Da die jetzige Pumpe irgendwas zwischen 700-800 EUR gekostet hatte
und kein Geld für eine derartige weitere da ist, bin ich eben auf der
Suche
nach günstigem, gebrauchten (bei Ebay gibt es ja eine Menge) FU und/
oder Trafo.

Ich habe soeben das Gelände nivelliert:
Auf der Länge von 200 m habe ich eine Höhendifferenz von 50 m.
Mit 400 V betrieben sollte sie bei 50 m Höhe ca. 75 l/min pumpen.
Die Grenze liegt bei ca. 80-85 m Höhe mit dann noch ca. 20-30 l/min.


Leider immer noch nicht ganz klar:

Was wird die Pumpe noch leisten?
Wie sieht es mit der Leitungsdimensionierung (200m mit 3x6 mm2) und
einem Hausanschluß, monophase, 230 V, 3 kw (+10%), 25 Amp. aus.
bei Vorschlag
A) FU -> 3 x 230 V
B) FU + Trafo -> 3 x 400 V
Dieter Wiedmann
2011-03-31 16:28:03 UTC
Permalink
Post by diga
Was wird die Pumpe noch leisten?
Wie sieht es mit der Leitungsdimensionierung (200m mit 3x6 mm2) und
einem Hausanschluß, monophase, 230 V, 3 kw (+10%), 25 Amp. aus.
bei Vorschlag
A) FU -> 3 x 230 V
B) FU + Trafo -> 3 x 400 V
http://de.wikipedia.org/wiki/Asynchronmotor#Kennlinienbeispiel

Insbesondere der 4.Absatz.


Dein Hausanschluss macht dagegen keine Probleme, ein FU beinhalt seit
langem einen Sanftanlauf.


Gruß Dieter
Jan Conrads
2011-04-01 18:38:52 UTC
Permalink
Hallo,
Am Thu, 31 Mar 2011 09:01:31 -0700 (PDT)
schrieb diga <***@discardmail.com>:
[snip]
Post by diga
Erst mal an alle ganz herzlichen Dank mit den Antworten und hier noch
Post by diga
Ebara 4N4-13 WV mit 1,1 kw; IN 3 Amp; IA 14,5 Amp.
(aus dem Anfangspost)
Post by diga
- Ja, die Brunnenpumpen von Ebara gibt es mit 400V- ODER mit 230V-
Motor.
also mit 1 oder 3 Phasenwechselstrommotor. So sagt jedenfalls das PDF
auf der Herstellerseite.
Post by diga
Aber, weil schon eine Weile seit dem Kauf vergangen ist und meine
Pumpe
angeblich speziell für mich gefertig wurde
- will man sie weder tauschen,
- noch will man nur den Motor tauschen. Begründung: Dies ginge nicht.
(Was ich aber nicht glaube. Die haben keine Lust dazu, die wollen
lieber eine
neue verkaufen.)
Ob mir mit einer 230-V-Pumpe gedient wäre, weiß ich nicht.
Diese hat einen Anlaufstrom von 31,5 Amp, und Arbeitstrom von 8,6 Amp.
Die Hauptsicherung des Hauses hat 25 Amp (!), denn seitens des
Stromversorgers werden nur die üblichen 3 kw (+10%) zur Verfügung
gestellt.
Will man mehr haben, muß man tief in die Tasche greifen.
Die s.g 400V Version will vermutlich übliche 3*230V verketteten 3-phasigen
Wechselstrom haben (Landläufig auch 400V Drehstrom genannt
230V Spannung vom Außenleiter zu neutral, 400V Außenleiter gegen
Außenleiter.)

Ich kann mir kaum vorstellen, das die für die paar kW einen Motor mit
400V/690V einsetzen (also mit 400V Außenleiter gegen Neutral)
Post by diga
Da die jetzige Pumpe irgendwas zwischen 700-800 EUR gekostet hatte
und kein Geld für eine derartige weitere da ist, bin ich eben auf der
Suche
nach günstigem, gebrauchten (bei Ebay gibt es ja eine Menge) FU und/
oder Trafo.
Ich vermute du brauchst einen FU der einphasig mit 230V (1*230V)
gefüttert werden kann und dreiphasig 230V (3*230V) erzeugen kann. Von
Außenleiter zu Außenleiter sind das dann automatisch 400V.
Post by diga
Auf der Länge von 200 m habe ich eine Höhendifferenz von 50 m.
Mit 400 V betrieben sollte sie bei 50 m Höhe ca. 75 l/min pumpen.
Die Grenze liegt bei ca. 80-85 m Höhe mit dann noch ca. 20-30 l/min.
Was wird die Pumpe noch leisten?
Wie sieht es mit der Leitungsdimensionierung (200m mit 3x6 mm2) und
einem Hausanschluß, monophase, 230 V, 3 kw (+10%), 25 Amp. aus.
bei Vorschlag
A) FU -> 3 x 230 V
B) FU + Trafo -> 3 x 400 V
8,6A und 31,5A deuten auf den wassergefüllten 1,1kW Motor mit 230V und
1,77kW in

3A und 14,5A beziehen sich auf den gleichen Motor in der 400V Version
mit 1,51kW in

Ob du nun die 1,77kW von der 230V Pumpe aus dem Netz holst oder die
1,51kW für die 400V Version + Umrichterverluste dürfte keine große
Rolle spielen. Ich wüsste nicht, wo du da einen Trafo brauchst, der FU
erzeugt ja quasi ein in Deutschland übliches Drehstromnetz mit
230V/400V, alles andere gibt es in D quasi nur in der
Industrie/Bergbau/usw.

Gruß Jan
Dieter Wiedmann
2011-04-02 09:52:36 UTC
Permalink
Post by Jan Conrads
Ich vermute du brauchst einen FU der einphasig mit 230V (1*230V)
gefüttert werden kann und dreiphasig 230V (3*230V) erzeugen kann.
Soweit stimmts noch.
Post by Jan Conrads
Von
Außenleiter zu Außenleiter sind das dann automatisch 400V.
Hier zeigt sich mangelndes Verständnis.


Gruß Dieter
Carsten Kreft
2011-04-07 10:12:40 UTC
Permalink
Post by Jan Conrads
Post by diga
Da die jetzige Pumpe irgendwas zwischen 700-800 EUR gekostet hatte
und kein Geld für eine derartige weitere da ist, bin ich eben auf der
Suche
nach günstigem, gebrauchten (bei Ebay gibt es ja eine Menge) FU und/
oder Trafo.
Ich vermute du brauchst einen FU der einphasig mit 230V (1*230V)
gefüttert werden kann und dreiphasig 230V (3*230V) erzeugen kann. Von
Außenleiter zu Außenleiter sind das dann automatisch 400V.
Viel Glück beim Suchen!
Im FU ist ein Gleichrichter: Da hat man dann 325V.
Daraus werden dann drei Phasen synthetisiert. Deren Uss kann wieder nur 325V
sein, da übliche FU keine Spannungsverdoppler o.Ä. haben.
Also kommt da Drehstrom raus, aber eben nur 230V Außenleiterspannung und
Uo=133V.
Mithin müssen 230/400 Drehstrommotoren am einphasig gespeisten FU auf 230V
umgeklemmt werden (von Stern auf Dreieck).
Post by Jan Conrads
Ich wüsste nicht, wo du da einen Trafo brauchst, der FU
erzeugt ja quasi ein in Deutschland übliches Drehstromnetz mit
230V/400V,
Schön wäre es.
Es kommt halt ein 133V/230V Drehstromkonstrukt heraus.
Ich habe kein Oszi, aber die Spannung, die aus einem FU herauskommt, wird
kein schöner Sinus sein.

Ich weiß nicht, ob man da nicht evtl. Probleme mit nem Trafo bekommen würde!

Aber das wissen bestimmt andere in der Gruppe hier.
Zum Ausprobieren ist das alles ja ein bisschen teuer!



--- news://freenews.netfront.net/ - complaints: ***@netfront.net ---
Horst-D.Winzler
2011-04-07 10:34:17 UTC
Permalink
Post by Jan Conrads
Post by diga
Da die jetzige Pumpe irgendwas zwischen 700-800 EUR gekostet hatte
und kein Geld f�r eine derartige weitere da ist, bin ich eben auf der
Suche
nach g�nstigem, gebrauchten (bei Ebay gibt es ja eine Menge) FU und/
oder Trafo.
Ich vermute du brauchst einen FU der einphasig mit 230V (1*230V)
gef�ttert werden kann und dreiphasig 230V (3*230V) erzeugen kann. Von
Au�enleiter zu Au�enleiter sind das dann automatisch 400V.
Viel Gl�ck beim Suchen!
Im FU ist ein Gleichrichter: Da hat man dann 325V.
Daraus werden dann drei Phasen synthetisiert. Deren Uss kann wieder nur 325V
sein, da �bliche FU keine Spannungsverdoppler o.�. haben.
Also kommt da Drehstrom raus, aber eben nur 230V Au�enleiterspannung und
Uo=133V.
Mithin m�ssen 230/400 Drehstrommotoren am einphasig gespeisten FU auf 230V
umgeklemmt werden (von Stern auf Dreieck).
Wechselrichter können doch mit Trafos arbeiten. Dann könnte die
Ausgangsspannung frei gewählt werden.
Post by Jan Conrads
Ich w�sste nicht, wo du da einen Trafo brauchst, der FU
erzeugt ja quasi ein in Deutschland �bliches Drehstromnetz mit
230V/400V,
Sch�n w�re es.
Es kommt halt ein 133V/230V Drehstromkonstrukt heraus.
Ich habe kein Oszi, aber die Spannung, die aus einem FU herauskommt, wird
kein sch�ner Sinus sein.
Ich wei� nicht, ob man da nicht evtl. Probleme mit nem Trafo bekommen w�rde!
Wenn der Wechselrichter einen Trafo besitzt, sollte es mit dem kein
Problem geben. ;-) Inzwischen gibt es auch Wechselrichter mit mehr oder
weniger Sinus ähnlicher Ausgangsspannung. Der Vielfalt sind wenige
Grenzen gesetzt.
--
mfg hdw
Dieter Wiedmann
2011-03-31 13:53:51 UTC
Permalink
Post by Peter Kunze
- WS-Trafo 230V auf 400V
- Steinmetzschaltung (sollte bei 1.1 kW ok sein)
Hatten wir schon.


Gruß Dieter
Carsten Kreft
2011-03-31 17:21:23 UTC
Permalink
Post by diga
Ebara 4N4-13 WV mit 1,1 kw; IN 3 Amp; IA 14,5 Amp.
Dort wo sie eingesetzt werden soll (Italien), gibt es aber leider nur
einen 1-phasen 230-V-Anschluß.
Sich einen anderen Anschluß legen zu lassen, ist leider unglaublich
teuer.
Es liegt bereits ein Kabel mit 3 x 6mm2.
Um die Pumpe dennoch nutzen zu können, riet mir ein Bekannter
(italienischer Elektriker),
die Pumpe mit einem Frequenzumrichter zu betreiben - und zur
Sicherheit einen
Motorschutzschalter zu nehmen. Die Sachen solle ich selber besorgen.
- Wegen des Anlaufstromes solle ich beim FU einen für 2,2 kW nehmen.
- Zum Motorschutzschalter hat er nichts gesagt: Für welchen Amp-
Bereich
soll ich denn da einen nehmen?
Unfug, sorry.
Ein 1,1kW Umrichter ist exakt für einen 1,1kW Motor ausgelegt.
Der muss in der Regel nicht überdimensioniert werden!
Und einen Motorschutz hat der FU meines Wissens nach IMMER schon integriert.
Der FU weiß nämlich, wieviel Strom wie lange floss und schaltet den Motor
bei Überlast ab.
Zudem haben Pumpenmotoren oft auch Wicklungsthermostaten, die man dann über
den FU auswertet.

Aber ein Problem hast du:
Der FU macht aus 230V Wechselspannung _230V_ Drehstrom.
Also 230V von Außenleiter zu Außenleiter.
Demnach müsste das eine Pumpe sein, die man bei 400V im Stern betreibt und
die man auf 230V Dreieck umklemmen kann.
Das halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Demnach würde die Pumpe an massiver Unterspannung laufen mit ebenso
massiv_hoch_zwei vermindertem Drehmoment.
Da bin ich doch erstmal sehr skeptisch...
Post by diga
Die Pumpe muss 40-50 Höhenmeter überwinden; mit 400 V betrieben
schafft sie gut 80 m.
Ich würde mal sagen: Nein, klappt nicht, wenn sie nicht umgeklemmt werden
kann.
Dieter Wiedmann
2011-03-31 18:30:01 UTC
Permalink
Post by Carsten Kreft
Ein 1,1kW Umrichter ist exakt für einen 1,1kW Motor ausgelegt.
Der muss in der Regel nicht überdimensioniert werden!
z.B. die Umgebungstemperatur kann von der Regel abweichen.
Post by Carsten Kreft
Und einen Motorschutz hat der FU meines Wissens nach IMMER schon integriert.
Naja, schon lange, aber nicht schon immer.
Post by Carsten Kreft
massiv_hoch_zwei vermindertem Drehmoment.
Das Kippmoment sinkt auf 1/3 des Nennwerts. Bei einer Zentrifugalpumpe
muss das kein Problem machen, kann es aber. Gerade mehrstufige Pumpen
wie die des OP kenne ich da aber als problematisch.


Gruß Dieter
Carsten Kreft
2011-04-07 10:18:59 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
Post by Carsten Kreft
Ein 1,1kW Umrichter ist exakt für einen 1,1kW Motor ausgelegt.
Der muss in der Regel nicht überdimensioniert werden!
z.B. die Umgebungstemperatur kann von der Regel abweichen.
Richtig, das kann im Freien / in der Sonne auch nach hinten losgehen.
Post by Dieter Wiedmann
Post by Carsten Kreft
Und einen Motorschutz hat der FU meines Wissens nach IMMER schon integriert.
Naja, schon lange, aber nicht schon immer.
Du bist älter als ich, vermute ich mal?
Mein erster Kontakt mit FUs war in den späten 90ern.
Aber es ginge ja um einen Neukauf.
Post by Dieter Wiedmann
Post by Carsten Kreft
massiv_hoch_zwei vermindertem Drehmoment.
Das Kippmoment sinkt auf 1/3 des Nennwerts.
Massiv hoch zwei, Nennspannung durch "Wurzel 3", Moment durch "Wurzel 3 hoch
2", bekanntlich ganz grob im Kopf mal abegschätzte circa 3 :-)
Post by Dieter Wiedmann
Bei einer Zentrifugalpumpe muss das kein Problem machen, kann es aber.
Gerade mehrstufige Pumpen wie die des OP kenne ich da aber als
problematisch.
Geht ja auch ganz schön bergauf bei ihm.

Ich las hier einige mal vom Trafo.
Ist ein Trafo hinter einem FU nicht evtl. problematisch?
Habe ich selber noch nie gesehen oder gar gemacht, die Ausgangsspannung ist
ja kein schöner reiner Sinus.

Ich würde da erstmal ein Fragezeichen setzen.
Weiß jemand mehr als ich?



--- news://freenews.netfront.net/ - complaints: ***@netfront.net ---
Dieter Wiedmann
2011-04-07 11:41:01 UTC
Permalink
Post by Carsten Kreft
Ist ein Trafo hinter einem FU nicht evtl. problematisch?
Nö.


Gruß Dieter
Dietrich Lotze
2011-04-07 12:51:21 UTC
Permalink
Post by Carsten Kreft
Ich las hier einige mal vom Trafo.
Ist ein Trafo hinter einem FU nicht evtl. problematisch?
Habe ich selber noch nie gesehen oder gar gemacht, die Ausgangsspannung ist
ja kein schöner reiner Sinus.
Ich würde da erstmal ein Fragezeichen setzen.
Weiß jemand mehr als ich?
Wenn kein Filter eingebaut ist kommt da eine ganze Menge
"Hochfrequenz" raus. Ein normaler 50Hz-Trafo kann dann erhebliche
Wirbelstromverluste haben. Das gilt auch für Motoren, es sei denn,
sind dafür ausgelegt und können ohne Filter angeschlossen werden.

Das Kabel sollte dann aber geschirmt sein - sonst strahlt es Einiges
an Störungen aus..

Gruß Dietrich
--
Dietrich Lotze
***@NOSPAM.online.de
(remove NOSPAM. if replying)
Wolfgang Martens
2011-04-01 15:23:31 UTC
Permalink
400V-Brunnenpumpe Ebara 4N4-13 WV mit 1,1 kw;
IN 3 Amp; IA 14,5 Amp.
Es liegt bereits ein Kabel mit 3 x 6mm2.. mit 1-phasen 230-V
Ist das Kabel ein NYY-J mit grün/gelb blau schwarz?
Oder kein grün/gelb?

Gibt es im Bereich der Einspeisung Drehstrom?
Dann könnte man ja 400V mittels 2 Phasen zuführen.

Frage an die Allgemeinheit:
Wie reagiert ein Frequenzumrichter mit 3-Phasenspeisung wenn eine
Speisephase fehlt?
Reicht der Zwischenkreiskondensator einer 1,5kW Version um den den
1,1kW Motor durchgehend mit 400V zu speisen??

mfG
Wolfgang Martens
juergen
2011-04-02 07:59:01 UTC
Permalink
Hallo,

es gibt Frequenzumrichter mit 1phasen Eingang und entsprechenden
Ausgang für Drehstrommotor, wenn die Leistung paßt.

An so einem betreibe ich auch meine Standbohrmaschine. Auf Ebay kann
man die manchmal günstig schießen.

Gruß
Jürgen
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