Post by Harald WilhelmsIch habe irgendwie den Eindruck, die derzeitige
Diskussion gleitet in Grundsatzfragen ab.
Ja tut es, aber ist trotzdem gut wenn die Fragen mal grundsätzlich
geklärt werden.
Eigentlich gings mir im UP ja vorallem darum zu klären, ob mehrere
Überspannungsschutze in Reihe hintereinandergeschaltet nachteilig
wirken. Ich meine nun aber rausgefunden zu haben, daß der Warnhinweis
nicht durch die Überspannungsschutze zustande kommt, sondern vermutlich
schlicht und ergreifend durch die Steckleisten oder Verlängerungskabel etc..
Denn dieser Hinweis "Nicht Hintereinanderstecken!" steht auf erstaunlich
vielen wenn nicht sogar allen Steckleisten und Zwischensteckern und
Verlängerunskabeln usw. drauf, ich habe extra neulich mal diverse Teile
in den Geschäften darauf hin inspiziert.
Auf meinen beiden 10A-Steckleisten, die ich vor etwa 4 Jahren kaufte,
habe ich diesen Hinweis jedoch nicht entdecken können, darum hab ich sie
wohl auch hintereinandergesteckt, weil ich damals da kein Risiko drinn
sah, heute würde ich das nicht mehr tun, nachdem ich aufgeklärt worden bin.
Ich habe nun sogar nur noch eine der beiden Steckleisten an eine
Wandsteckdose angeschlossen und daran 5 Geräte (400 Watt PC, 40 Watt
TFT, 2.1 Lautsprechersystem, DSL-Modem, DSL-Router). Auch diese eine
Leiste schalte ich immer mit dem Schalter ab, wenn ich schlafen gehe
oder die Räume verlasse.
Post by Harald WilhelmsEine gute
Steckdosenleiste kann man meist daran erkennen,
das die einzelnen Steckdosen in der Mitte eine
Schraube haben.
Muß ich mal drauf achten.
Post by Harald WilhelmsZusätzlich sollte man noch überprüfen,
ob sich auch Eurostecker nur mit leicher Kraftanstrengung
einstecken lassen und nicht "schlackern". Besser wäre es
dann, wenn man für Eurostecker zusätzlich so
Zweifach-Steckadapter verwenden würde.
Die Eurostecker sind oft ein wenig wackelig, das erlebe ich auch bei
ganz unterschiedlichen Steckdosen.
Leider finde ich kaum Steckleisten die auf Euro-Stecker-Steckdosen gehen
und wo diese besser fixiert wären.
Aber meine Euro-Stecker-Geräte haben wohl auch nur sehr kleine
Leistungen, werden also die Kontaktstellen wohl auch nicht mit sehr
hohen Strömen belasten, hoffe ich mal.
Post by Harald WilhelmsIch denke, das bleibt sich egal. Wichtig ist nur,
das die Gesamtbelastung deutlich unter 3500W bleibt.
Auf manchen stand was von 3500W, auf anderen 3600W und auf einer meine
ich sogar 3680W gelesen zu haben.
Ausgelastet würden sie wohl aber bei mir maximal mit ca. 1,5 KW werden
und auch das nur, wenn ich mir noch ein 42"TFT-TV und ein paar weitere
Geräte hinzu kaufe und alle gleichzeitig betreibe, was eher
unwahrscheinlich ist.
Zur Zeit schätze ich den Gesamtverbrauch meiner Geräte auf ca. 1 KW,
aber es laufen nie alle gleichzeitig, vorallem nicht die größeren
Verbraucher, somit werden in der Regel durchschnittlich vielleicht etwa
400W verbraucht.
Post by Harald WilhelmsBei Gesamtbelastung unter 500W würde ich auch das
Hintereinanderstecken von zwei (aber nicht mehr)
Leisten gefühlsmässig für tragbar halten.
Jetzt unterlasse ich sowas vorsichtshalber mal, ich bin ziemlich
ängstlich bei solchen Geschichten und gehe dann lieber auf Nummer sicher.
Post by Harald WilhelmsZusätzlich wäre es günstig, Steckernetzteile nur
in waagerecht liegende Leisten zu stecken.
Das mache ich eh, außerdem sorge ich dafür daß die Steckleisten nach
oben hin Luft hat und nicht unter einem staubigen Kabelkneul eingekeilt
liegt.
Ich messe sogar hin und wieder äußerlich mit dem Infrarotthermometer die
Temperatur des Steckleistengehäuses an der Oberseite und der Stecker,
bisher ist da nichts über 30°C zu messen gewesen.
Am wärmsten wird mit knapp 30°C das Plastik des PC-Netzsteckers, selbst
der Plastikstecker der Steckleiste selbst in der Wandsteckdose bleibt
bei ca. 24°C, wobei die Kontaktstifte dann natürlich bestimmt deutlich
wärmer werden als das Plastik des dicken Schuko-Steckers.
Post by Harald WilhelmsMan sollte es auch immer im Hinterkopf behalten, das
solche Steckernetzteile auch manchmal Brände
verursachen.
Mir graust bei der Vorstellung.
Das ist auch der Grund warum ich meinen Wecker nur mit Batterien
betreibe und dieses Steckernetzteil was beilag nicht angeschlossen habe.
Post by Harald WilhelmsDas ist dann aber völlig unabhängig
davon, welche Steckerleiste man verwendet hat.
Übrigens hat der eingebaute Überspannungsschutz
überhaupt nichts mit Überströmen zu tun. Das läuft
völlig getrent, wobei Überstromschutz bei solchen
Leisten eher selten ist.
Ok, dann weiß ich soweit bescheid.
Post by Harald WilhelmsGruss
Harald
PS: Ich würde es nach Möglichkeit völlig vermeiden,
Grossverbraucher, wie Wasserkocher oder Staubsauger
an solche Leisten anzuschliessen.
Solche Geräte schließe ich immer direkt an die Wandsteckdosen und gerade
Wasserkocher und Toaster ziehe ich nach jedem Gebrauch aus der
Wandsteckdose raus.
--
Gruß, Tom
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