Discussion:
Laptop-Netzteil ohne Erdung betreiben?
(zu alt für eine Antwort)
U.F.H
2009-12-15 18:53:22 UTC
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Es könnte bei Berührung leitender Teile/Kontakte deines Notebooks bzw.
angeschlossener Peripherie etwas kribbeln.
Das glaub ich nicht. Das Notebook und dessen Peripherie ist nicht
geerdet, nur das Netzteil ist normalerweise geerdet.
Das ist mir egal ob du das glaubst - es ist einfach so!

Und wenn du die Erdung des Netzteieles entfernst, dann könen alle
Metallteile unter leichter bis mittlerer Spannung stehen. D.h. z.B.
USB-Stecker, Gehäuse externer Festplatten u.s.w..

man Y-Kondensator!

Lies: http://de.wikipedia.org/wiki/Netzfilter

Betrifft zwar Netzfilter - aber mittendrin findest du das für dich
passende.
Weiter können geerdete Peripherie-Geräte geschädigt werden weil die
Ausgleichsströme, die sonst der vorhandene PE ableitet, dann über die
externen Geräte fliessen könnten.
Siehe oben.
Siehe oben!
Soweit die Theorie. In der Praxis wird es gehen. Du musst dir nur der
Risiken bewusst sein. Ich hatte z.B. mal gewaltige Schierigkeiten mit
einem Laptop an einem messtechnischen System. Bis sich herausstellte,
dass es am fehlenden PE lag. In diesem Fall hatte sich eine per USB
angeschlossen DA-Karte gewaltige Störungen eingefangen.
Siehe oben.
Siehe oben!
Das Originalkabel verwenden wie es vorgesehen ist. Deine
"abenteuerliche" Konstruktion führt auch dazu, dass sowohl das
Netzteil als auch das Notebook seine "Zulassung" bzw.
CE-Zertifizierung verlieren.
Das ist mir klar. Damit kann ich leben, zwischen Kasachstan und
Mongolei :)
Leb wohl damit!
Joerg
2009-12-15 19:19:33 UTC
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Post by U.F.H
Es könnte bei Berührung leitender Teile/Kontakte deines Notebooks bzw.
angeschlossener Peripherie etwas kribbeln.
Das glaub ich nicht. Das Notebook und dessen Peripherie ist nicht
geerdet, nur das Netzteil ist normalerweise geerdet.
Das ist mir egal ob du das glaubst - es ist einfach so!
Und wenn du die Erdung des Netzteieles entfernst, dann könen alle
Metallteile unter leichter bis mittlerer Spannung stehen. D.h. z.B.
USB-Stecker, Gehäuse externer Festplatten u.s.w..
man Y-Kondensator!
Lies: http://de.wikipedia.org/wiki/Netzfilter
Betrifft zwar Netzfilter - aber mittendrin findest du das für dich
passende.
Lustig kann dann auch der Anschluss eines Fremdgeraetes an den
Sound-Buchsen werden. Klinkenstecker wackeln am Massering ja schon mal
und bei Euren 230V macht das mit eventuell vorhandenen Y-Kondensatoren
115V auf der Masse des Laptop .... tzk ... zusch ... poff.

Auf gut Deutsch, man darf nicht einfach den Schutzleiter abklemmen.
--
Gruesse, Joerg

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Siegfried Schmidt
2009-12-15 23:18:35 UTC
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Post by Joerg
Auf gut Deutsch, man darf nicht einfach den Schutzleiter abklemmen.
Was nichts dran ändert, dass es Notebooks mit serienmäßigen zewipoligen
Netzanschluss gibt/gab, sie sich mit amtlichen Segen genauso verhalten.

Inklusiv Kribbelgefühle über die Gehäuseschrauben, wenn im Sommer auf
nackten Knien balancierend verwendet.


Siegfried
Joerg
2009-12-16 01:31:43 UTC
Permalink
Post by Siegfried Schmidt
Post by Joerg
Auf gut Deutsch, man darf nicht einfach den Schutzleiter abklemmen.
Was nichts dran ändert, dass es Notebooks mit serienmäßigen zewipoligen
Netzanschluss gibt/gab, sie sich mit amtlichen Segen genauso verhalten.
Schon, aber die haben normalerweise keine Y-Kondensatoren.
Post by Siegfried Schmidt
Inklusiv Kribbelgefühle über die Gehäuseschrauben, wenn im Sommer auf
nackten Knien balancierend verwendet.
Ein wenig Leckage gibt es immer. Obwohl der Samsung hier so etwas trotz
zweipoligem Netzkabel nicht tut. Ok, wir haben nur 120V aber man hat da
auch geschickterweise keine herausguckenden Chassisschrauben.
--
Gruesse, Joerg

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Ralph A. Schmid, dk5ras
2009-12-16 11:12:34 UTC
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Post by Joerg
Auf gut Deutsch, man darf nicht einfach den Schutzleiter abklemmen.
Doch, siehe mein anderes posting. Er schützt nicht, er entstört nur.


-ras
--
Ralph A. Schmid

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http://www.bclog.de/
Joerg
2009-12-16 15:01:07 UTC
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Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by Joerg
Auf gut Deutsch, man darf nicht einfach den Schutzleiter abklemmen.
Doch, siehe mein anderes posting. Er schützt nicht, er entstört nur.
Wenn da Y-caps drin und mit Chassis verbunden sind, dann koennen diverse
Sachen beim Anschliessen *POEFF* machen. 115V (Haelfte Eurer
Netzspannung) am Pin einer 3.5mm Klinke die zum Wonhzimmerstereo geht
sind nicht ganz von Pappe.
--
Gruesse, Joerg

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Ralph A. Schmid, dk5ras
2009-12-16 16:03:35 UTC
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Post by Joerg
Wenn da Y-caps drin und mit Chassis verbunden sind, dann koennen diverse
Sachen beim Anschliessen *POEFF* machen. 115V (Haelfte Eurer
Netzspannung) am Pin einer 3.5mm Klinke die zum Wonhzimmerstereo geht
sind nicht ganz von Pappe.
Ja, das is' nix Neues, daher ja auch der Kribbeleffekt beim Anfassen.


-ras
--
Ralph A. Schmid

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http://www.bclog.de/
Joerg
2009-12-16 16:16:31 UTC
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Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by Joerg
Wenn da Y-caps drin und mit Chassis verbunden sind, dann koennen diverse
Sachen beim Anschliessen *POEFF* machen. 115V (Haelfte Eurer
Netzspannung) am Pin einer 3.5mm Klinke die zum Wonhzimmerstereo geht
sind nicht ganz von Pappe.
Ja, das is' nix Neues, daher ja auch der Kribbeleffekt beim Anfassen.
Ja, das sach dann mal dem Kumpel dem Du an seiner Stereoanlage mal eben
den neuesten Sound Track vorfuehren wolltest und wo jetzt der Aux
Eingang nicht mehr geht :-)
--
Gruesse, Joerg

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Ralph A. Schmid, dk5ras
2009-12-16 18:04:14 UTC
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Post by Joerg
Ja, das sach dann mal dem Kumpel dem Du an seiner Stereoanlage mal eben
den neuesten Sound Track vorfuehren wolltest und wo jetzt der Aux
Eingang nicht mehr geht :-)
Hat noch nie Probleme gemacht, man darf nur beim Einstecken nicht die
Quelle gewählt und die Lautstärke aufgedreht haben.


-ras
--
Ralph A. Schmid

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http://www.bclog.de/
Joerg
2009-12-16 19:35:29 UTC
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Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by Joerg
Ja, das sach dann mal dem Kumpel dem Du an seiner Stereoanlage mal eben
den neuesten Sound Track vorfuehren wolltest und wo jetzt der Aux
Eingang nicht mehr geht :-)
Hat noch nie Probleme gemacht, man darf nur beim Einstecken nicht die
Quelle gewählt und die Lautstärke aufgedreht haben.
Dat loeppt heute nicht mehr mit Relais oder Drucktastenaggregaten :-)
--
Gruesse, Joerg

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Michael Rübig
2009-12-21 21:04:40 UTC
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Post by Joerg
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by Joerg
Ja, das sach dann mal dem Kumpel dem Du an seiner Stereoanlage mal
eben den neuesten Sound Track vorfuehren wolltest und wo jetzt der
Aux Eingang nicht mehr geht :-)
Hat noch nie Probleme gemacht, man darf nur beim Einstecken nicht die
Quelle gewählt und die Lautstärke aufgedreht haben.
Dat loeppt heute nicht mehr mit Relais oder Drucktastenaggregaten :-)
Ich habe mir 2 Soundkarten geschrottet, die ich an eine Stereoanlage
ohne Schutzerde angeschlossen habe.
Eigentlich war nicht ich es sondern damals meine Mutter, die bei jedem
Putzdurchgang an den Kabeln gewackelt hat, bis die Soundkarte hin war.

Michael
Joerg
2009-12-22 00:23:59 UTC
Permalink
Post by Michael Rübig
Post by Joerg
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by Joerg
Ja, das sach dann mal dem Kumpel dem Du an seiner Stereoanlage mal
eben den neuesten Sound Track vorfuehren wolltest und wo jetzt der
Aux Eingang nicht mehr geht :-)
Hat noch nie Probleme gemacht, man darf nur beim Einstecken nicht die
Quelle gewählt und die Lautstärke aufgedreht haben.
Dat loeppt heute nicht mehr mit Relais oder Drucktastenaggregaten :-)
Ich habe mir 2 Soundkarten geschrottet, die ich an eine Stereoanlage
ohne Schutzerde angeschlossen habe.
Eigentlich war nicht ich es sondern damals meine Mutter, die bei jedem
Putzdurchgang an den Kabeln gewackelt hat, bis die Soundkarte hin war.
Koennte man vermeiden, wenn pro Kanal eine BAV99 und zwei oder
mindestens ein Widerstand reinkaeme. Aber das kostet 10c mehr, also
laesst man die wohl weg.
--
Gruesse, Joerg

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U.F.H
2009-12-15 18:02:25 UTC
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Ich beabsichtige, mein Netbook-Netzteil ohne Erdung zu betreiben, indem
ich das Mickymaus/Kleeblatt-Kabel durch ein Eurokabel ersetze. Den
http://shop.ebay.de/?_nkw=Adapter-Euro-Buchse-zu-Kleeblatt-Mickey-Mouse-Stecker
Grund: Etwas Gewichts-und Volumenersparnis,
na ja - viel ist das nicht
und der Verzicht auf
Steckdosen-Adapter im Ausland - der Euro-Stecker passt fast überall.
Für das andere Ende gibt es auch genug passende Adapter
Nun meine Frage: Was für (realistische) Risiken gehe ich damit ein?
Es könnte bei Berührung leitender Teile/Kontakte deines Notebooks bzw.
angeschlossener Peripherie etwas kribbeln.

Weiter können gewaltge Funkstörungen auftreten. Habe ich hier z.B. bei
so einem nicht geerdeten Netzteil eines TFT erlebt. Das "sendet" ohne
PE ein gewaltiges Spektrum im Rundfunk- und Fernsehband.

Weiter können geerdete Peripherie-Geräte geschädigt werden weil die
Ausgleichsströme, die sonst der vorhandene PE ableitet, dann über die
externen Geräte fliessen könnten.

Soweit die Theorie. In der Praxis wird es gehen. Du musst dir nur der
Risiken bewusst sein. Ich hatte z.B. mal gewaltige Schierigkeiten mit
einem Laptop an einem messtechnischen System. Bis sich herausstellte,
dass es am fehlenden PE lag. In diesem Fall hatte sich eine per USB
angeschlossen DA-Karte gewaltige Störungen eingefangen.
Was
kann ich dazu beitragen, um solche Risiken zu minimieren?
Das Originalkabel verwenden wie es vorgesehen ist. Deine
"abenteuerliche" Konstruktion führt auch dazu, dass sowohl das
Netzteil als auch das Notebook seine "Zulassung" bzw.
CE-Zertifizierung verlieren.

Im Falle eines Personenschadens durch Stromschlag könntest du auch
drankommen, weil du ein elektrisches Gerät nicht seiner Bestimmung
bzw. Konstruktion entsprechend benutzt.
Greg N.
2009-12-15 18:40:16 UTC
Permalink
Es könnte bei Berührung leitender Teile/Kontakte deines Notebooks bzw.
angeschlossener Peripherie etwas kribbeln.
Das glaub ich nicht. Das Notebook und dessen Peripherie ist nicht
geerdet, nur das Netzteil ist normalerweise geerdet.
Weiter können geerdete Peripherie-Geräte geschädigt werden weil die
Ausgleichsströme, die sonst der vorhandene PE ableitet, dann über die
externen Geräte fliessen könnten.
Siehe oben.
Soweit die Theorie. In der Praxis wird es gehen. Du musst dir nur der
Risiken bewusst sein. Ich hatte z.B. mal gewaltige Schierigkeiten mit
einem Laptop an einem messtechnischen System. Bis sich herausstellte,
dass es am fehlenden PE lag. In diesem Fall hatte sich eine per USB
angeschlossen DA-Karte gewaltige Störungen eingefangen.
Siehe oben.
Das Originalkabel verwenden wie es vorgesehen ist. Deine
"abenteuerliche" Konstruktion führt auch dazu, dass sowohl das
Netzteil als auch das Notebook seine "Zulassung" bzw.
CE-Zertifizierung verlieren.
Das ist mir klar. Damit kann ich leben, zwischen Kasachstan und
Mongolei :)
--
Gregor mit dem Motorrad auf Reisen
http://hothaus.de/greg-tour/

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- James Watt
Emil Naepflein
2009-12-16 05:39:47 UTC
Permalink
Es könnte bei Berührung leitender Teile/Kontakte deines Notebooks bzw.
angeschlossener Peripherie etwas kribbeln.
Das glaub ich nicht. Das Notebook und dessen Peripherie ist nicht
geerdet, nur das Netzteil ist normalerweise geerdet.
Also bei meinem Dell XPS Notebouk mit metallischer Handauflage ist das
Kribbeln ganz deutlich zu spüren wenn man das zuerst gelieferte Netzteil
mit Eurostecker verwendet. Ich habe mich bei Dell beschwert und die
haben dann eines mit Schuko-Stecker geliefert. Damit ist das Kribbeln
weg.
Enrik Berkhan
2009-12-16 07:24:31 UTC
Permalink
Post by Emil Naepflein
Also bei meinem Dell XPS Notebouk mit metallischer Handauflage ist das
Kribbeln ganz deutlich zu spüren wenn man das zuerst gelieferte Netzteil
mit Eurostecker verwendet. Ich habe mich bei Dell beschwert und die
haben dann eines mit Schuko-Stecker geliefert. Damit ist das Kribbeln
weg.
Kenne ich genause von Macbook Pro (Metallgehaeuse). Da ist im Lieferum-
fang eine Euro- und eine Schuko-Adaption dabei. Euro kribbelt deutlich,
Schuko ist wie zu erwarten KribbleFree[tm].

Gruss,
Enrik
Roland Damm
2009-12-15 22:11:30 UTC
Permalink
Moin,
Nun meine Frage: Was für (realistische) Risiken gehe ich damit ein? Was
kann ich dazu beitragen, um solche Risiken zu minimieren?
Also mein Laptop-Netzteil hat einen Euro-Stecker, also ohne Schutzleiter.

CU Rollo
U.F.H
2009-12-15 22:44:30 UTC
Permalink
Post by Roland Damm
Moin,
Nun meine Frage: Was für (realistische) Risiken gehe ich damit ein? Was
kann ich dazu beitragen, um solche Risiken zu minimieren?
Also mein Laptop-Netzteil hat einen Euro-Stecker, also ohne Schutzleiter.
Na und? Deine Aussage ist absolut wertlos! Der Hersteller wird seine
Schaltung entsprechend ausgelegt haben dass es ohne PE gefahrlos geht.
Roland Damm
2009-12-16 00:08:47 UTC
Permalink
Moin,
Post by U.F.H
Post by Roland Damm
Also mein Laptop-Netzteil hat einen Euro-Stecker, also ohne Schutzleiter.
Na und? Deine Aussage ist absolut wertlos! Der Hersteller wird seine
Schaltung entsprechend ausgelegt haben dass es ohne PE gefahrlos geht.
Einige der Aussagen hier klangen aber so, als ob es ohne PE nicht gefahrlos
gehen _kann_.

CU Rollo
Rolf Bombach
2009-12-18 20:35:59 UTC
Permalink
Post by U.F.H
Post by Roland Damm
Nun meine Frage: Was für (realistische) Risiken gehe ich damit ein? Was
kann ich dazu beitragen, um solche Risiken zu minimieren?
Also mein Laptop-Netzteil hat einen Euro-Stecker, also ohne Schutzleiter.
Na und? Deine Aussage ist absolut wertlos! Der Hersteller wird seine
Schaltung entsprechend ausgelegt haben dass es ohne PE gefahrlos geht.
Es ist die erste wirklich brauchbare Antwort hier, aber du, Gerber, merkst das
natürlich nicht. Aber wie immer trägst du nichts zur Problemlösung bei, sondern
gibst hier irgendwelche Werturteile ab.

Der OP kann also so ein Netzteil nehmen und das Problem ist gelöst.
--
mfg Rolf Bombach
Ansgar Strickerschmidt
2009-12-16 08:25:35 UTC
Permalink
Nun meine Frage: Was für (realistische) Risiken gehe ich damit ein? Was
kann ich dazu beitragen, um solche Risiken zu minimieren?
Ein Fremd-Netzteil verwenden, das a) den passenden Saft liefert (genug
Strom bei näherungsweise richtiger Spannung - ca. +/-1V dürfte unkritisch
sein) und b) einen Eurostecker hat.

Ansgar
--
*** Musik! ***
Martin D. Bartsch
2009-12-16 08:29:06 UTC
Permalink
Ich beabsichtige, mein Netbook-Netzteil ohne Erdung zu betreiben, indem
ich das Mickymaus/Kleeblatt-Kabel durch ein Eurokabel ersetze. Den
Wie wäre es denn, das Netzteil zu wechseln?
Ralph A. Schmid, dk5ras
2009-12-16 11:12:00 UTC
Permalink
Post by U.F.H
Und wenn du die Erdung des Netzteieles entfernst, dann könen alle
Metallteile unter leichter bis mittlerer Spannung stehen. D.h. z.B.
USB-Stecker, Gehäuse externer Festplatten u.s.w..
Das ist auch mit dem Schutzleiter so, weil dieser üblicherweise nicht
auf die Gleichspannungsmasse durchverbunden ist, sondern nur mit dem
Abschirmungsblech im Netzteil sowie zwei oder drei
Entstörkondensatoren verbunden ist.


-ras
--
Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Joerg
2009-12-16 16:59:02 UTC
Permalink
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by U.F.H
Und wenn du die Erdung des Netzteieles entfernst, dann könen alle
Metallteile unter leichter bis mittlerer Spannung stehen. D.h. z.B.
USB-Stecker, Gehäuse externer Festplatten u.s.w..
Das ist auch mit dem Schutzleiter so, weil dieser üblicherweise nicht
auf die Gleichspannungsmasse durchverbunden ist, sondern nur mit dem
Abschirmungsblech im Netzteil sowie zwei oder drei
Entstörkondensatoren verbunden ist.
Gerade mal bei meinem Durabook gemessen. Null komma irgendwas Ohm, der
ist knallhart durchverbunden.
--
Gruesse, Joerg

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Ralph A. Schmid, dk5ras
2009-12-16 18:04:30 UTC
Permalink
Post by Joerg
Gerade mal bei meinem Durabook gemessen. Null komma irgendwas Ohm, der
ist knallhart durchverbunden.
Sieh an. Hier nicht :)


-ras
--
Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Joerg
2009-12-16 19:38:59 UTC
Permalink
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by Joerg
Gerade mal bei meinem Durabook gemessen. Null komma irgendwas Ohm, der
ist knallhart durchverbunden.
Sieh an. Hier nicht :)
Dafuer kann man mit dessen 18-bit Soundkarte das Gras wachsen hoeren.
Hat bei einem Kunden schonmal eine Stoerquelle gefunden die ein Stanford
Research Analyzer ueberhaupt nicht sah. Die Leute waren hinterher
ziemlich stinkig ueber die $10k die sie fuer das SRS Dingen hingelegt
hatten.
--
Gruesse, Joerg

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Tilo Strack
2009-12-16 13:01:44 UTC
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Ich beabsichtige, mein Netbook-Netzteil ohne Erdung zu betreiben, indem
ich das Mickymaus/Kleeblatt-Kabel durch ein Eurokabel ersetze. Den
http://shop.ebay.de/?_nkw=Adapter-Euro-Buchse-zu-Kleeblatt-Mickey-Mouse-Stecker
Falls auf dem Netzteil irgendwo das unter
<http://de.wikipedia.org/wiki/Schutzisolierung> abgebildete Logo
zu sehen ist, würde ich das so machen. In der optimistischen Annahme,
dass die Leute, die das da draufgepappt haben, wussten was sie tun.

Andernfalls, insbesondere wenn
<http://de.wikipedia.org/wiki/Schutzklasse_(Elektrotechnik)#Schutzklasse_I_.2F_Schutzerdung>
zu sehen ist, würde ich es lassen und eher über ein anderes Netzteil
nachdenken. Schutzerdung bei Geräten, die regelmässig in Steckdosen
zweifelhafter Ausführung und Wartung eingesteckt werden, halte ich
ohnehin nicht so für den Brüller. YMMV
Nun meine Frage: Was für (realistische) Risiken gehe ich damit ein?
Unzulässige hohe Berührungsspannung im Fehlerfall.
Wie realistisch sowas bei einem Netbook ist -- nunja.
Was
kann ich dazu beitragen, um solche Risiken zu minimieren?
Trenntrafo verwenden. :-}

tilo
Greg N.
2009-12-16 16:06:59 UTC
Permalink
Post by Tilo Strack
Falls auf dem Netzteil irgendwo das unter
<http://de.wikipedia.org/wiki/Schutzisolierung> abgebildete Logo
zu sehen ist...
Andernfalls, insbesondere wenn
<http://de.wikipedia.org/wiki/Schutzklasse_(Elektrotechnik)#Schutzklasse_I_.2F_Schutzerdung>
zu sehen ist...
Keins von beiden ist da zu sehen. Ansonsten steht da jede Menge Zeugs
drauf, hier mal ein Bild: Loading Image...

Das gesamte Gehäuse ist aus Plastik, da sind nirgends Schrauben oder
sonstige Metallteile, abgesehen von den 3 Pins im Mickey Mouse Stecker.
--
Gregor mit dem Motorrad auf Reisen
http://hothaus.de/greg-tour/

noise seems to convey great ideas of power to the ignorant
- James Watt
Joerg
2009-12-16 17:04:29 UTC
Permalink
Post by Greg N.
Post by Tilo Strack
Falls auf dem Netzteil irgendwo das unter
<http://de.wikipedia.org/wiki/Schutzisolierung> abgebildete Logo
zu sehen ist...
Andernfalls, insbesondere wenn
<http://de.wikipedia.org/wiki/Schutzklasse_(Elektrotechnik)#Schutzklasse_I_.2F_Schutzerdung>
zu sehen ist...
Keins von beiden ist da zu sehen. Ansonsten steht da jede Menge Zeugs
drauf, hier mal ein Bild: http://coolhaus.de/misc/samsung-netbook-ps.jpg
Das gesamte Gehäuse ist aus Plastik, da sind nirgends Schrauben oder
sonstige Metallteile, abgesehen von den 3 Pins im Mickey Mouse Stecker.
Steht aber doch drauf dass man einen gezuscht kriegen kann:

Avis: Risque de choc :-)
--
Gruesse, Joerg

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Tilo Strack
2009-12-16 18:57:03 UTC
Permalink
Post by Joerg
Post by Greg N.
Post by Tilo Strack
Falls auf dem Netzteil irgendwo das unter
<http://de.wikipedia.org/wiki/Schutzisolierung> abgebildete Logo
zu sehen ist...
Andernfalls, insbesondere wenn
<http://de.wikipedia.org/wiki/Schutzklasse_(Elektrotechnik)#Schutzklasse_I_.2F_Schutzerdung>
zu sehen ist...
Keins von beiden ist da zu sehen. Ansonsten steht da jede Menge Zeugs
drauf, hier mal ein Bild: http://coolhaus.de/misc/samsung-netbook-ps.jpg
Gar keine Schutzklasse angegeben.
Auch nicht schlecht.
Post by Joerg
Post by Greg N.
Das gesamte Gehäuse ist aus Plastik, da sind nirgends Schrauben oder
sonstige Metallteile, abgesehen von den 3 Pins im Mickey Mouse Stecker.
Avis: Risque de choc :-)
Aber mit dem Segen von "TÜV Rheinland Argentina S.A.".

tilo
Joerg
2009-12-16 19:44:56 UTC
Permalink
[...]
Post by Tilo Strack
Post by Joerg
Post by Greg N.
Das gesamte Gehäuse ist aus Plastik, da sind nirgends Schrauben oder
sonstige Metallteile, abgesehen von den 3 Pins im Mickey Mouse Stecker.
Avis: Risque de choc :-)
Aber mit dem Segen von "TÜV Rheinland Argentina S.A.".
Ist doch ok. Meine Designs haben manchmal den Segen des TUEV Rheinland
San Diego.
--
Gruesse, Joerg

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Thomas Hu"bner
2010-01-01 22:13:30 UTC
Permalink
Post by Joerg
Ist doch ok. Meine Designs haben manchmal den Segen des TUEV Rheinland
San Diego.
Tatsächlich. Das ist KEIN Ruhm.
Der Tüff Rheinland hat bei mir einen dermaßen schlechten Leumund...
Ist mittlerweile zu einem Bapperl für zertifizierten Murks verkommen.
--
Thomas
Joerg
2010-01-01 23:47:08 UTC
Permalink
Post by Thomas Hu"bner
Post by Joerg
Ist doch ok. Meine Designs haben manchmal den Segen des TUEV Rheinland
San Diego.
Tatsächlich. Das ist KEIN Ruhm.
Der Tüff Rheinland hat bei mir einen dermaßen schlechten Leumund...
Ist mittlerweile zu einem Bapperl für zertifizierten Murks verkommen.
Die haben bei uns aber immer alles ganz akribisch nachgeprueft. Wie auch
immer, Hauptsache man macht ein ehrliches und sauberes Design, egal wer
das dann prueft.
--
Gruesse, Joerg

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Ralph A. Schmid, dk5ras
2009-12-17 04:48:10 UTC
Permalink
Post by Tilo Strack
Gar keine Schutzklasse angegeben.
Auch nicht schlecht.
Auf meinem Lenovo-Netzteil schaut das Etikett ähnlich aus...habe mir
noch nicht die Mühe gemacht, die ausländischen Symbole zu
dechiffrieren.


-ras
--
Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Jürgen Spelter
2009-12-23 11:54:41 UTC
Permalink
Die Laptop-Netzteile sind alle schutzisoliert, eigentlich sollte da das
Symbol für Schutzisolation draufstehen.

Verwirrend ist folgendes:

Wir haben gelernt, dass schutzisolierte Geräte keinen Schutzleiteranschluß
haben dürfen, auch die Anschlußleitung darf keinen Schutzleiter enthalten.

Jetzt kennt der VDE aber verschiedene schutzisolierte Geräte, z.B.
schutzisolierte Geräte mit berührbaren Metallteilen und neuerdings auch,
seit IT-Technologien, schutzisolierte Geräte mit Schutzleiteranschluß.

Das letztere klingt eigentlich paradox, es handelt sich nämlich auch nicht
um einen Schutzleiter im eigentlichen Sinne. Sein Vorhandensein und seine
Funktion sowie der Schutzleiterwiderstand sind auch nicht zu bestimmen, da
er nirgendwo am Gerät zugänglich ist.

Seine einzige Bestimmung ist eine Abschirmung im Rahmen der EMV Maßnahmen.
Manche Hersteller wickeln dazu eine Metallfolie (natürlich isoliert vom
Innenleben und unter der äußeren beständigen Isolation) um die Schaltung und
verbinden diese mit dem Schutzleiter. Andere Hersteller schaffen die gleiche
EMV Festigkeit mit anderen Maßnahmen, da braucht es keinen Schutzleiter zum
Netzteil.

Selbst wenn mit dem vorgeschlagenen Stecker-Adapter ein elektrotechnisch
sicherer Betrieb möglich ist, wird gleichzeitig gegen die EMV Richtlinie
verstoßen. Der Betrieb ist also nur mit angeschlossenem Schutzleiter
erlaubt.

Jetzt kann man ja gerne eine Diskussion anfangen, ob elektromagnetische
Wellen eines nicht EMV geschützten Gerätes ungefährlicher sind als
gefährliche Körperströme, das ist aber nur Theorie.

Also, wo ist das Problem? Originalleitung dran und den Adapter sparen, ist
wohl ohnehine leichter und kleiner. Nur dann sind elektrische Sicherheit UND
EMV Verträglichkeit gewährleistet.

Frohes Fest!

Jürgen
U.F.H
2009-12-23 12:39:05 UTC
Permalink
Post by Jürgen Spelter
Also, wo ist das Problem? Originalleitung dran und den Adapter sparen, ist
wohl ohnehine leichter und kleiner. Nur dann sind elektrische Sicherheit UND
EMV Verträglichkeit gewährleistet.
Ersetze "gewährleistet" mit "versucht worden". Ob es real mehr
Sicherheit hat oder besseres EMV-Verhalten hängt vom Einzelfall ab.
Ich habe auch schon "Störsender" erlebt, die waren im Metallgehäuse
und geerdet. Haben aber HF durch die Anschlussleistungen geblasen,
dass es hunderte Meter weit messbar war.

Eine "Gewährleistung" sicher zu sein bei so was traue ich keinem Gerät
zu! Es gibt immer wieder Beispiele von Versagen.
Jürgen Spelter
2009-12-23 12:47:58 UTC
Permalink
Jo. haste natürlich Recht!

Ich habe bei gewährleistet auch nicht an "Gewährleistung" gedacht. Zumindest
kann ich ohne EMV Messplatz als Endverbraucher nur nach bestem Wissen und
Gewissen handeln und dann hoffen, dass meine Vorgänger in der
Wertschöpfungskette das Gleiche taten.

Beim Laptop Netzteil von bekannten Herstellern bin ich da noch am
optimistischsten, da prüfen ja auch die Laptop-Hersteller (hoffentlich).

Bei Billignetzteilen, No Name Ladegeräten usw. hätte ich da mehr Bedenken.

Jürgen
Post by U.F.H
Ersetze "gewährleistet" mit "versucht worden". Ob es real mehr
Sicherheit hat oder besseres EMV-Verhalten hängt vom Einzelfall ab.
Ich habe auch schon "Störsender" erlebt, die waren im Metallgehäuse
und geerdet. Haben aber HF durch die Anschlussleistungen geblasen,
dass es hunderte Meter weit messbar war.
Eine "Gewährleistung" sicher zu sein bei so was traue ich keinem Gerät
zu! Es gibt immer wieder Beispiele von Versagen.
U.F.H
2009-12-23 14:05:15 UTC
Permalink
Post by Jürgen Spelter
Jo. haste natürlich Recht!
Ich habe bei gewährleistet auch nicht an "Gewährleistung" gedacht.
Ich auch nicht! Zumindest nicht an die Sachmängelhaftung.
Post by Jürgen Spelter
Zumindest
kann ich ohne EMV Messplatz als Endverbraucher nur nach bestem Wissen und
Gewissen handeln und dann hoffen, dass meine Vorgänger in der
Wertschöpfungskette das Gleiche taten.
genau - du kannst hoffen. Eine "Gewährleistung", dass sowas sicher ist
gibt es nicht. Nicht mal wenn es geprüft wurde.
Post by Jürgen Spelter
Beim Laptop Netzteil von bekannten Herstellern bin ich da noch am
optimistischsten, da prüfen ja auch die Laptop-Hersteller (hoffentlich).
LOL! Die Netzteil "namhafter" Hersteller kommen i.d.R. aus den
gleichen Klitschen wie die NoNames. Schau rein - überall mehr oder
weniger der gleiche Murks. Egal ob HP, IBM, Dell oder "nix" drauf
steht
Post by Jürgen Spelter
Bei Billignetzteilen, No Name Ladegeräten usw. hätte ich da mehr Bedenken.
Das ist keine Preisfrage. Und ich habe auch schon bestens verarbeitete
NoNames gesehen und müllige Kisten sogenannter Markenhersteller.
Marte Schwarz
2009-12-16 15:33:59 UTC
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Hi invalid,
Post by U.F.H
Und wenn du die Erdung des Netzteieles entfernst, dann könen alle
Metallteile unter leichter bis mittlerer Spannung stehen. D.h. z.B.
USB-Stecker, Gehäuse externer Festplatten u.s.w..
man Y-Kondensator!
Das hat noch keinen Apple-Freak je ernsthaft gestört. Bei denen ist das
serienmäßig so...

Marte
Ragnar Bartuska
2009-12-18 14:33:23 UTC
Permalink
Post by Marte Schwarz
Hi invalid,
Post by U.F.H
Und wenn du die Erdung des Netzteieles entfernst, dann könen alle
Metallteile unter leichter bis mittlerer Spannung stehen. D.h. z.B.
USB-Stecker, Gehäuse externer Festplatten u.s.w..
man Y-Kondensator!
Das hat noch keinen Apple-Freak je ernsthaft gestört. Bei denen ist das
serienmäßig so...
Macht nix, das geht umgekehrt auch. Power Mac G5 mit Metallgehäuse und
PE, billige USB-Festplatte mit Steckernetzteil. USB-Stecker an Gehäuse
-> es fliegen die Funken! Seltsamerweise/zum Glück hat die Festplatte
keinerlei Schäden davongetragen. Seither kommt erst der USB in den
Rechner und dann der Netzstecker der Festplatte in die Dose.

Randbemerkung: heiter finde ich, daß Apple in den Anleitungen immer
schreibt, man dürfe die Geräte nur an eine vorschriftsmäßig geerdete
Steckdose anschließen. Jaja, mit Eurostecker...

sg Ragnar
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