Discussion:
Altbau - PE fehlt - Problem?
(zu alt für eine Antwort)
Thorsten Klein
2008-02-09 19:14:14 UTC
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Hallo

ne andere Frage: Im Keller eines Altbaus hängt eine (Glüh-)Lampe an
L1+N. Wir wollen da eine hellere Leuchstofflampe aufhängen mit
Metallgehäuse. Die hat logischerweise einen PE Anschluß. Das Problem:
nirgends ist ein PE zu sehen. Aus der Wand kommen lediglich die beiden
Leitungen die zur Lampe/Schalter für Lampe gehen. Ich hab jetzt zwei
Möglichkeiten: PE ignorieren und Lampe ohne anschließen.....Wenn was
passiert wäre ich aber dran oder? Im schlimmsten Fall fahrlässige Tötung
Oder ich lege einen PE vom Verteiler in den Kellerraum. Schwierig da
Verteiler und Kellerraum etwas voneinander entfernt sind und über
mehrere Ecken gehn und habe keine Ahnung wo genau. In dem Haus wohnenen
mehrere Parteien.
Ne Steckdose in dem Raum wäre auch nice to have.

Liege ich richtig oder gibts ein Schlupfloch da Altbau? Oder muß der
Vermieter für einen PE sorgen?

Gruß,
Thorsten
Marcel Müller
2008-02-09 19:33:33 UTC
Permalink
Hallo!
Post by Thorsten Klein
ne andere Frage: Im Keller eines Altbaus hängt eine (Glüh-)Lampe an
L1+N. Wir wollen da eine hellere Leuchstofflampe aufhängen mit
nirgends ist ein PE zu sehen. Aus der Wand kommen lediglich die beiden
Leitungen die zur Lampe/Schalter für Lampe gehen. Ich hab jetzt zwei
Möglichkeiten: PE ignorieren und Lampe ohne anschließen.....
Nein!
Das hat ein Schwachkopf, der hier irgendwann einen Anbau gemacht hat,
auch getan, woraufhin der Computer unmittelbar nach dem Einzug gleich
ordentlich unter Strom stand. Das war nicht schön.
Post by Thorsten Klein
Wenn was
passiert wäre ich aber dran oder? Im schlimmsten Fall fahrlässige Tötung
Naja, für eine Tötung reicht das meist nicht, eventuelle
Versicherungsfragen sind aber dennoch sehr unangenehm.
Post by Thorsten Klein
Liege ich richtig oder gibts ein Schlupfloch da Altbau?
-> Klassische Nullung. Früher hat man nur einen Nullleiter verlegt
(PEN). Der hängt auch an den Erdungsanschlüssen der Schukodosen etc.
Post by Thorsten Klein
Oder muß der
Vermieter für einen PE sorgen?
Nein, nur wenn er die Installation neu macht. Sonst gilt Bestandsschutz.
Insofern muss man aber eigentlich auch, wenn man einen Raum neu
verkabelt, die Leitungen zum Zählerkasten 3-polig neu legen und/oder
auch eine Nummer größerer Querschnitt.

Wenn man es nur einigermaßen sicher haben will, brückt man PE und N.

Suche mal nach TN-C und TN-C-S. Da finden sich die Erklärungen.


Marcel
Thorsten Klein
2008-02-09 22:01:52 UTC
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Post by Marcel Müller
Nein!
Das hat ein Schwachkopf, der hier irgendwann einen Anbau gemacht hat,
auch getan, woraufhin der Computer unmittelbar nach dem Einzug gleich
ordentlich unter Strom stand. Das war nicht schön.
Sicher, mir bekannt. Deshalb will ich das auch nicht.
Post by Marcel Müller
Naja, für eine Tötung reicht das meist nicht, eventuelle
Versicherungsfragen sind aber dennoch sehr unangenehm.
Der Keller ist Bestandteil einer Niederlassung einer Versicherung ;-)
Wir sind da aber als privater Verein.
Post by Marcel Müller
-> Klassische Nullung. Früher hat man nur einen Nullleiter verlegt
(PEN). Der hängt auch an den Erdungsanschlüssen der Schukodosen etc.
Also Nullung ist ein veralteter Begriff für etwas was ich in der
Ausbildung gelernt hab.....
Post by Marcel Müller
Wenn man es nur einigermaßen sicher haben will, brückt man PE und N.
Na das ist ja easy....
Ich habe aber gelernt daß das nur im HAK erlaubt ist.
Post by Marcel Müller
Suche mal nach TN-C und TN-C-S. Da finden sich die Erklärungen.
Die kenne ich. Aber wie gesagt, beim TN-C-S erfolgt die Trennung im HAK.
Und wie krieg ich raus wie die Netzform vor Ort ist? Vermieter fragen?
Ragnar Bartuska
2008-02-09 22:35:04 UTC
Permalink
Post by Thorsten Klein
Post by Marcel Müller
Nein!
Das hat ein Schwachkopf, der hier irgendwann einen Anbau gemacht hat,
auch getan, woraufhin der Computer unmittelbar nach dem Einzug gleich
ordentlich unter Strom stand. Das war nicht schön.
Sicher, mir bekannt. Deshalb will ich das auch nicht.
Post by Marcel Müller
Naja, für eine Tötung reicht das meist nicht, eventuelle
Versicherungsfragen sind aber dennoch sehr unangenehm.
Der Keller ist Bestandteil einer Niederlassung einer Versicherung ;-)
Wir sind da aber als privater Verein.
Post by Marcel Müller
-> Klassische Nullung. Früher hat man nur einen Nullleiter verlegt
(PEN). Der hängt auch an den Erdungsanschlüssen der Schukodosen etc.
Also Nullung ist ein veralteter Begriff für etwas was ich in der
Ausbildung gelernt hab.....
Für TN-C bis zur Steckdosen verwendet man heute noch den Begriff
(klassische Nullung".
Nur... ist die ersterns nur zulässig wenn kein FI vorhanden ist,
zweitens nur wenn es sich um eine Bestandsanlage handelt, die vor 1973
(West) oder 1990 (Ost) errichtet wurde, wenn das tatsächlich ein PEN
ist (und kein N) und ganz wichtig wenn der E-Versorger auch ein TN-
Netz anbietet!
Post by Thorsten Klein
Post by Marcel Müller
Wenn man es nur einigermaßen sicher haben will, brückt man PE und N.
Na das ist ja easy....
Ich habe aber gelernt daß das nur im HAK erlaubt ist.
Nein das tut man nicht, wenn man auch nur irgendwie die Möglichkeit
hat legt man einen PE nach. Einzelader muß für freie Verlegung für
einen Stromkreis mit Außenleiterquerschnitt 1,5mm2 mindestens 4mm2
haben (mechanische Festigkeit).

Nullung ist nur die allerletzte Notlösung, und wenn Leute das so
sorglos vorschlagen würde ich ihnen ausgesprochen gerne auf die Finger
klopfen. Die klassische Nullung war eine der gefährlichsten
Sparaufteufelkommraus-Erfindungen der gesamten Elektrotechnik.
Post by Thorsten Klein
Post by Marcel Müller
Suche mal nach TN-C und TN-C-S. Da finden sich die Erklärungen.
Die kenne ich. Aber wie gesagt, beim TN-C-S erfolgt die Trennung im HAK.
Und wie krieg ich raus wie die Netzform vor Ort ist? Vermieter fragen?
Nein, mit Angabe der Adresse beim EVU. Aber laß es. Verleg einen PE
und gut ist.

Für die Steckdose brauchst du übrigens so oder so einen 30mA-FI,
außerdem... das Kellerlicht hängt ja wohl auf dem Allgemeinstrom, da
sind private Verbraucher dann wohl...

sg Ragnar
Thorsten Klein
2008-02-10 18:35:58 UTC
Permalink
Post by Ragnar Bartuska
Nein das tut man nicht, wenn man auch nur irgendwie die Möglichkeit
hat legt man einen PE nach. Einzelader muß für freie Verlegung für
einen Stromkreis mit Außenleiterquerschnitt 1,5mm2 mindestens 4mm2
haben (mechanische Festigkeit).
Das dann in einem Keller der von mehreren PArteien genutzt wird und zu
dem mehrere Leute Zugang haben - muß da dann nicht zuerst ein BEschluß
einer Eigentümerversammlung her der das beschließen muß?
Post by Ragnar Bartuska
Für die Steckdose brauchst du übrigens so oder so einen 30mA-FI,
außerdem...
Das ist mir neu, ich kannte en nur in Naßräumen/Werkstätten/Arzt etc.
Post by Ragnar Bartuska
das Kellerlicht hängt ja wohl auf dem Allgemeinstrom, da
sind private Verbraucher dann wohl...
wohl was? Ich hab bei mir in meinem privaten Wohnungskeller eine
Steckdose, ist aber (zum Glück) kein Altbau. Das wird IMHO auf meine
Energierechnung angerechnet, die Steckdosen für die Waschmaschine (in
der Waschküche im Keller) ja auch, dafür sind die abschließbar.
Helmut Hullen
2008-02-10 19:46:00 UTC
Permalink
Hallo, Thorsten,
Post by Thorsten Klein
Post by Ragnar Bartuska
Nein das tut man nicht, wenn man auch nur irgendwie die Möglichkeit
hat legt man einen PE nach. Einzelader muß für freie Verlegung für
einen Stromkreis mit Außenleiterquerschnitt 1,5mm2 mindestens 4mm2
haben (mechanische Festigkeit).
Das dann in einem Keller der von mehreren PArteien genutzt wird und
zu dem mehrere Leute Zugang haben - muß da dann nicht zuerst ein
BEschluß einer Eigentümerversammlung her der das beschließen muß?
Das entscheidet der Verwalter.

Viele Gruesse!
Helmut
Ragnar Bartuska
2008-02-10 21:25:18 UTC
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Post by Thorsten Klein
Post by Ragnar Bartuska
Nein das tut man nicht, wenn man auch nur irgendwie die Möglichkeit
hat legt man einen PE nach. Einzelader muß für freie Verlegung für
einen Stromkreis mit Außenleiterquerschnitt 1,5mm2 mindestens 4mm2
haben (mechanische Festigkeit).
Das dann in einem Keller der von mehreren PArteien genutzt wird und zu
dem mehrere Leute Zugang haben - muß da dann nicht zuerst ein BEschluß
einer Eigentümerversammlung her der das beschließen muß?
Post by Ragnar Bartuska
Für die Steckdose brauchst du übrigens so oder so einen 30mA-FI,
außerdem...
Das ist mir neu, ich kannte en nur in Naßräumen/Werkstätten/Arzt etc.
Seit 1.6. 2006 in Deutschland vorgeschrieben, für alle Steckdosen bei
denen zu erwarten ist, daß sie nicht ausschließlich von elektrischem
Fachpersonal benutzt wird (also im Haushalt de facto jede Steckdose).
Post by Thorsten Klein
Post by Ragnar Bartuska
das Kellerlicht hängt ja wohl auf dem Allgemeinstrom, da
sind private Verbraucher dann wohl...
wohl was? Ich hab bei mir in meinem privaten Wohnungskeller eine
Steckdose, ist aber (zum Glück) kein Altbau. Das wird IMHO auf meine
Energierechnung angerechnet, die Steckdosen für die Waschmaschine (in
der Waschküche im Keller) ja auch, dafür sind die abschließbar.
Eben, du sagst es ja selber - kein Altbau. Da wird bei halbwegs
soliden Bauten ein Leerrohr oder eine Leitung vom Wohnungszähler ins
Kellerabteil vorgesehen. Bei Altbauten hängt die
Kellerabteilbeleuchtung (falls überhaupt vorhanden) aber zu 95% am
Allgemeinstrom und dann laufen die Stromkosten auf das ganze Haus. Das
wäre illegal (soll nicht heißen, daß es nicht sehr häufig gemacht
würde).

sg Ragnar
Thorsten Klein
2008-02-11 16:54:27 UTC
Permalink
Post by Ragnar Bartuska
Eben, du sagst es ja selber - kein Altbau. Da wird bei halbwegs
soliden Bauten ein Leerrohr oder eine Leitung vom Wohnungszähler ins
Kellerabteil vorgesehen. Bei Altbauten hängt die
Kellerabteilbeleuchtung (falls überhaupt vorhanden) aber zu 95% am
Allgemeinstrom und dann laufen die Stromkosten auf das ganze Haus. Das
wäre illegal (soll nicht heißen, daß es nicht sehr häufig gemacht
würde).
Hmm, also wenn ich die Steckdose vergesse, §darf§ ich die Lampe trotzdem
an die Stelle montieren und anschließen wo jetzt die Behelfslampe ist?
Auch ohne PE bzw. mit der ultramodernen Nullung
Thorsten Klein
2008-02-15 17:39:22 UTC
Permalink
Hat wer den Beitrag übersehn? Ist schon irgendwie dringend :-)
Post by Thorsten Klein
Hmm, also wenn ich die Steckdose vergesse, §darf§ ich die Lampe trotzdem
an die Stelle montieren und anschließen wo jetzt die Behelfslampe ist?
Auch ohne PE bzw. mit der ultramodernen Nullung
Thomas Einzel
2008-02-16 16:08:22 UTC
Permalink
Post by Thorsten Klein
Hat wer den Beitrag übersehn? Ist schon irgendwie dringend :-)
Post by Thorsten Klein
Hmm, also wenn ich die Steckdose vergesse, §darf§ ich die Lampe trotzdem
an die Stelle montieren und anschließen wo jetzt die Behelfslampe ist?
Mein Rat: Laß einen Fachmann vor Ort entweder die Leitung erneuern oder
_frage_ ihn, ob er dir an dieser Stelle eine Schutzklasse II Leuchte
(kein PE) montiert.
Post by Thorsten Klein
Post by Thorsten Klein
Auch ohne PE bzw. mit der ultramodernen Nullung
nein

Thomas

Lutz Illigen
2008-02-10 04:02:49 UTC
Permalink
Post by Thorsten Klein
Post by Marcel Müller
-> Klassische Nullung. Früher hat man nur einen Nullleiter
verlegt (PEN). Der hängt auch an den Erdungsanschlüssen der
Schukodosen etc.
Also Nullung ist ein veralteter Begriff für etwas was ich in der
Ausbildung gelernt hab.....
Da hättest Du es wissen müssen…
Post by Thorsten Klein
Und wie krieg ich raus wie die Netzform vor Ort ist?
VNB fragen

Lutz
Timm Thiemann
2008-02-10 00:07:13 UTC
Permalink
Post by Thorsten Klein
Ich hab jetzt zwei
Möglichkeiten: PE ignorieren und Lampe ohne anschließen.....Wenn was
passiert wäre ich aber dran oder?
sowieso. Egal, was Du machst. Auch wenn es noch so sehr den aktuellen
Anforderungen gerecht wird.
Post by Thorsten Klein
Liege ich richtig oder gibts ein Schlupfloch da Altbau?
klassische Nullung. Ist zwar Krampf, war damals[tm] aber üblich und
zulässig.
Post by Thorsten Klein
Oder muß der Vermieter für einen PE sorgen?
solange die Installation nicht erweitert wird: wahrscheinlich nicht.
--
Timm Thiemann - http://www.timmthiemann.de
Im Kühlschrank befinden sich 3 Scheiben Brot, ein Becher Kirschjoghurt,
Margarine und zwei Salatköpfe. Dann habe ich mich verlaufen und rufe
ein Taxi. [<1i2nh9a.y44op5g27wckN%***@t-online.de>]
Horst-D.Winzler
2008-02-10 04:29:51 UTC
Permalink
Post by Thorsten Klein
Hallo
ne andere Frage: Im Keller eines Altbaus hängt eine (Glüh-)Lampe an
L1+N. Wir wollen da eine hellere Leuchstofflampe aufhängen mit
nirgends ist ein PE zu sehen.
Wenn die Lampe nicht im Handbereich liegt, ist der Schutzleiter nicht
unbedingt notwendig.
Post by Thorsten Klein
Ne Steckdose in dem Raum wäre auch nice to have.
Dann lege eine neue Leitung.
Post by Thorsten Klein
Liege ich richtig oder gibts ein Schlupfloch da Altbau? Oder muß der
Vermieter für einen PE sorgen?
Da es sich um eine alte Installation handelt, gibt es Bestandsschutz.
Als bau eine Steckdose ohne Schutzleiter ein. Hin und wieder bekommt man
noch alts Steckdosen ohne Schutzleiter auf dem Flohmarkt.
--
mfg hdw
Martin D. Bartsch
2008-02-10 10:16:46 UTC
Permalink
On Sun, 10 Feb 2008 05:29:51 +0100, "Horst-D.Winzler"
Post by Horst-D.Winzler
Als bau eine Steckdose ohne Schutzleiter ein. Hin und wieder bekommt man
noch alts Steckdosen ohne Schutzleiter auf dem Flohmarkt.
In Frankreich gibt es die auch neu im Baumarkt
Lutz Illigen
2008-02-10 18:29:21 UTC
Permalink
Post by Horst-D.Winzler
Post by Thorsten Klein
Ne Steckdose in dem Raum wäre auch nice to have.
Dann lege eine neue Leitung.
Das darf er nicht da kein Eigentum.
Post by Horst-D.Winzler
Post by Thorsten Klein
Liege ich richtig oder gibts ein Schlupfloch da Altbau? Oder
muß der Vermieter für einen PE sorgen?
Da es sich um eine alte Installation handelt, gibt es
Bestandsschutz.
Lötzinn. Es gibt keinen Bestandsschutz.

Lutz
horst-d.winzler
2008-02-10 18:37:24 UTC
Permalink
Post by Lutz Illigen
Post by Horst-D.Winzler
Post by Thorsten Klein
Ne Steckdose in dem Raum wäre auch nice to have.
Dann lege eine neue Leitung.
Das darf er nicht da kein Eigentum.
Er sicher nicht, aber der Elektriker. Selbstverständlich nach
Rücksprache mit dem Besitzer/Eigentümer. Unter Umständen müßte
Eigentümer ja die Insatllation bezahlen.
Post by Lutz Illigen
Post by Horst-D.Winzler
Post by Thorsten Klein
Liege ich richtig oder gibts ein Schlupfloch da Altbau? Oder
muß der Vermieter für einen PE sorgen?
Da es sich um eine alte Installation handelt, gibt es
Bestandsschutz.
Lötzinn. Es gibt keinen Bestandsschutz.
Dann gibs ja viel zu tun, Warum klagen dann die Handwerker? Es
existieren noch Installationen ohne Schutzleiter. Und nicht mal wenig.
--
mfg hdw
Dirk Salva
2008-02-10 19:14:35 UTC
Permalink
Post by horst-d.winzler
Dann gibs ja viel zu tun, Warum klagen dann die Handwerker?
Weil die Vermieter das aussitzen und die Mieter keine Ahnung haben!?


ciao, Dirk
--
Es sprach der Pfaff' zum Fürsten:
"Halt' Du sie arm, ich halt' sie dumm."
Thomas Schreiber
2008-02-11 01:58:40 UTC
Permalink
Post by Dirk Salva
Post by horst-d.winzler
Dann gibs ja viel zu tun, Warum klagen dann die Handwerker?
Weil die Vermieter das aussitzen und die Mieter keine Ahnung haben!?
Da in Deutschland bestimmt jeden Monat ein Lehrer aufsteht, der seinen
Vermieter genau deshalb verklagt, müßte es ja mittlerweile ein
entsprechendes BGH-Urteil geben.
Das einzige was ich mal fand, war ein kritischer Fachartikel glaub in
einer Haus- und Grundbesitzerzeitung, daß nach Ablauf von 30 Jahren
Bestandsschutz nich mehr als Ausrede gilt (maximale Vertragsdauer,
Verjährung, etc.) und Mieter wohl gute Chancen hätten etc.
Aber daß noch keiner geklagt hat, kann ich mir echt nicht vorstellen,
höchstens, daß noch keiner durchkam.
Ragnar Bartuska
2008-02-11 08:33:46 UTC
Permalink
Post by Thomas Schreiber
Post by Dirk Salva
Post by horst-d.winzler
Dann gibs ja viel zu tun, Warum klagen dann die Handwerker?
Weil die Vermieter das aussitzen und die Mieter keine Ahnung haben!?
Da in Deutschland bestimmt jeden Monat ein Lehrer aufsteht, der seinen
Vermieter genau deshalb verklagt, müßte es ja mittlerweile ein
entsprechendes BGH-Urteil geben.
Das einzige was ich mal fand, war ein kritischer Fachartikel glaub in
einer Haus- und Grundbesitzerzeitung, daß nach Ablauf von 30 Jahren
Bestandsschutz nich mehr als Ausrede gilt (maximale Vertragsdauer,
Verjährung, etc.) und Mieter wohl gute Chancen hätten etc.
Aber daß noch keiner geklagt hat, kann ich mir echt nicht vorstellen,
höchstens, daß noch keiner durchkam.
Ach hängts euch doch nicht an irgendwelchen Formulierungsdetails
auf... das einzige was da oben gesagt werden wollte war: der Begriff
"Bestandsschutz" ist nirgends verbindlich definiert. Es gibt nur für
verschiedene Dinge keine Nachrüstforderungen. Klassische Nullung ist
leider eines davon, auch wenn es IMHO sehr sinnvoll wäre. Wenn eine
Elektroanlage den Vorschriften zum zeitpunkt ihrer Errichtung
entspricht, darf sie weiterbetrieben werden.
Lediglich neu hinzugefügte Anlagenteile müssen den aktuellen
Vorschriften entsprechen (z.B. neu an einen klassisch genullten
Stromkreis angeschlossene Steckdosen müssen einen separaten PE haben
und FI-geschützt sein, d.h. an der Aufteilungsstelle muß ein FI sitzen
oder man muß eine der teuren FI-Steckdosen verwenden).

Nachrüstforderungen gibt es im Gegensatz dazu z.B. für diese
wunderschönen metallenen Kraftstromstecker mit 4 Stiften in einer
geraden Reihe (L1, L2, L3, PE).

sg Ragnar
Manuel Reimer
2008-02-11 09:59:58 UTC
Permalink
Post by Ragnar Bartuska
Nachrüstforderungen gibt es im Gegensatz dazu z.B. für diese
wunderschönen metallenen Kraftstromstecker mit 4 Stiften in einer
geraden Reihe (L1, L2, L3, PE).
Jo, das sind noch echte Klassiker. Wie heißen die Dinger eigentlich? Im
ganzen Web finden sich keine Fotos und einen Kollegen habe ich vor
einigen Tagen mit meinem "Elektro-Museum" beeindruckt, denn der hatte
solche alten Stecker noch nie gesehen.

Der einzige "antike Steckverbinder", der überlebt hat, dürfte das
Perilex-System sein.

CU

Manuel
--
Überwachungsstaat bald Realität? Jetzt handeln! www.stasizwopunktnull.de
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die
eines Experten sein, der versichert, das sei gar nicht möglich.
Bernd Löffler
2008-02-11 10:28:37 UTC
Permalink
Tach
Post by Manuel Reimer
Jo, das sind noch echte Klassiker. Wie heißen die Dinger eigentlich? Im
ganzen Web finden sich keine Fotos und einen Kollegen habe ich vor
einigen Tagen mit meinem "Elektro-Museum" beeindruckt, denn der hatte
solche alten Stecker noch nie gesehen.
www.siemens.com.br/templates/get_download2.aspx?id=441&type=FILES


MfG
Ragnar Bartuska
2008-02-11 13:28:12 UTC
Permalink
Post by Bernd Löffler
Tach
Post by Manuel Reimer
Jo, das sind noch echte Klassiker. Wie heißen die Dinger eigentlich? Im
ganzen Web finden sich keine Fotos und einen Kollegen habe ich vor
einigen Tagen mit meinem "Elektro-Museum" beeindruckt, denn der hatte
solche alten Stecker noch nie gesehen.
www.siemens.com.br/templates/get_download2.aspx?id=441&type=FILES
Das darf nicht wahr sein... die gibts ja immer noch!
Bloß waren die früher immer hellgrau bzw. maschinengrün...

sg Ragnar
Ralph A. Schmid, dk5ras
2008-02-11 11:20:19 UTC
Permalink
Post by Manuel Reimer
Jo, das sind noch echte Klassiker. Wie heißen die Dinger eigentlich? Im
ganzen Web finden sich keine Fotos und einen Kollegen habe ich vor
einigen Tagen mit meinem "Elektro-Museum" beeindruckt, denn der hatte
solche alten Stecker noch nie gesehen.
Die kenne ich noch aus der Backstube meines Opas; damit waren die
Rührmaschinen angeschlossen.
--
Ralph.

http://www.dk5ras.de/
Skispringen für Jedermann:
http://www.wsv08lauscha.de/veranstaltungen/jedermann/Tageskurs_Startseite.htm
Ragnar Bartuska
2008-02-11 13:27:20 UTC
Permalink
Post by Manuel Reimer
Post by Ragnar Bartuska
Nachrüstforderungen gibt es im Gegensatz dazu z.B. für diese
wunderschönen metallenen Kraftstromstecker mit 4 Stiften in einer
geraden Reihe (L1, L2, L3, PE).
Jo, das sind noch echte Klassiker. Wie heißen die Dinger eigentlich? Im
ganzen Web finden sich keine Fotos und einen Kollegen habe ich vor
einigen Tagen mit meinem "Elektro-Museum" beeindruckt, denn der hatte
solche alten Stecker noch nie gesehen.
Hm, das waren sogenannte Kragenstecker nach DIN XY. Hießen aber
überall anders.

Alte Drehstrom-Stecksysteme gibt es wie Sand am Meer... 3 Stifte, 4
Stifte, 5 Stifte, in gerader Reihe, 1 Stift versetzt, in 2 Reihen, im
Kreis,... verriegelbar mit Schalter (Drehen verriegelt den Stecker und
schaltet ein), nicht verriegelbar, mit 1 oder 2 Schleifkontakten, mit
PE über das Steckergehäuse,...
Post by Manuel Reimer
Der einzige "antike Steckverbinder", der überlebt hat, dürfte das
Perilex-System sein.
Was D und A anbelangt ja. Österreichische Baumärkte verkaufen heute
noch Perilexstecker mit der seit mindestens Anfang der 30erjahre
üblichen Preßform mit dem geriffelten Griff.

Die wunderschönen alten Kragenstecker sieht man in Privathäusern noch
recht oft, mitunter auch versteckt auf alten Bauernhöfen. In meiner
Jugend (so Mitte der 90er) gab es die in A noch wie Sand am Meer... im
Urlaub am Bauernhof wurde die Hälfte der Geräte so angeschlossen.

Die 63A-Version ist monströs... die 100er hab ich noch nie gesehen,
aber sie muß brutal sein.

sg Ragnar
Thomas Karer
2008-02-12 05:50:40 UTC
Permalink
Post by Ragnar Bartuska
Die wunderschönen alten Kragenstecker sieht man in Privathäusern noch
recht oft, mitunter auch versteckt auf alten Bauernhöfen. In meiner
Jugend (so Mitte der 90er) gab es die in A noch wie Sand am Meer... im
Urlaub am Bauernhof wurde die Hälfte der Geräte so angeschlossen.
nicht nur in "alten häusern"...

während unserer rohbauphase hatten wir zumindest eine Firma welche Maschinen
mit so einem anschluss mithatten.
Und das ist keine 2 Jahre her :)

Ich hatte allerdings schon als Kind gehörigen Respekt von diesen Metallenen
Dingern, weil in Opas Garage waren auch solche teile aus Metall und
zumindest ein "verlängerungskabel" durfte man nur mit Handschuhen angreifen
(wenn der stecker eingesteckt war)


lg
tom
Uwe Hercksen
2008-02-11 14:21:23 UTC
Permalink
Post by Manuel Reimer
Jo, das sind noch echte Klassiker. Wie heißen die Dinger eigentlich? Im
ganzen Web finden sich keine Fotos und einen Kollegen habe ich vor
einigen Tagen mit meinem "Elektro-Museum" beeindruckt, denn der hatte
solche alten Stecker noch nie gesehen.
Hallo,

das muß der DIN Kraftstecker 49 450/51 sein ab etwa 1930 der dann nach
dem WK II vorwiegend bei Neuinstallationen eingebaut wurde. War leider
eine gefährliche Fehlkonstruktion. Die vier Stifte haben den gleichen
Durchmesser und Abstände, wenn dann von Murksern auch noch die
Führungsnase weggefeilt oder beschädigt wurde konnte um 180 Grad
verdreht gesteckt werden, nur liegt dann der Schutzleiter auf einem
Aussenleiter. Beim vorher benutzten Kraftstecker Walther war dagegen der
Drehrichtungswechsel durch Wegfeilen der Nase gefahrlos möglich.

Bye
Ragnar Bartuska
2008-02-11 14:34:22 UTC
Permalink
Post by Helmut Hullen
Post by Manuel Reimer
Jo, das sind noch echte Klassiker. Wie heißen die Dinger eigentlich? Im
ganzen Web finden sich keine Fotos und einen Kollegen habe ich vor
einigen Tagen mit meinem "Elektro-Museum" beeindruckt, denn der hatte
solche alten Stecker noch nie gesehen.
Hallo,
das muß der DIN Kraftstecker 49 450/51 sein ab etwa 1930 der dann nach
dem WK II vorwiegend bei Neuinstallationen eingebaut wurde. War leider
eine gefährliche Fehlkonstruktion. Die vier Stifte haben den gleichen
Durchmesser und Abstände, wenn dann von Murksern auch noch die
Führungsnase weggefeilt oder beschädigt wurde konnte um 180 Grad
verdreht gesteckt werden, nur liegt dann der Schutzleiter auf einem
Aussenleiter. Beim vorher benutzten Kraftstecker Walther war dagegen der
Drehrichtungswechsel durch Wegfeilen der Nase gefahrlos möglich.
Wüßte nicht wie - beim mir bekannten Walther-System waren die Stifte
in einer Art Dreieck angeordnet und außerdem gab es 1-2
Schleifkontakte für Sl und ggfs. Mp. Andere Stecker, die als
"Kraftstecker System Walther" bezeichnet wurden hatten überhaupt 5
Stifte in 2 Reihen.

Ich kenne nur ein einziges System bei dem die von dir geschilderte
Methode möglich wäre, und das waren Stecker mit 3 Stiften in einer
Reihe, PE über das Gehäuse ohne deutlich ausgeprägten Schleifkontakt.

Nebenbei bemerkt fragen noch heute halbwüchsige Schüler ob man nicht
bei CEE-Steckern zwecks Drehrichtungsumkehr die Nase abfeilen kann...
selbst in der Werkstätte gehört.

sg Ragnar
Harald Wilhelms
2008-02-11 15:44:02 UTC
Permalink
Post by Ragnar Bartuska
Post by Helmut Hullen
Post by Manuel Reimer
Jo, das sind noch echte Klassiker. Wie heißen die Dinger eigentlich? Im
ganzen Web finden sich keine Fotos und einen Kollegen habe ich vor
einigen Tagen mit meinem "Elektro-Museum" beeindruckt, denn der hatte
solche alten Stecker noch nie gesehen.
Hallo,
das muß der DIN Kraftstecker 49 450/51 sein ab etwa 1930 der dann nach
dem WK II vorwiegend bei Neuinstallationen eingebaut wurde. War leider
eine gefährliche Fehlkonstruktion. Die vier Stifte haben den gleichen
Durchmesser und Abstände, wenn dann von Murksern auch noch die
Führungsnase weggefeilt oder beschädigt wurde konnte um 180 Grad
verdreht gesteckt werden, nur liegt dann der Schutzleiter auf einem
Aussenleiter. Beim vorher benutzten Kraftstecker Walther war dagegen der
Drehrichtungswechsel durch Wegfeilen der Nase gefahrlos möglich.
Wüßte nicht wie - beim mir bekannten Walther-System waren die Stifte
in einer Art Dreieck angeordnet und außerdem gab es 1-2
Schleifkontakte für Sl und ggfs. Mp. Andere Stecker, die als
"Kraftstecker System Walther" bezeichnet wurden hatten überhaupt 5
Stifte in 2 Reihen.
Ich kenne nur ein einziges System bei dem die von dir geschilderte
Methode möglich wäre, und das waren Stecker mit 3 Stiften in einer
Reihe, PE über das Gehäuse ohne deutlich ausgeprägten Schleifkontakt.
Nebenbei bemerkt fragen noch heute halbwüchsige Schüler ob man nicht
bei CEE-Steckern zwecks Drehrichtungsumkehr die Nase abfeilen kann...
selbst in der Werkstätte gehört.
Ich habe aber schon CEE-Stecker gesehen, bei denen
ein Drehrichtungswechsel standardmässig möglich war.
Man konnte eine Schraube lösen, mit der ein Isolierteil
mit zwei Stiften befestigt war und dieses um 180°
gedreht wieder im Stecker befestigen.
Gruss
Harald
Dirk Salva
2008-02-11 19:45:00 UTC
Permalink
Post by Harald Wilhelms
Ich habe aber schon CEE-Stecker gesehen, bei denen
ein Drehrichtungswechsel standardmässig möglich war.
Man konnte eine Schraube lösen, mit der ein Isolierteil
mit zwei Stiften befestigt war und dieses um 180°
gedreht wieder im Stecker befestigen.
? Das geht noch viel einfacher. "Phasenwender" -Stecker von
http://www.walther-werke.de/ Da kann man mit Hilfe eines
Schlitzschraubendrehers einfach zwei Kontakte, die auf einer Art
"Karussell" sitzen, um 180° drehen. Von außen, ohne weitere
handwerkliche Tätigkeiten.


ciao, Dirk
--
Es sprach der Pfaff' zum Fürsten:
"Halt' Du sie arm, ich halt' sie dumm."
Rolf_Bombach
2008-02-11 20:22:12 UTC
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Post by Dirk Salva
? Das geht noch viel einfacher. "Phasenwender" -Stecker von
http://www.walther-werke.de/ Da kann man mit Hilfe eines
Schlitzschraubendrehers einfach zwei Kontakte, die auf einer Art
"Karussell" sitzen, um 180° drehen. Von außen, ohne weitere
handwerkliche Tätigkeiten.
Die gehen ganz prima und haben mich auch schon gerettet. In
einem Gebäude hier scheinen alle Dosen "linksrum" verschaltet
zu sein, sehr eigenartig, wird aber mit "das weiss man
doch" erklärt.
--
mfg Rolf Bombach
Dieter Wiedmann
2008-02-11 21:14:29 UTC
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Post by Rolf_Bombach
Post by Dirk Salva
"Phasenwender" -Stecker
Die gehen ganz prima und haben mich auch schon gerettet. In
einem Gebäude hier scheinen alle Dosen "linksrum" verschaltet
zu sein, sehr eigenartig, wird aber mit "das weiss man
doch" erklärt.
Rot angestrichen?


Gruß Dieter
Ragnar Bartuska
2008-02-12 08:40:45 UTC
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Post by Harald Wilhelms
Post by Ragnar Bartuska
Post by Helmut Hullen
Post by Manuel Reimer
Jo, das sind noch echte Klassiker. Wie heißen die Dinger eigentlich? Im
ganzen Web finden sich keine Fotos und einen Kollegen habe ich vor
einigen Tagen mit meinem "Elektro-Museum" beeindruckt, denn der hatte
solche alten Stecker noch nie gesehen.
Hallo,
das muß der DIN Kraftstecker 49 450/51 sein ab etwa 1930 der dann nach
dem WK II vorwiegend bei Neuinstallationen eingebaut wurde. War leider
eine gefährliche Fehlkonstruktion. Die vier Stifte haben den gleichen
Durchmesser und Abstände, wenn dann von Murksern auch noch die
Führungsnase weggefeilt oder beschädigt wurde konnte um 180 Grad
verdreht gesteckt werden, nur liegt dann der Schutzleiter auf einem
Aussenleiter. Beim vorher benutzten Kraftstecker Walther war dagegen der
Drehrichtungswechsel durch Wegfeilen der Nase gefahrlos möglich.
Wüßte nicht wie - beim mir bekannten Walther-System waren die Stifte
in einer Art Dreieck angeordnet und außerdem gab es 1-2
Schleifkontakte für Sl und ggfs. Mp. Andere Stecker, die als
"Kraftstecker System Walther" bezeichnet wurden hatten überhaupt 5
Stifte in 2 Reihen.
Ich kenne nur ein einziges System bei dem die von dir geschilderte
Methode möglich wäre, und das waren Stecker mit 3 Stiften in einer
Reihe, PE über das Gehäuse ohne deutlich ausgeprägten Schleifkontakt.
Nebenbei bemerkt fragen noch heute halbwüchsige Schüler ob man nicht
bei CEE-Steckern zwecks Drehrichtungsumkehr die Nase abfeilen kann...
selbst in der Werkstätte gehört.
Ich habe aber schon CEE-Stecker gesehen, bei denen
ein Drehrichtungswechsel standardmässig möglich war.
Man konnte eine Schraube lösen, mit der ein Isolierteil
mit zwei Stiften befestigt war und dieses um 180°
gedreht wieder im Stecker befestigen.
ich weiß... nennt sich Phasenwender und wird offiziell verkauft. Der
Typ damals wollte einem normalen CEE die Nase abfeilen... wird wenig
bringen mit den Stiften zu einem 5-Eck angeordnet...
In A sind die recht beliebt, da Rechtsdrehfeld nur empfohlen, aber
nicht vorgeschrieben ist.

sg Ragnar
Uwe Hercksen
2008-02-11 16:00:46 UTC
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Post by Ragnar Bartuska
Wüßte nicht wie - beim mir bekannten Walther-System waren die Stifte
in einer Art Dreieck angeordnet und außerdem gab es 1-2
Schleifkontakte für Sl und ggfs. Mp. Andere Stecker, die als
"Kraftstecker System Walther" bezeichnet wurden hatten überhaupt 5
Stifte in 2 Reihen.
Hallo,

also ich habe hier eine Abbildung eines Walther Kraftsteckers mit drei
Siften in einer Reihe in einem ovalen Gehäuse mit Führungsnase und
Schleifkontakt für Schutzleiter. Kein Dreieck, nur eine Reihe, nach
Entfernen der Führungsnase um 180 ° gedreht steckbar und damit auch
Drehrichtungsumkehr.

Bye
Martin D. Bartsch
2008-02-11 22:10:25 UTC
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On Mon, 11 Feb 2008 10:59:58 +0100, Manuel Reimer
Post by Manuel Reimer
Der einzige "antike Steckverbinder", der überlebt hat, dürfte das
Perilex-System sein.
Die hier sind auch neu
http://www.leroymerlin.fr/mpng2-front/pre?zone=zonecatalogue&idLSPub=1169824791&renderall=on
trotz des antiken Aussehens
Dieter Wiedmann
2008-02-11 14:23:39 UTC
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Post by Ragnar Bartuska
Nachrüstforderungen gibt es im Gegensatz dazu z.B. für diese
wunderschönen metallenen Kraftstromstecker mit 4 Stiften in einer
geraden Reihe (L1, L2, L3, PE).
Genannt 'Witwenmacher'.


Gruß Dieter
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