Discussion:
Stromausfall / Unterspannung - Ursache?
(zu alt für eine Antwort)
Michael Hagen
2013-03-28 16:55:27 UTC
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Hallo,

gerade eben passiert: Licht (normale Glühbirnen) flackert ca. 5 sekunden,
dann glimmten die Lampen (an L2) nur noch ganz schwach.

Beim nachmessen mit Multimeter unter Belastung ergaben sich folgende Werte:

N-L1: 230 V
N-L2: 70 V
N-L3: 150 V

L1-L2: 310 V
L2-L3: 100 V
L1-L3: 400 V

Dauer der Störung, ca. 1 Stunde. Wobei die Spannungen zwischenzeitlich
schwankten, allerdings auf keiner Phase gegen N mehr als die üblichen 230 V
lagen.

Was war da los? N-Leiterbruch, also Sternpunktverschiebung, kann ich mir
aufgrund der Werte nicht vorstellen.

Anruf beim Netzbetreiber: Aktuell liegt in Ihrem Bereich eine
Mittelspannungsstörung vor.

Gibt es einen Grund, warum man da nicht einfach komplett abschaltet?
Unterspannung macht sich auf Dauer sicherlich auch nicht so gut an diversen
Geräten. Ein probehalber angeschlossener Heizlüfter heizte zwar, der
Lüftermotor
drehte sich aber nicht, bis irgendwann die Thermosicherung kam...


Gruß

Micha
Helmut Wabnig
2013-03-28 12:05:00 UTC
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Post by Michael Hagen
Hallo,
gerade eben passiert: Licht (normale Glühbirnen) flackert ca. 5 sekunden,
dann glimmten die Lampen (an L2) nur noch ganz schwach.
N-L1: 230 V
N-L2: 70 V
N-L3: 150 V
L1-L2: 310 V
L2-L3: 100 V
L1-L3: 400 V
Dauer der Störung, ca. 1 Stunde. Wobei die Spannungen zwischenzeitlich
schwankten, allerdings auf keiner Phase gegen N mehr als die üblichen 230 V
lagen.
Was war da los? N-Leiterbruch, also Sternpunktverschiebung, kann ich mir
aufgrund der Werte nicht vorstellen.
Anruf beim Netzbetreiber: Aktuell liegt in Ihrem Bereich eine
Mittelspannungsstörung vor.
Gibt es einen Grund, warum man da nicht einfach komplett abschaltet?
Unterspannung macht sich auf Dauer sicherlich auch nicht so gut an diversen
Geräten. Ein probehalber angeschlossener Heizlüfter heizte zwar, der
Lüftermotor
drehte sich aber nicht, bis irgendwann die Thermosicherung kam...
Früher, als wir unsern Strom noch selber machten, war das ganz normal.
Wir hatten aber Gleichstrom. ist einfacher.
Zum Abschalten mußt der Bauer mit der Hand duch den Lichtbogen fahren
und das Plasma wechwacheln.

w.
Michael Hagen
2013-03-29 23:05:10 UTC
Permalink
Post by Helmut Wabnig
Früher, als wir unsern Strom noch selber machten, war das ganz normal.
Ich habe meinen Strom noch nie selber gemacht. Vermutlich habe ich deshalb
auch keine Ahnung und muss hier fragen.
Post by Helmut Wabnig
Wir hatten aber Gleichstrom. ist einfacher.
Stelle ich mir schwierig vor, aber okay, geht sicherlich auch, irgendwie.
Post by Helmut Wabnig
Zum Abschalten mußt der Bauer mit der Hand duch den Lichtbogen fahren
und das Plasma wechwacheln.
Hoffentlich mit Gummihandschuh an der Hand!
bastian
2013-04-02 09:44:28 UTC
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Post by Michael Hagen
Hallo,
gerade eben passiert: Licht (normale Glühbirnen) flackert ca. 5 sekunden,
dann glimmten die Lampen (an L2) nur noch ganz schwach.
N-L1: 230 V
N-L2: 70 V
N-L3: 150 V
L1-L2: 310 V
L2-L3: 100 V
L1-L3: 400 V
lagen.
Was war da los? N-Leiterbruch, also Sternpunktverschiebung, kann ich mir
aufgrund der Werte nicht vorstellen.
Anruf beim Netzbetreiber: Aktuell liegt in Ihrem Bereich eine
Mittelspannungsstörung vor.
Ist bei uns recht normal.

Mindestens seit die Phasenwächter hinter den Siedlungs/Straßentrafos
zerrostet bzw
geklaut wurden.

Eine Phase fällt aus. Geht aber nicht auf 0.
Sondern durch weiterarb. Drehstromverbraucher gibt es über Verkettung
etwas Spannung.
Die Motore hier haben selten Motorschutzschalter und
Brauchwasserheizungen der Hotel eh nicht.

Die Restspannung wechselt schnell zw 70 und 170, je nach Last und
Drehstromverbraucher.
Univoltgeräte wie TVs usw kratzt das eh nicht.

Fans ändern die Drehzahl.

Nur Kühlgeräte laufen nicht an, der Clixon trennt und dauernd so
weiter. Besser Stecker ziehen.

Klimaanlagen schaltet die Elektronik ab, passiert nichts.
Herdplatten etwas weniger heiß.

Man kann damit leben.
Mfg
bastian
Helmut Wabnig
2013-04-02 08:25:40 UTC
Permalink
Post by bastian
Post by Michael Hagen
Hallo,
gerade eben passiert: Licht (normale Glühbirnen) flackert ca. 5 sekunden,
dann glimmten die Lampen (an L2) nur noch ganz schwach.
N-L1: 230 V
N-L2: 70 V
N-L3: 150 V
L1-L2: 310 V
L2-L3: 100 V
L1-L3: 400 V
lagen.
Was war da los? N-Leiterbruch, also Sternpunktverschiebung, kann ich mir
aufgrund der Werte nicht vorstellen.
Anruf beim Netzbetreiber: Aktuell liegt in Ihrem Bereich eine
Mittelspannungsstörung vor.
Ist bei uns recht normal.
Mindestens seit die Phasenwächter hinter den Siedlungs/Straßentrafos
zerrostet bzw
geklaut wurden.
Eine Phase fällt aus. Geht aber nicht auf 0.
Sondern durch weiterarb. Drehstromverbraucher gibt es über Verkettung
etwas Spannung.
Die Motore hier haben selten Motorschutzschalter und
Brauchwasserheizungen der Hotel eh nicht.
Die Restspannung wechselt schnell zw 70 und 170, je nach Last und
Drehstromverbraucher.
Univoltgeräte wie TVs usw kratzt das eh nicht.
Fans ändern die Drehzahl.
Nur Kühlgeräte laufen nicht an, der Clixon trennt und dauernd so
weiter. Besser Stecker ziehen.
Klimaanlagen schaltet die Elektronik ab, passiert nichts.
Herdplatten etwas weniger heiß.
Man kann damit leben.
Mfg
bastian
Sagt meine Bäurin, als ich Brot holen war,
und das Brot war etwas verkohlt und dunkler als sonst,
"Heut war der Strom wieder so stark!"

w.
bastian
2013-04-04 06:08:35 UTC
Permalink
Post by Helmut Wabnig
Sagt meine Bäurin, als ich Brot holen war,
und das Brot war etwas verkohlt und dunkler als sonst,
 "Heut war der Strom wieder so stark!"
Ja, sowas wird gesagt. Und ist oft nicht falsch.

Hört sich bloß lustig an.

Aber, in Vorrorten, Netzausläufern, Einsiedlern, Aussiedlerhöfen
gibts das schon.
Oft noch alte "dünne" Freileitungen,
Dann kommt irgendwo ein Handwerker mit Schweißen oder kl.Galvanik auf
diese Leitung...

In D sicher nicht so häufug, aber in Östr.,Südtirpl. Jugoslawien usw
oftv erlebt.

Die Bäerin siehsts schon an ihren 15-25-40 W Glühbirnen...

Wenn die Spannung nur um 10 % sinkt sinkt der Strom auch um 10 %.

Und dann geht die Leistung aber stark runter.
Wir hatten im Wohnmobil einen extra gewickelten Ladetrafo für die 176
AH-Bank.

Eingang über Klöcknerstufenschalter 7 fach.

200-220-240-260-280

-300 V.
Damit konnte man den Ladestrom beliebig einstellen, vor allem
runterfahren auf 5-10 A bei tiefentladenen Batterie. Für die ersten
Stunden.
Und die Eingangsspannung wurde auch angezeigt...

Mfg
bastian

sek. Strom begrenzen ist teuer und großer Stufenschalter für hohen
Gleichstrom.

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