Discussion:
Frage zur Gesamtstrombelastung
(zu alt für eine Antwort)
Oliver Wache
2004-04-26 18:43:26 UTC
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Hallo zusammen,

ich mache mir gerde Gedanken darüber, wie ich am besten und
einfachsten heraus bekomme, wie hoch die Gesamtbelastung der
Stromverteilung meines Wohnzimmers ist. Verlegt wurde eine Stegleitung
mit 3x 1,5mm². Alles hängt an einer Sicherung H16A. Angeschlossen sind
etliche Kleingeräte, meine Messplatz mit Netzgeräten, Fernseher und
Heimkinoanlage, PC mit allem Möglichen, neuerdings ein Laserdrucker
mit allein 4A Stromaufnahme u.s.w. Angesprochen hat die Sicherung
bisher nicht. Trotdem wüsste ich nun gerne, wie hoch die Belastung der
einzelnen Geräte und insgesamt nun wirklich ist. Vielleicht könnte ich
es dann anders verteilen und nicht nur auf 3Steckdosen im Raum mit
etlichen Verteilern dran. Würde es gehen, mein Multimeter mitloggen zu
lassen, indem ich es zwischen die Verbraucher schalte? Ideen sind mir
herzlich willkommen.

CU, Oliver
Jens Orf
2004-04-26 20:52:14 UTC
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Post by Oliver Wache
Hallo zusammen,
ich mache mir gerde Gedanken darüber, wie ich am besten und
einfachsten heraus bekomme, wie hoch die Gesamtbelastung der
Stromverteilung meines Wohnzimmers ist. Verlegt wurde eine Stegleitung
mit 3x 1,5mm². Alles hängt an einer Sicherung H16A. Angeschlossen sind
etliche Kleingeräte, meine Messplatz mit Netzgeräten, Fernseher und
Heimkinoanlage, PC mit allem Möglichen, neuerdings ein Laserdrucker
mit allein 4A Stromaufnahme u.s.w. Angesprochen hat die Sicherung
bisher nicht. Trotdem wüsste ich nun gerne, wie hoch die Belastung der
einzelnen Geräte und insgesamt nun wirklich ist. Vielleicht könnte ich
es dann anders verteilen und nicht nur auf 3Steckdosen im Raum mit
etlichen Verteilern dran. Würde es gehen, mein Multimeter mitloggen zu
lassen, indem ich es zwischen die Verbraucher schalte? Ideen sind mir
herzlich willkommen.
Auf was willst Du es denn verteilen wenn Du nur eine Sicherung hast ???
Post by Oliver Wache
CU, Oliver
Oliver Wache
2004-04-26 21:16:17 UTC
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Post by Jens Orf
Auf was willst Du es denn verteilen wenn Du nur eine Sicherung hast ???
Irgendwie besser auf die Steckdosen. Evtl. noch welche installieren.
Es ist doch bestimmt besser, die Verbraucher direkt an einer Wanddose
zu betreiben, als über eine Mehrfachsteckdose. Schlecht ist das Ganze
sowieso gelöst. Ich will nur nicht unbedingt an der Belastungsgrenze
fahren.

CU, Oliver
Klaus Ossmer
2004-04-27 07:12:15 UTC
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Post by Oliver Wache
Hallo zusammen,
ich mache mir gerde Gedanken darüber, wie ich am besten und
einfachsten heraus bekomme, wie hoch die Gesamtbelastung der
Stromverteilung meines Wohnzimmers ist. Verlegt wurde eine
Stegleitung
Post by Oliver Wache
mit 3x 1,5mm². Alles hängt an einer Sicherung H16A.
Angeschlossen sind
Post by Oliver Wache
etliche Kleingeräte, meine Messplatz mit Netzgeräten, Fernseher und
Heimkinoanlage, PC mit allem Möglichen, neuerdings ein
Laserdrucker
Post by Oliver Wache
mit allein 4A Stromaufnahme u.s.w. Angesprochen hat die
Sicherung
Post by Oliver Wache
bisher nicht. Trotdem wüsste ich nun gerne, wie hoch die
Belastung der
Post by Oliver Wache
einzelnen Geräte und insgesamt nun wirklich ist. Vielleicht
könnte ich
Post by Oliver Wache
es dann anders verteilen und nicht nur auf 3Steckdosen im Raum
mit
Post by Oliver Wache
etlichen Verteilern dran. Würde es gehen, mein Multimeter
mitloggen zu
Post by Oliver Wache
lassen, indem ich es zwischen die Verbraucher schalte? Ideen
sind mir
Post by Oliver Wache
herzlich willkommen.
CU, Oliver
Ein Laserdrucker mit fast 1 kW? Den würde ich schnellstens wieder
abgeben! Für 15-30 Euro gibt es Verbrauchsmessgeräte. Die zeigen
dir alles an, was du wissen willst. Allerdings versteh ich dein
Problem nicht. Vom Laserdrucker abgesehen betreibst du ja nur
Geräte mit geringer Leistungsaufnahme.

Gruß
--
____________________________________________________

Sun to the roof (Latin: tecto sol)

http://www.tectosol.staticip.de/ Solarstromerträge im Internet,

____________________________________________________
horst-d.winzler
2004-04-27 08:26:14 UTC
Permalink
Post by Klaus Ossmer
Ein Laserdrucker mit fast 1 kW? Den würde ich schnellstens wieder
abgeben! Für 15-30 Euro gibt es Verbrauchsmessgeräte. Die zeigen
dir alles an, was du wissen willst. Allerdings versteh ich dein
Problem nicht. Vom Laserdrucker abgesehen betreibst du ja nur
Geräte mit geringer Leistungsaufnahme.
Gruß
Schau dir mal den Leistungsbedarf von Laserdruckern während des Druckens
genauer an. Wirf mal einen Blick auf die Leistungsangabe des im Drucker
vorhandenen Quarz-Halogen-Stab.

Also, zweimal messen. Ruhezustand + Druckvorgang ;-)
--
mfg horst-dieter
Udo Piechottka
2004-04-27 08:34:05 UTC
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Post by Oliver Wache
etlichen Verteilern dran. Würde es gehen, mein Multimeter mitloggen zu
lassen, indem ich es zwischen die Verbraucher schalte? Ideen sind mir
Ja, allerdings misst Du dann nur die Scheinleistung. Für die
Leitungsbelastung ist das ausreichend, für die Ermittlung des
Energieverbrauchs allerdings nicht. Es muss der Effektivwert gemessen
werden, da (Schalt-)Netzteile keinen rein sinusförmigen Strom abverlangen.

Gruss Udo
Oliver Wache
2004-04-27 18:36:37 UTC
Permalink
Post by Udo Piechottka
Ja, allerdings misst Du dann nur die Scheinleistung. Für die
Leitungsbelastung ist das ausreichend, für die Ermittlung des
Energieverbrauchs allerdings nicht.
Dann werde ich es mal so versuchen, da ich nicht den genauen Verbrauch
brauche.

CU, Oliver
Harald Wilhelms
2004-04-27 09:00:10 UTC
Permalink
Post by Oliver Wache
Hallo zusammen,
ich mache mir gerde Gedanken darüber, wie ich am besten und
einfachsten heraus bekomme, wie hoch die Gesamtbelastung der
Stromverteilung meines Wohnzimmers ist. Verlegt wurde eine Stegleitung
mit 3x 1,5mm². Alles hängt an einer Sicherung H16A. Angeschlossen sind
etliche Kleingeräte, meine Messplatz mit Netzgeräten, Fernseher und
Heimkinoanlage, PC mit allem Möglichen, neuerdings ein Laserdrucker
mit allein 4A Stromaufnahme u.s.w. Angesprochen hat die Sicherung
bisher nicht. Trotdem wüsste ich nun gerne, wie hoch die Belastung der
einzelnen Geräte und insgesamt nun wirklich ist. Vielleicht könnte ich
es dann anders verteilen und nicht nur auf 3Steckdosen im Raum mit
etlichen Verteilern dran. Würde es gehen, mein Multimeter mitloggen zu
lassen, indem ich es zwischen die Verbraucher schalte? Ideen sind mir
herzlich willkommen.
Hallo Oliver,
nun, am besten könntest Du mit einem Zangenstrommeter den Stromverbrauch
messen. Wenn du ein Modell mit Analogausgang benutzt, kannst Du dort auch
ein Multimeter mit rs232-Ausgang zum Loggen anschliessen. Andererseits,
kritisch im Stromverbrauch sind normalerweise nur irgendwelche wärmeerzeu-
genden Geräte. Den Rest kann man meist vernachlässigen. Benutzt Du denn
ausser dem Heizlüfter namens Laserdrucker noch andere Heizgeräte? Ich
würde diesem Gerät eine Extra-Wandsteckdose gönnen und beim Rest darauf
achten, das Du keine Mehrfachdosen in Kette anschliesst, sondern besser
welche mit mehr "Löchern" benutzt.
Gruss
Harald
Oliver Wache
2004-04-27 18:41:05 UTC
Permalink
Post by Harald Wilhelms
nun, am besten könntest Du mit einem Zangenstrommeter den Stromverbrauch
messen.
Hmmmm, wo habe ich das nur wieder vergraben? Das muss ich doch mal
suchen...
Post by Harald Wilhelms
Ich würde diesem Gerät eine Extra-Wandsteckdose gönnen und beim Rest darauf
achten, das Du keine Mehrfachdosen in Kette anschliesst, sondern besser
welche mit mehr "Löchern" benutzt.
Ich denke auch, dass ich dann mal noch ne Dose bohre. Den
Mehrfachsteckdosen traue ich sowieso nicht recht über den Weg. Doch
hier bleibt einem ja nichts anderes übrig. Wie kann man nur so geizig
bei der Planung der Dosen sein?

CU, Oliver
Harald Wilhelms
2004-04-28 07:34:23 UTC
Permalink
Post by Oliver Wache
Post by Harald Wilhelms
nun, am besten könntest Du mit einem Zangenstrommeter den Stromverbrauch
messen.
Hmmmm, wo habe ich das nur wieder vergraben? Das muss ich doch mal
suchen...
Post by Harald Wilhelms
Ich würde diesem Gerät eine Extra-Wandsteckdose gönnen und beim Rest darauf
achten, das Du keine Mehrfachdosen in Kette anschliesst, sondern besser
welche mit mehr "Löchern" benutzt.
Ich denke auch, dass ich dann mal noch ne Dose bohre. Den
Mehrfachsteckdosen traue ich sowieso nicht recht über den Weg.
Hallo Oliver,
wenn man Modelle mit Einzelsteckdosen in einem Gehäuse kauft, ist
man da schon auf der sicheren Seite. Leider sind diese Dinger meist
deutlich teurer als die Supermarktausführung für 1EUR. Vor allen
bei den Billigmodellen sollte man noch darauf achten, das man nicht
abwechselnd Euro- und Schukostecker in dieselben Löcher steckt.
Gruss
Harald
Christian Berlage
2004-05-03 19:46:14 UTC
Permalink
... Vor allen
bei den Billigmodellen sollte man noch darauf achten, das man nicht
abwechselnd Euro- und Schukostecker in dieselben Löcher steckt.
Hallo Harald,

warum nicht?

Gruss,
Christian
Wolfgang Hauser
2004-05-04 12:06:27 UTC
Permalink
Post by Christian Berlage
... Vor allen
bei den Billigmodellen sollte man noch darauf achten, das man nicht
abwechselnd Euro- und Schukostecker in dieselben Löcher steckt.
Hallo Harald,
warum nicht?
Da werden gerne schlichte durchgehende Blechstreifen für die Kontakte
benutzt. Es ist denkbar, daß ein dicker Schuko-Stift sie so spreizt,
daß ein dünner Eurostift am benachbarten Steckplatz keinen sicheren
Kontakt bekommt.
Ein praktisches Problem sehe ich allerdings nicht, da an Eurosteckern
selten Geräte mit nennenswerter Stromaufnahme hängen.
Christian Berlage
2004-05-04 20:58:53 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Hauser
Post by Christian Berlage
... Vor allen
bei den Billigmodellen sollte man noch darauf achten, das man nicht
abwechselnd Euro- und Schukostecker in dieselben Löcher steckt.
Hallo Harald,
warum nicht?
Da werden gerne schlichte durchgehende Blechstreifen für die Kontakte
benutzt. Es ist denkbar, daß ein dicker Schuko-Stift sie so spreizt,
daß ein dünner Eurostift am benachbarten Steckplatz keinen sicheren
Kontakt bekommt.
Ein praktisches Problem sehe ich allerdings nicht, da an Eurosteckern
selten Geräte mit nennenswerter Stromaufnahme hängen.
leuchtet ein. Bekommt sowas ein VDE-Zeichen? Muss ich mal drauf achten.

Gruss,
Christian

Ragnar
2004-04-28 19:10:32 UTC
Permalink
Post by Oliver Wache
Post by Harald Wilhelms
nun, am besten könntest Du mit einem Zangenstrommeter den Stromverbrauch
messen.
Hmmmm, wo habe ich das nur wieder vergraben? Das muss ich doch mal
suchen...
Post by Harald Wilhelms
Ich würde diesem Gerät eine Extra-Wandsteckdose gönnen und beim Rest darauf
achten, das Du keine Mehrfachdosen in Kette anschliesst, sondern besser
welche mit mehr "Löchern" benutzt.
Ich denke auch, dass ich dann mal noch ne Dose bohre. Den
Mehrfachsteckdosen traue ich sowieso nicht recht über den Weg. Doch
hier bleibt einem ja nichts anderes übrig. Wie kann man nur so geizig
bei der Planung der Dosen sein?
CU, Oliver
Also ich weiß nicht, z.B. Stereo-Komponententürme bestehen oft aus so
vielen Einzelteilen, daß der Aufbau schon nach einer soliden
10-fach-Steckdose schreit. Deswegen montiere ich kaum je mehr als 3
Steckdosen auf einen Haufen in die Wand.
Einer der tollsten Aufbauten den ich je gesehen habe war allerdings
so: 3fach-Leiste, daran 5-fach-Leiste daran einer dieser uralten
illegalen Adapter für 3 ungeeredete Stecker. Nicht nachahmenswert!
Bei Computersystemen gilt sinngemäß das Gleiche. Was mir daran noch
gefällt, ist daß ich bei gewitter bloß _einen_ Stecker rausziehen muß.

Solide Alternative zum Stemmen neuer Dosen scheinen mir die
mittlerweile seltenen aber noch erhältlichen 3-fach-Steckdosen zum
Einbau in eine Einfach-Dose.

lg Ragnar
Michael Schwimmer
2004-04-27 10:52:18 UTC
Permalink
Hallo Oliver,
Angesprochen hat die Sicherung bisher nicht. Trotdem wüsste ich nun
gerne, wie hoch die Belastung der einzelnen Geräte und insgesamt nun
wirklich ist. Vielleicht könnte ich es dann anders verteilen und
nicht nur auf 3Steckdosen im Raum mit etlichen Verteilern dran.
Würde es gehen, mein Multimeter mitloggen zu lassen, indem ich es
zwischen die Verbraucher schalte? Ideen sind mir herzlich willkommen.
alle Verbraucher in deinem Zimmer ein-, alle anderen in deiner Wohnung
ausschalten.
An den Zähler gehen und die Umdrehungen über einen bestimmten Zeitraum
messen. Mit Hilfe der Zählerkonstanten (steht auf dem Zähler) kannst du
jetzt die Leistung ausrechnen.
Leistung (KW)= Umdrehungen pro Stunde / Zählerkonstante
Bei einem kürzeren Zeitraum musst du so umrechnen, dass du auf die
Umdrehungen pro Stunde kommst, also bei einer Minute die Umdrehungen mit
60 multiplizieren.
Um an den Strom zu kommen:
I = Leistung (KW) * 1000 / 230


MfG
Michael
--
-------------------------------------------
Michael Schwimmer
Home neu: http://michael-schwimmer.de
Rolf Bombach
2004-04-29 17:56:24 UTC
Permalink
Post by Michael Schwimmer
An den Zähler gehen und die Umdrehungen über einen bestimmten Zeitraum
messen. Mit Hilfe der Zählerkonstanten (steht auf dem Zähler) kannst du
jetzt die Leistung ausrechnen.
Leistung (KW)= Umdrehungen pro Stunde / Zählerkonstante
Bei einem kürzeren Zeitraum musst du so umrechnen, dass du auf die
Umdrehungen pro Stunde kommst, also bei einer Minute die Umdrehungen mit
60 multiplizieren.
I = Leistung (KW) * 1000 / 230
Damit kriegt man nur den Wirkstrom. Die Leitungen
und die Sicherung werden aber mit dem Scheinstrom
belastet, den zeigt der Zähler nicht an. Auch
mit Blindstrom kann man eine Leitung überlasten.
--
mfg Rolf Bombach
Michael Schwimmer
2004-04-30 00:22:04 UTC
Permalink
Hallo Rolf,
Post by Rolf Bombach
Damit kriegt man nur den Wirkstrom. Die Leitungen
und die Sicherung werden aber mit dem Scheinstrom
belastet, den zeigt der Zähler nicht an. Auch
mit Blindstrom kann man eine Leitung überlasten.
ist mir schon klar. Aber um sich ohne großen Messaufwand einen groben
Überblick über die Gesamtbelastung zu verschaffen, langt das Verfahren
allemal. Das ist bestimmt besser, als sich alle Leistungsschilder
anzuschauen und dann zu rechnen.
Ich denke auch nicht, dass bei der Masse von Privathaushalten relevante
Unterschiede bestehen. Wäre das anders, würden die EVU's dort nicht
ausschließlich Wirkstromzähler einsetzen.
Sicherlich kann man mit den geeigneten Messgeräten genauere Ergebnisse
erzielen, interessant wäre das aber IMO nur, wenn man schon beim
Wirkstrom in die Nähe der Belastungsgrenze kommt. Bei dem, was der OP
aufgezählt hat, dürfte das aber kaum der Fall sein.



MfG
Michael
--
-------------------------------------------
Michael Schwimmer
Home neu: http://michael-schwimmer.de
Rolf Bombach
2004-05-03 17:24:11 UTC
Permalink
Post by Michael Schwimmer
Post by Rolf Bombach
Damit kriegt man nur den Wirkstrom. Die Leitungen
und die Sicherung werden aber mit dem Scheinstrom
belastet, den zeigt der Zähler nicht an. Auch
mit Blindstrom kann man eine Leitung überlasten.
ist mir schon klar. Aber um sich ohne großen Messaufwand einen groben
Überblick über die Gesamtbelastung zu verschaffen, langt das Verfahren
allemal. Das ist bestimmt besser, als sich alle Leistungsschilder
anzuschauen und dann zu rechnen.
Ich denke auch nicht, dass bei der Masse von Privathaushalten relevante
Unterschiede bestehen. Wäre das anders, würden die EVU's dort nicht
ausschließlich Wirkstromzähler einsetzen.
Sicherlich kann man mit den geeigneten Messgeräten genauere Ergebnisse
erzielen, interessant wäre das aber IMO nur, wenn man schon beim
Wirkstrom in die Nähe der Belastungsgrenze kommt. Bei dem, was der OP
aufgezählt hat, dürfte das aber kaum der Fall sein.
Bei der Aufzählung der Geräte, Netzgeräte, PC, Drucker usw.,
welche ev. noch keine PFC haben, könnte einiges an Oberwellen
zusammenkommen. Die Laserdrucker stellen auch eine gepulste
Last (Heizlampe) dar. Der Zähler bügelt das dann flach, wenn
man eine Umdrehung abwartet erst recht. Ich hätte jetzt gedacht,
dass Irms da einiges vom Wirkstrom abweichen könnte. Naja,
die Sicherung ist dann auch ein thermisches Messgerät mit I^2
Mittelung ;-).
--
mfg Rolf Bombach
wolfram mayr
2004-04-28 17:49:07 UTC
Permalink
Hallo

Auf jeden fall läßt sich das mit dem Multimeter machen aber das Problem ist
nur dass es ja in Serie geschaltet werden muß, das hieße Leitungen
auftrennen.
Ein Stromzange würde helfen, ist aber teuer!!!
Man könnte auf einer Steckdose das Multimeter hineinhängen und dann ein
Gerät nach dem anderen anstecken und messen, so würde ich das machen.


Was auch gehen würde wäre mit den Leistungen auf Typenschildern umrechnen
und addieren, das stimmt dann auch ungefähr!

Allgemein gesagt ist die Belastung aber bestimmt nicht zu hoch wenn die
Steckdosen je an einer Phase der Drehspannung anliegen da die Belastung dann
sym. im Netz bleibt.Man hat dann in jeder Phase (1.5 mm2) 16 Ampere ohne
Porblem und das würde genügen.

Ich hoffe ich konnte einen Denkanstoß liefern

mfg Wolli
Udo Piechottka
2004-04-28 20:29:32 UTC
Permalink
Post by wolfram mayr
Hallo
Auf jeden fall läßt sich das mit dem Multimeter machen aber das Problem ist
Und dass es in der Lage ist, den Effektivwert zu messen.

- Udo
Markus Becker
2004-04-29 13:27:00 UTC
Permalink
Post by Oliver Wache
mit allein 4A Stromaufnahme u.s.w. Angesprochen hat die Sicherung
Äh, Dein Laserdrucker hat 1 kW Leistungsaufnahme?

Markus
Oliver Wache
2004-04-29 15:28:13 UTC
Permalink
Post by Markus Becker
Äh, Dein Laserdrucker hat 1 kW Leistungsaufnahme?
Fast, ist das denn so ungewöhnlich?
Kyocera FS-1700+:
Sleep-Modus : 21 Watt
Bereitschaft: 120 Watt
beim Druck : 404 Watt
Max. : 898 Watt

empf. Absicherung: 4 Ampere

CU, Oliver
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