Roland Damm
2009-09-05 20:52:37 UTC
Moin,
habe neulich versucht, epsilon, also die Permittivität von
Materialien zu messen. Hilfmittel: Ein Kapazitätsmessgerät.
An sich sind die Werte ganz vernünftig, aber bei folgendem
Aufbau:
+++++++
==============
-------
'+' und '-' sind die Elektroden, in meinem Fall rechteckig,
10mm*100mm groß. '=' ist ein Material, welches ich dazwischen
packe, Dicke im Bereich von 1...5mm. Nun könnte man an der
gemessenen Kapazität auf epsilon rückrechnen, nur dummerweise
passt es erwartungsgemäß nicht , insbesondere nicht, wenn ich
einfach zwei Lagen Material zwischen die Elektroden packe und
erwarte, dass sich die Kapazität jetzt halbiert.
Der Grund dürfte das Streufeld sein. Die wirksame Fläche des
Kondensators vergrößert sich, wenn das Dielektrikum einen im
Vergleich zu den Abmessungen nennenswerte Dicke hat.
Ich habe mal ganz billig mit folgendem gerechnet:
Aeff = (b+d)*(l+d)
Aeff: Wirksame Fläche des Kondensators
b, l: Breite, Länge der Elektroden
d: Dicke des Dielektrikums
Der Trend stimmt, aber logischerweise sind die Messwerte nicht
genau genug, um mir selbst eine Kalibrierkurve für Dielektrika
verschiedener Dicke herzuleiten.
Gibt es eine einfache Faustformel, wie man die Kapazität eines
solchen Plattenkondensators mit dickem Dielektrikum mit
Berücksichtigung des Streufeldes berechnen kann?
CU Rollo
habe neulich versucht, epsilon, also die Permittivität von
Materialien zu messen. Hilfmittel: Ein Kapazitätsmessgerät.
An sich sind die Werte ganz vernünftig, aber bei folgendem
Aufbau:
+++++++
==============
-------
'+' und '-' sind die Elektroden, in meinem Fall rechteckig,
10mm*100mm groß. '=' ist ein Material, welches ich dazwischen
packe, Dicke im Bereich von 1...5mm. Nun könnte man an der
gemessenen Kapazität auf epsilon rückrechnen, nur dummerweise
passt es erwartungsgemäß nicht , insbesondere nicht, wenn ich
einfach zwei Lagen Material zwischen die Elektroden packe und
erwarte, dass sich die Kapazität jetzt halbiert.
Der Grund dürfte das Streufeld sein. Die wirksame Fläche des
Kondensators vergrößert sich, wenn das Dielektrikum einen im
Vergleich zu den Abmessungen nennenswerte Dicke hat.
Ich habe mal ganz billig mit folgendem gerechnet:
Aeff = (b+d)*(l+d)
Aeff: Wirksame Fläche des Kondensators
b, l: Breite, Länge der Elektroden
d: Dicke des Dielektrikums
Der Trend stimmt, aber logischerweise sind die Messwerte nicht
genau genug, um mir selbst eine Kalibrierkurve für Dielektrika
verschiedener Dicke herzuleiten.
Gibt es eine einfache Faustformel, wie man die Kapazität eines
solchen Plattenkondensators mit dickem Dielektrikum mit
Berücksichtigung des Streufeldes berechnen kann?
CU Rollo