Discussion:
Besitzt der AEG Drehstromzähler C11G eine Rücklaufsperre ?
(zu alt für eine Antwort)
MaWin
2013-01-12 16:05:23 UTC
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Hi Leute


Ich habe hier eine Frage eines Bekannten,
ob sich für ihn seit den immens gestiegenen Stromkosten eine
Photovoltaikanlage lohnt,
und das steht und fällt mit der Frage, ob sein Drehstromzähler
eine Rücklaufsperre hat.

Es ist ein AEG C11G von 1967 der 10(40) A misst mit 150 U/kWh,
also ein recht altes Modell, so daß es gut möglich sein könnte,
aber ich kenne den nicht und kann ihn nicht testen.

Weiß hier jemand zufällig Bescheid ?

Mir ist klar, daß durch drastisch gesunkenen Stromverbrauch nach
Ablauf der Eichperiode vielleicht der Energieversorger kommt um
den Zähler auszutauschen, aber das Problem wollen wir vertagen.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
Dieter Wiedmann
2013-01-12 16:22:50 UTC
Permalink
Post by MaWin
kann ihn nicht testen.
Du willst die Plombe nicht entfernen?


Gruß Dieter
Ralph A. Schmid, dk5ras
2013-01-12 16:25:47 UTC
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Post by MaWin
Mir ist klar, daß durch drastisch gesunkenen Stromverbrauch nach
Ablauf der Eichperiode vielleicht der Energieversorger kommt um
den Zähler auszutauschen, aber das Problem wollen wir vertagen.
Darf man denn ohne Anmeldung einfach so rückspeisen? Aber vermutlich
steht das auch hier eher nicht zur Debatte, wie ich diesem Absatz
entnehme :)


-ras
--
Ralph A. Schmid

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Georg Wieser
2013-01-12 16:34:27 UTC
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Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by MaWin
Mir ist klar, daß durch drastisch gesunkenen Stromverbrauch nach
Ablauf der Eichperiode vielleicht der Energieversorger kommt um
den Zähler auszutauschen, aber das Problem wollen wir vertagen.
Darf man denn ohne Anmeldung einfach so rückspeisen? Aber vermutlich
steht das auch hier eher nicht zur Debatte, wie ich diesem Absatz
entnehme :)
-ras
Nein, dürfen tut man das nicht.... Aber 25 Cent sparen statt 17 Cent
bekommen macht 8 Cent plus.....
Georg Wieser
2013-01-12 16:29:57 UTC
Permalink
Post by MaWin
Hi Leute
Ich habe hier eine Frage eines Bekannten,
ob sich für ihn seit den immens gestiegenen Stromkosten eine
Photovoltaikanlage lohnt,
und das steht und fällt mit der Frage, ob sein Drehstromzähler
eine Rücklaufsperre hat.
Es ist ein AEG C11G von 1967 der 10(40) A misst mit 150 U/kWh,
also ein recht altes Modell, so daß es gut möglich sein könnte,
aber ich kenne den nicht und kann ihn nicht testen.
Weiß hier jemand zufällig Bescheid ?
Mir ist klar, daß durch drastisch gesunkenen Stromverbrauch nach
Ablauf der Eichperiode vielleicht der Energieversorger kommt um
den Zähler auszutauschen, aber das Problem wollen wir vertagen.
erstens warum?
- willste mehr sparen als du offiziell bekommen würdest also auf deutsch
bescheißen?
- willste einen China Wechselrichter für 1/3 des Geldes nehmen, was
einer bei uns kostet, der genau das gleiche tut aber dem irgendein
"Stempel" fehlt und den deshalb der Versorger nicht zulässt?
- Wie willst Du Deine Einspeisung verrechnen?

Ja auch ich kenne dieses "Kleinanlagen", die man einfach mit dem
Schukostecker einsteckt und die bei uns leider nicht zulässig sind.

Zu Deiner Frage. Kuckst Du Zähler. Wenn da zwei ineinander befindliche
Quadrate sind ist er rücklaufgesichert, sprich er dreht nicht zurück.

Loading Image...

Ist zwar das falsche sieht aber genauso aus.
Dieter Wiedmann
2013-01-12 16:58:26 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Zu Deiner Frage. Kuckst Du Zähler. Wenn da zwei ineinander befindliche
Quadrate sind ist er rücklaufgesichert, sprich er dreht nicht zurück.
http://www.sicherheitszeichen.de/images/product_images/info_images/2623_0_596.jpg
Ist zwar das falsche sieht aber genauso aus.
Nö, das ist SK-II, und sonst nichts.

Rücklaufsperre sieht so aus:

Loading Image...

Aber das muss nicht drauf sein.


Gruß Dieter
Georg Wieser
2013-01-12 18:12:02 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
Post by Georg Wieser
Zu Deiner Frage. Kuckst Du Zähler. Wenn da zwei ineinander befindliche
Quadrate sind ist er rücklaufgesichert, sprich er dreht nicht zurück.
http://www.sicherheitszeichen.de/images/product_images/info_images/2623_0_596.jpg
Ist zwar das falsche sieht aber genauso aus.
Nö, das ist SK-II, und sonst nichts.
http://www.bzr-bauer.de/images/Ebaybilder/R%FCcklauf.png
Aber das muss nicht drauf sein.
Gruß Dieter
Merci, dann hatte ich da ne Falschinfo.

Wenn nicht drauf sein "muß", dann hilft nur Testen? oder wie?
was jetzt bei nem verplombten Zähler auch nicht so easy ist.

Bei meiner zugelassenen PV hat der EVUler den 08/15 Zähler "verkehrt"
rum angeschlossen, so daß er vorwärts zählt, obwohl der Strom ja
"rückwärts" fließt. Das ist wohl schon mal gar kein Problem.
Dieter Wiedmann
2013-01-12 18:21:32 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Wenn nicht drauf sein "muß", dann hilft nur Testen? oder wie?
Oder halt das Datenblatt.
Post by Georg Wieser
was jetzt bei nem verplombten Zähler auch nicht so easy ist.
Ach wo, Verlängerungskabel und Trafo reicht.
Post by Georg Wieser
Bei meiner zugelassenen PV hat der EVUler den 08/15 Zähler "verkehrt"
rum angeschlossen, so daß er vorwärts zählt, obwohl der Strom ja
"rückwärts" fließt. Das ist wohl schon mal gar kein Problem.
Trivial.


Gruß Dieter
MaWin
2013-01-13 12:29:47 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
http://www.bzr-bauer.de/images/Ebaybilder/R%FCcklauf.png
Aha.
Post by Dieter Wiedmann
Aber das muss nicht drauf sein.
Ist auch nicht drauf, nur ein Zeichen das wie Bremsbacken aussieht
(.) allerdings um 90 Grad gedreht.

Also kann man ihm immer noch nicht ausrechnen, ob sich die Anlage
amortisiert, weil niemand diese Zähler gut genug kennt.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
Dieter Wiedmann
2013-01-13 15:34:26 UTC
Permalink
Post by MaWin
Ist auch nicht drauf, nur ein Zeichen das wie Bremsbacken aussieht
(.) allerdings um 90 Grad gedreht.
Überraschenderweise handelt es sich um einen Ferrariszähler. ;-)


Gruß Dieter
Helmut Wabnig
2013-01-13 16:22:05 UTC
Permalink
On Sun, 13 Jan 2013 16:34:26 +0100, Dieter Wiedmann
Post by Dieter Wiedmann
Post by MaWin
Ist auch nicht drauf, nur ein Zeichen das wie Bremsbacken aussieht
(.) allerdings um 90 Grad gedreht.
Überraschenderweise handelt es sich um einen Ferrariszähler. ;-)
Der zählt was? Ferraris?


w.
Georg Wieser
2013-01-13 16:35:31 UTC
Permalink
Post by Helmut Wabnig
On Sun, 13 Jan 2013 16:34:26 +0100, Dieter Wiedmann
Post by Dieter Wiedmann
Post by MaWin
Ist auch nicht drauf, nur ein Zeichen das wie Bremsbacken aussieht
(.) allerdings um 90 Grad gedreht.
Überraschenderweise handelt es sich um einen Ferrariszähler. ;-)
Der zählt was? Ferraris?
w.
;-)
Helmut Wabnig
2013-01-12 17:40:27 UTC
Permalink
Post by MaWin
Hi Leute
Ich habe hier eine Frage eines Bekannten,
ob sich für ihn seit den immens gestiegenen Stromkosten eine
Photovoltaikanlage lohnt,
und das steht und fällt mit der Frage, ob sein Drehstromzähler
eine Rücklaufsperre hat.
Es ist ein AEG C11G von 1967 der 10(40) A misst mit 150 U/kWh,
also ein recht altes Modell, so daß es gut möglich sein könnte,
aber ich kenne den nicht und kann ihn nicht testen.
Weiß hier jemand zufällig Bescheid ?
Mir ist klar, daß durch drastisch gesunkenen Stromverbrauch nach
Ablauf der Eichperiode vielleicht der Energieversorger kommt um
den Zähler auszutauschen, aber das Problem wollen wir vertagen.
Kenne einige Solargurus die sagen folgendes:
Ab 10m^2 lohnt sich eine Solaranlage im Eigenbau (!)
auch ohne Vergütung der Rückspeisung.
Bei guter Lage lohnt sie sich sogar ohne Rücklaufzähler.
Einfach einstecken. Eine Phase (Rück)-Einspeisung genügt.
Der Zähler wird mindestens gebremst.

Die Einspeiseregler haben eine Netzspannungserkennung,
d.h. bei Netzausfall müssen sie abschalten.
Nicht ganz triviales Sicherheitsproblem.

Genehmigungspflicht?
Werd ich beim nächsten Treffen fragen.
Eine Solaranlage ist weithin sichtbar
und die werden sicher mal vorbeikommen um nachzusehen.

Wer hat Erfahrung?

w.
Georg Wieser
2013-01-12 18:03:02 UTC
Permalink
Post by Helmut Wabnig
Post by MaWin
Hi Leute
Ich habe hier eine Frage eines Bekannten,
ob sich für ihn seit den immens gestiegenen Stromkosten eine
Photovoltaikanlage lohnt,
und das steht und fällt mit der Frage, ob sein Drehstromzähler
eine Rücklaufsperre hat.
Es ist ein AEG C11G von 1967 der 10(40) A misst mit 150 U/kWh,
also ein recht altes Modell, so daß es gut möglich sein könnte,
aber ich kenne den nicht und kann ihn nicht testen.
Weiß hier jemand zufällig Bescheid ?
Mir ist klar, daß durch drastisch gesunkenen Stromverbrauch nach
Ablauf der Eichperiode vielleicht der Energieversorger kommt um
den Zähler auszutauschen, aber das Problem wollen wir vertagen.
Ab 10m^2 lohnt sich eine Solaranlage im Eigenbau (!)
auch ohne Vergütung der Rückspeisung.
Bei guter Lage lohnt sie sich sogar ohne Rücklaufzähler.
Einfach einstecken. Eine Phase (Rück)-Einspeisung genügt.
Der Zähler wird mindestens gebremst.
In der Theorie ganz sicher.
Post by Helmut Wabnig
Die Einspeiseregler haben eine Netzspannungserkennung,
d.h. bei Netzausfall müssen sie abschalten.
Nicht ganz triviales Sicherheitsproblem.
eher gar kein Problem, das macht jeder China Wechselrichter automatisch
Post by Helmut Wabnig
Genehmigungspflicht?
In Deutschland? Genehmigungspflicht? nööööö niemals.....
Was darfst Du denn bei uns noch ohne?
Post by Helmut Wabnig
Werd ich beim nächsten Treffen fragen.
Eine Solaranlage ist weithin sichtbar
und die werden sicher mal vorbeikommen um nachzusehen.
Das eher nicht, da hätten die viel zu tun. Außerdem ist es dann halt
eine Inselanlage, die völlig ohne Netzkoppelung im Sommer die
Klimaanlage und im Winter den NS-Ofen betreibt. Spätestens dann wird
selbst in Bürokratien schwierig mit einer verpflichtenden Genehmigung.
Post by Helmut Wabnig
Wer hat Erfahrung?
w.
Ich kann mir da in nicht zu ferner Zukunft aber ungemach dann aber von
anderer Stelle vorstellen....
Auf Deinen unangemeldeten "Schwarz-Strom" zahlst du nämlich weder
Energie noch Einkommenssteuer. Das ist zumindest ein geldwerter Vorteil!

Und DIE Jungs vom FA kommen noch auf viel abstrusere Gedanken als die
Herrn vom E-Werk. Da sind die Korinthenkacker vom Energieversorger die
reinsten Kindergartenkinder dagegen.
Martin Xander
2013-01-12 23:11:12 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Post by Helmut Wabnig
Eine Solaranlage ist weithin sichtbar
und die werden sicher mal vorbeikommen um nachzusehen.
Das eher nicht, da hätten die viel zu tun.
Die können längst von oben gucken, wie z.B. die Bauämter. Und zwar nicht
nur mit Google Earth, sondern auch mit Werkzeugen der Vermessungsämter:
http://geoportal.bayern.de/bayernatlas/?
Martin Τrautmann
2013-01-13 07:08:47 UTC
Permalink
Post by Martin Xander
Post by Georg Wieser
Post by Helmut Wabnig
Eine Solaranlage ist weithin sichtbar
und die werden sicher mal vorbeikommen um nachzusehen.
Das eher nicht, da hätten die viel zu tun.
Die können längst von oben gucken, wie z.B. die Bauämter. Und zwar nicht
http://geoportal.bayern.de/bayernatlas/?
Es gibt auch entsprechende Anwendungen, wo das Luftbildmaterial
automatisch auswertet, wo das Potential für Solaranlagen besteht und
entsprechende Empfehlungen markiert werden - und wo existierende Anlagen
AFAIR auch schon automatisch erkannt werden.

Das gezeigte Geoportal Bayern geht nur bis Zoomstufe 15 - die habe für
eigene Anwendungen noch weit bessere Auflösungen.

Schönen Gruß
Martin
Georg Wieser
2013-01-13 15:21:57 UTC
Permalink
Post by Martin Xander
Post by Georg Wieser
Post by Helmut Wabnig
Eine Solaranlage ist weithin sichtbar
und die werden sicher mal vorbeikommen um nachzusehen.
Das eher nicht, da hätten die viel zu tun.
Die können längst von oben gucken, wie z.B. die Bauämter. Und zwar nicht
http://geoportal.bayern.de/bayernatlas/?
Und jetzt? wie sehen sie ob die Anlage illegal ins Netz einspeist?
MaWin
2013-01-13 12:41:20 UTC
Permalink
Post by Helmut Wabnig
Ab 10m^2 lohnt sich eine Solaranlage im Eigenbau (!)
Bei aktuell 28ct/kWh sicher.

Schon vor 10 Jahren hat es sich dank der damals staatlich
garantierten Einspeisevergütung gelohnt, und ich hätte mir
eine Anlage installiert (Hausdach hat 200m2), wenn mein
Grundstück nicht so blöd verschattet wäre.
Post by Helmut Wabnig
auch ohne Vergütung der Rückspeisung.
Niemand will die Rückspeisung vergütet haben, in der Summe
wird man immer noch Strom abnehmen, aber das Netz ist
entscheidend zur Verteilung der Phasen und als Akkumulator.
Post by Helmut Wabnig
Genehmigungspflicht?
Bei einem Zähler mit Rücklaufsperre ? Wozu ?
Seit wann muß ich einen 2kW Wasserkocher genehmigen lassen ?
(bei bisher allen für ihn rausgesuchten Angeboten waren
übrigens Wechselrichter von SMA beigepackt)
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
Jochen Pawletta
2013-01-13 18:52:15 UTC
Permalink
Huhu
Post by MaWin
Post by Helmut Wabnig
Ab 10m^2 lohnt sich eine Solaranlage im Eigenbau (!)
Bei aktuell 28ct/kWh sicher.
Aktuell ist 28ct aber nicht mehr ... das war mal 2011.
http://einspeiseverguetung-photovoltaik.de


mfg Jochen
--
ZX81 - C64 - Amiga - x86-Linux - iMac (OS X)
Georg Wieser
2013-01-13 19:16:26 UTC
Permalink
Post by Jochen Pawletta
Huhu
Post by MaWin
Post by Helmut Wabnig
Ab 10m^2 lohnt sich eine Solaranlage im Eigenbau (!)
Bei aktuell 28ct/kWh sicher.
Aktuell ist 28ct aber nicht mehr ... das war mal 2011.
http://einspeiseverguetung-photovoltaik.de
mfg Jochen
Ich dachte er meinte bei Kosten von 28ct/kwh für den Verbraucher.....
Is ja nimmer weit hin.

Die Idee sich so ne 2KW "Grundlast" PV für nen Tausender aufs Dach zu
nageln ist da gar nicht mehr so verkehrt. Man sollte sich halt dann mit
der Waschmaschine oder dem Trockner etwas nach der Sonne richten.
Und für den Twizy ne automatische Ladedose bauen, die nur bei Sonne
unter Spannung steht. Auch keine riesen Geschichte.
Wenn die nur 50% eigenverbrauchten Strom liefert kürzt sie die
Stromkosten um 20 oder 30 Euro und ist die trotzdem schon nach 3 Jahren
bezahlt.

Ich glaube ich muß mal in mich gehen..... Jetzt noch nen schönen Puffer
Akku mit 3kwh und Stromrechnung war gestern. Die Akkus gibts ja
angeblich auch schon für rund 350€/kwh allerdings ohne BMS. Mal sehen
was da 2013 so alles auf den Markt kommt.
Wolfgang Martens
2013-01-14 00:10:16 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Ich glaube ich muß mal in mich gehen..... Jetzt noch nen schönen
Puffer Akku mit 3kwh und Stromrechnung war gestern. Die Akkus gibts
ja angeblich auch schon für rund 350€/kwh allerdings ohne BMS. Mal
sehen was da 2013 so alles auf den Markt kommt.
Das läuft dann aber unter dem Motto: wir sparen, koste es was es wolle!
Wenn der Akku 2000 Zyklen zu 50% Entladetiefe aushält, dann kommen zum
kWh Kostenanteil der PV Anlage noch 0,35Euro/kWh dazu. Und dabei ist
der Akkuwirkungsgrad noch nicht mit drin.

mfG Wolfgang Martens
Georg Wieser
2013-01-14 21:27:16 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Martens
Post by Georg Wieser
Ich glaube ich muß mal in mich gehen..... Jetzt noch nen schönen
Puffer Akku mit 3kwh und Stromrechnung war gestern. Die Akkus gibts
ja angeblich auch schon für rund 350€/kwh allerdings ohne BMS. Mal
sehen was da 2013 so alles auf den Markt kommt.
Das läuft dann aber unter dem Motto: wir sparen, koste es was es wolle!
Wenn der Akku 2000 Zyklen zu 50% Entladetiefe aushält, dann kommen zum
kWh Kostenanteil der PV Anlage noch 0,35Euro/kWh dazu. Und dabei ist
der Akkuwirkungsgrad noch nicht mit drin.
mfG Wolfgang Martens
OK... entfällt Stand heute.
Dann lieber für umme ins Netz des EVU
Lutz Schulze
2013-01-14 05:37:44 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Die Idee sich so ne 2KW "Grundlast" PV für nen Tausender aufs Dach zu
nageln ist da gar nicht mehr so verkehrt. Man sollte sich halt dann mit
der Waschmaschine oder dem Trockner etwas nach der Sonne richten.
Hm, Module und Wechselrichter sollten für ca. 2500 Euro zu bekommen und
vielleicht auch installiert sein.

Wenn die im Jahr 2000 kWh erzeugt und man davon ziemlich optimistische 2/3
nutzen kann sind das bei 28 ct pro kWh ca. 375 Euro Ertrag durch Einsparung
an der Stromrechnung im Jahr.

Das würde sich bei derzeitigen Preisen also nach etwa 6-7 Jahren
amortisieren (von Gewinn reden wir noch nicht), allerdings darf z.B. der
Wechselrichter nicht ausfallen.

Lutz
--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
Messwerte nachträgliche Wärmedämmung http://www.messpc.de/waermedaemmung.php
Georg Wieser
2013-01-14 21:29:42 UTC
Permalink
Post by Lutz Schulze
Post by Georg Wieser
Die Idee sich so ne 2KW "Grundlast" PV für nen Tausender aufs Dach zu
nageln ist da gar nicht mehr so verkehrt. Man sollte sich halt dann mit
der Waschmaschine oder dem Trockner etwas nach der Sonne richten.
Hm, Module und Wechselrichter sollten für ca. 2500 Euro zu bekommen und
vielleicht auch installiert sein.
Wenn die im Jahr 2000 kWh erzeugt und man davon ziemlich optimistische 2/3
nutzen kann sind das bei 28 ct pro kWh ca. 375 Euro Ertrag durch Einsparung
an der Stromrechnung im Jahr.
Das würde sich bei derzeitigen Preisen also nach etwa 6-7 Jahren
amortisieren (von Gewinn reden wir noch nicht), allerdings darf z.B. der
Wechselrichter nicht ausfallen.
Lutz
800 Euro die Module 250 der WR und 150 das Montagematerial.

Arbeitszeit rechne ich nicht. Denn wenn ich anstelle davon in Newsgroups
rumschreib kosts auch nix.

jetzt sinds gerade noch 3 Jahre. Und der Strom wird definitiv nicht
billger die nächsten Jahre...
Lutz Schulze
2013-01-15 06:34:55 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Post by Lutz Schulze
Post by Georg Wieser
Die Idee sich so ne 2KW "Grundlast" PV für nen Tausender aufs Dach zu
nageln ist da gar nicht mehr so verkehrt. Man sollte sich halt dann mit
der Waschmaschine oder dem Trockner etwas nach der Sonne richten.
Hm, Module und Wechselrichter sollten für ca. 2500 Euro zu bekommen und
vielleicht auch installiert sein.
Wenn die im Jahr 2000 kWh erzeugt und man davon ziemlich optimistische 2/3
nutzen kann sind das bei 28 ct pro kWh ca. 375 Euro Ertrag durch Einsparung
an der Stromrechnung im Jahr.
Das würde sich bei derzeitigen Preisen also nach etwa 6-7 Jahren
amortisieren (von Gewinn reden wir noch nicht), allerdings darf z.B. der
Wechselrichter nicht ausfallen.
Lutz
800 Euro die Module 250 der WR und 150 das Montagematerial.
Wo bekommst du 2 KW Module für 800 Euro? Wo für 250 Euro den Wechselrichter
für 2 KW? Gerade der Kleinabnehmer wird da nicht die besten Preise erzielen
können, Mwst. muss bei Eigennutzung ohne Einspeisung auch mit einkalkuliert
werden.

Unrealistisch.

Lutz
--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
Messwerte nachträgliche Wärmedämmung http://www.messpc.de/waermedaemmung.php
Georg Wieser
2013-01-15 18:54:40 UTC
Permalink
Post by Lutz Schulze
Post by Georg Wieser
Post by Lutz Schulze
Post by Georg Wieser
Die Idee sich so ne 2KW "Grundlast" PV für nen Tausender aufs Dach zu
nageln ist da gar nicht mehr so verkehrt. Man sollte sich halt dann mit
der Waschmaschine oder dem Trockner etwas nach der Sonne richten.
Hm, Module und Wechselrichter sollten für ca. 2500 Euro zu bekommen und
vielleicht auch installiert sein.
Wenn die im Jahr 2000 kWh erzeugt und man davon ziemlich optimistische 2/3
nutzen kann sind das bei 28 ct pro kWh ca. 375 Euro Ertrag durch Einsparung
an der Stromrechnung im Jahr.
Das würde sich bei derzeitigen Preisen also nach etwa 6-7 Jahren
amortisieren (von Gewinn reden wir noch nicht), allerdings darf z.B. der
Wechselrichter nicht ausfallen.
Lutz
800 Euro die Module 250 der WR und 150 das Montagematerial.
Wo bekommst du 2 KW Module für 800 Euro? Wo für 250 Euro den Wechselrichter
für 2 KW? Gerade der Kleinabnehmer wird da nicht die besten Preise erzielen
können, Mwst. muss bei Eigennutzung ohne Einspeisung auch mit einkalkuliert
werden.
Unrealistisch.
Lutz
Kuckst Du ebay, Kleinanzeigen, zweite Wahl, übriggeblieben bei
Großprojekt, vom Laster gefallen. Ist für Einzelstücke nicht global
üblich aber absolut machbar.

Inverter 2000W kostet 284 $ inklusive Fracht macht gut 200 Euro
http://www.aliexpress.com/item/2000W-Pure-Sine-Wave-Power-Inverter-DC-AC-Inverter-For-Wind-Solar-PV-System-DC12-24/551301498.html

Ja, ich habe auch für meine letzten 100KW noch 76cent/Wp -netto- bezahlt
war aber Dezember 2011.


Jetzt kommen wir zum interessanteren Teil der Geschichte.
USt kannste IMHO getrost vergessen, wenn Du nicht vorher schon die USt
ziehst und auch nicht gegen Rechnung einspeist oder die ANlage
abschreiben willst. Was solltest Du den versteuern und wer will Dir denn
erklären was Du jetzt wann eingespeist hast, wenn niemand etwas zählt?

Ich möchte ja eine "Schwarzstrom" Anlage bauen. D.h. auch die Anlage
steuerlich weder abschreiben noch sonst was. Die Anlage soll schlicht
etwas Grundlast abfedern fertig. Wenn sie mehr erzeugt als ich Grundlast
habe, schenk ich den Rest dem Netzbetreiber. Ist mir egal.

ABER!?! Wie kommt jetzt Papa Staat an seine Stromsteuer, wenn ich mir
(einen Teil) meinen Strom einfach selbermach.

Im Moment dürfte das noch keine kritische Masse sein, aber bei den Preis
werden immer mehr Guerilla-Anlagen kommen, die dann in Summe schon
gewisse Einbußen bedeuten....

Am Strom, den die G4 liefern verdient der Staat 3x erst mal über die
Stromsteuer, dann über die USt und dann nochmal über die steuerlich
relevanten Gewinne der G4 solange die nicht -zufällig- statt hier in D
leider auf den Cayman Inseln anfallen.....

An meinem "Schwarzstrom" verdient weder Staat noch G4 .... ganz blöd.
Thomas Einzel
2013-01-15 19:44:21 UTC
Permalink
Georg Wieser schrieb am 15.01.2013 19:54:
...
Post by Georg Wieser
ABER!?! Wie kommt jetzt Papa Staat an seine Stromsteuer, wenn ich mir
(einen Teil) meinen Strom einfach selbermach.
Wenn du dir Solarstrom auf deinem Grundstück nur für dich selber
"machst", weder verkaufst noch irgendwo hin speist... gar nicht - und
ich weiß nicht was jemand dagegen unternehmen könnte. Bei einer
Einspeisung könnte/wird es Probleme geben, aber als Inselanlage wüsste
ich nicht welche.

Statt immer weiter Solaranlagen auf dem Rücken der anderen Kunden
subventionieren zu lassen würde es IMO Zeit für eine gesetzliche
Regelung für solche privaten Kleinsolaranlagen, die für Einspeisungen
genauso viel bekommen wie für verbrauchte Energie, Kappung bei Null und
Eigenverbrauchsvorrang. Würde gleichzeitig die Netze entlasten, da
zuerst selbst verbraucht wird. Wahrscheinlich zu einfach und kein
lukratives Geschäftsmodell...
--
Thomas
Georg Wieser
2013-01-15 19:49:49 UTC
Permalink
Post by Thomas Einzel
...
Post by Georg Wieser
ABER!?! Wie kommt jetzt Papa Staat an seine Stromsteuer, wenn ich mir
(einen Teil) meinen Strom einfach selbermach.
Wenn du dir Solarstrom auf deinem Grundstück nur für dich selber
"machst", weder verkaufst noch irgendwo hin speist... gar nicht - und
ich weiß nicht was jemand dagegen unternehmen könnte. Bei einer
Einspeisung könnte/wird es Probleme geben, aber als Inselanlage wüsste
ich nicht welche.
Statt immer weiter Solaranlagen auf dem Rücken der anderen Kunden
subventionieren zu lassen würde es IMO Zeit für eine gesetzliche
Regelung für solche privaten Kleinsolaranlagen, die für Einspeisungen
genauso viel bekommen wie für verbrauchte Energie, Kappung bei Null und
Eigenverbrauchsvorrang. Würde gleichzeitig die Netze entlasten, da
zuerst selbst verbraucht wird. Wahrscheinlich zu einfach und kein
lukratives Geschäftsmodell...
Du bekommst doch bei weitem nicht mehr so viel für legale Einspeisung
als Du beim Bezug vom EVU bezahlst. Schon länger nicht mehr.

Ich schrieb ja. Was Du selbst verbrauchst spart die die nicht zu
zahlende Stromrechnung ein und Schluß. Solltest Du mit Deiner "Mini"
Anlage gerade mal ein paar Watt mehr erzeugen als Du selber brauchst,
dann "schenkst" Du das halt Deinem EVU.
Dafür musst Du keine zusätzlichen Zählergebühren, Einrichtungspauschen
etc bezahlen. Für alle Win-Win....
Außer fürs FA. Das schau in die Röhre. Also noch mal ein WIN... für
mich ;-)
René Schuster
2013-01-16 08:44:22 UTC
Permalink
Solltest Du mit Deiner "Mini" Anlage gerade mal ein paar Watt mehr
erzeugen als Du selber brauchst, dann "schenkst" Du das halt Deinem
EVU.
Nein, Du "schenkst" dabei dem EVU gar nichts, sondern belastest ohne
Genehmigung deren Netz. Der Netzbetreiber muss dann zusehen wie er
Deinen unerwünschten Strom los wird und ggf. teure Regelenergie kaufen,
ohne dass Du (finanziell) auch nur das Geringste dazu beiträgst. Daher
ist das auch, zu recht, illegal. Du musst dafür sorgen dass Du gar
nichts einspeist.

Alternativ schließt Du einfach einen Vertrag mit Deinem EVU für die
Einspeisung, ist ja schließlich keine Hexerei. Dann bist Du auf der
sicheren Seite, sowohl technisch als auch rechtlich. Wo ist da das Problem?
Dafür musst Du keine zusätzlichen Zählergebühren,
Einrichtungspauschen etc bezahlen. Für alle Win-Win....
Nein, Lose-Lose.
Außer fürs FA. Das schau in die Röhre. Also noch mal ein WIN... für mich
Ja, für Dich. Das Geld, dass dem FA, also dem Staat und damit uns (Euch)
Allen, entgeht, muss dann eben anderweitig eingetrieben werden -->
Steuererhöhungen für Alle.

Natürlich wird eine einzelne Anlage nicht sofort zu Steuererhöhungen
führen, und auch das Netz wird deswegen nicht zusammenbrechen. Aber wenn
das mal einen nennenswerte Anzahl an Betreibern macht...
--
rs
Georg Wieser
2013-01-16 10:27:48 UTC
Permalink
Post by René Schuster
Solltest Du mit Deiner "Mini" Anlage gerade mal ein paar Watt mehr
erzeugen als Du selber brauchst, dann "schenkst" Du das halt Deinem
EVU.
Nein, Du "schenkst" dabei dem EVU gar nichts, sondern belastest ohne
Genehmigung deren Netz. Der Netzbetreiber muss dann zusehen wie er
Deinen unerwünschten Strom los wird und ggf. teure Regelenergie kaufen,
ohne dass Du (finanziell) auch nur das Geringste dazu beiträgst. Daher
ist das auch, zu recht, illegal. Du musst dafür sorgen dass Du gar
nichts einspeist.
Klassische Guerilla Anlage speisen max ein paar hundert Watt, und somit
i.d.R. in etwa die Grundlast des verbrauchenden Haushalts ein. Damit
wirst Du ein Netz nich meßbar be- oder entlasten. Deine Stromrechung
hingegen schon.
Post by René Schuster
Alternativ schließt Du einfach einen Vertrag mit Deinem EVU für die
Einspeisung, ist ja schließlich keine Hexerei. Dann bist Du auf der
sicheren Seite, sowohl technisch als auch rechtlich. Wo ist da das Problem?
Daß die Voraussetzungen und Gebühren höher liegen als der "Ertrag" einer
üblichen 1 oder 2 Modul Guerilla-anlage.
Beginnend von der extra Verkabelung über einen Zweiwegezähler und einen
Eigenverbrauchszähler, der in den wenigsten Installationen Platz hat,
was einen weiteren Zählerschrank samt Montage nach sich zieht.
Die Grundgebühren für die Zähler, Die Mehrkosten für die Abnahme durch
einen zugelassenen Elektriker und den EVU-Mann. Weit überteuerte
Wechselrichter, die über irgendeine angeblich lebensnotwendige
Zusatzeinrichtung mit amtlich zertizierter und vom EVUler überprüfter
Zertifizierung versehen sind. (Die braucht es auf der ganzen Welt nicht
außer bei uns in D-Land)

So sichert man Pfründe.
Post by René Schuster
Dafür musst Du keine zusätzlichen Zählergebühren,
Einrichtungspauschen etc bezahlen. Für alle Win-Win....
Nein, Lose-Lose.
Außer fürs FA. Das schau in die Röhre. Also noch mal ein WIN... für mich
Ja, für Dich. Das Geld, dass dem FA, also dem Staat und damit uns (Euch)
Allen, entgeht, muss dann eben anderweitig eingetrieben werden -->
Steuererhöhungen für Alle.
Natürlich wird eine einzelne Anlage nicht sofort zu Steuererhöhungen
führen, und auch das Netz wird deswegen nicht zusammenbrechen. Aber wenn
das mal einen nennenswerte Anzahl an Betreibern macht...
Also arbeitet die öffentliche Hand gleich noch unverholen den Lobbyisten
zu, da sie dann wesentlich einfacher Steuer eintreiben kann.

Und auch der Staat versteht.. Billiger = weniger Steuern = nicht gut.

Soll und darf in D-Land nicht sein, deshalb heißen diese Mini-PVs ja
auch Guerilla-Anlagen.
René Schuster
2013-01-16 14:22:00 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Klassische Guerilla Anlage speisen max ein paar hundert Watt, und somit
i.d.R. in etwa die Grundlast des verbrauchenden Haushalts ein.
Hier im Thread war von 2 KW die Rede.
Post by Georg Wieser
Damit wirst Du ein Netz nich meßbar be- oder entlasten.
_Eine_ Anlage sicher nicht. Aber wenn das "jeder" machen würde...
--
rs
Ralf . K u s m i e r z
2013-01-16 15:31:59 UTC
Permalink
X-No-Archive: Yes
Post by René Schuster
Solltest Du mit Deiner "Mini" Anlage gerade mal ein paar Watt mehr
erzeugen als Du selber brauchst, dann "schenkst" Du das halt Deinem
EVU.
Nein, Du "schenkst" dabei dem EVU gar nichts, sondern belastest ohne
Genehmigung deren Netz.
Nonsens: Der Netzbetreiber liefert *gegen Bezahlung* (heißt: er kriegt
Geld dafür) Strom an Kunden, den er selbst für umsonst bekommen hat:
Bilanzmäßi steht er vor dem Mirakel, daß sein Netz zum Stromerzeuger
geworden ist, also mehr Strom liefert, als er selbst gekauft hat. (Und
für den Umsonst-Strom kassiert dann der Staat auch noch Stromsteuer.)
Post by René Schuster
Der Netzbetreiber muss dann zusehen wie er
Deinen unerwünschten Strom los wird und ggf. teure Regelenergie kaufen,
ohne dass Du (finanziell) auch nur das Geringste dazu beiträgst. Daher
ist das auch, zu recht, illegal. Du musst dafür sorgen dass Du gar
nichts einspeist.
Quatsch mit Soße. (Die Ökodeppen argumentieren immer dümmer.)
Post by René Schuster
Alternativ schließt Du einfach einen Vertrag mit Deinem EVU für die
Einspeisung, ist ja schließlich keine Hexerei. Dann bist Du auf der
sicheren Seite, sowohl technisch als auch rechtlich. Wo ist da das Problem?
Daß es zu umständlich ist und sich nicht lohnt. Georg hat das
überraschenderweise alles völlig korrekt dargelegt.
Post by René Schuster
Natürlich wird eine einzelne Anlage nicht sofort zu Steuererhöhungen
führen, und auch das Netz wird deswegen nicht zusammenbrechen. Aber wenn
das mal einen nennenswerte Anzahl an Betreibern macht...
... auch nicht.


Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
gesamt hältst Immission interessiert korreliert korrigiert Laie
nämlich offiziell parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus
Georg Wieser
2013-01-16 16:23:14 UTC
Permalink
Post by Ralf . K u s m i e r z
X-No-Archive: Yes
Post by René Schuster
Solltest Du mit Deiner "Mini" Anlage gerade mal ein paar Watt mehr
erzeugen als Du selber brauchst, dann "schenkst" Du das halt Deinem
EVU.
Nein, Du "schenkst" dabei dem EVU gar nichts, sondern belastest ohne
Genehmigung deren Netz.
Nonsens: Der Netzbetreiber liefert *gegen Bezahlung* (heißt: er kriegt
Bilanzmäßi steht er vor dem Mirakel, daß sein Netz zum Stromerzeuger
geworden ist, also mehr Strom liefert, als er selbst gekauft hat. (Und
für den Umsonst-Strom kassiert dann der Staat auch noch Stromsteuer.)
Post by René Schuster
Der Netzbetreiber muss dann zusehen wie er
Deinen unerwünschten Strom los wird und ggf. teure Regelenergie kaufen,
ohne dass Du (finanziell) auch nur das Geringste dazu beiträgst. Daher
ist das auch, zu recht, illegal. Du musst dafür sorgen dass Du gar
nichts einspeist.
Quatsch mit Soße. (Die Ökodeppen argumentieren immer dümmer.)
Post by René Schuster
Alternativ schließt Du einfach einen Vertrag mit Deinem EVU für die
Einspeisung, ist ja schließlich keine Hexerei. Dann bist Du auf der
sicheren Seite, sowohl technisch als auch rechtlich. Wo ist da das Problem?
Daß es zu umständlich ist und sich nicht lohnt. Georg hat das
überraschenderweise alles völlig korrekt dargelegt.
Das überrascht Dich schon?
Post by Ralf . K u s m i e r z
Post by René Schuster
Natürlich wird eine einzelne Anlage nicht sofort zu Steuererhöhungen
führen, und auch das Netz wird deswegen nicht zusammenbrechen. Aber wenn
das mal einen nennenswerte Anzahl an Betreibern macht...
... auch nicht.
Dann mittelt es sich noch viel mehr und besser aus... Solange die "GG"
Anlagen so grob bei der Grundlast der Verbraucher rumkugeln... Wenn 5
Anlagen liefern bügelt gerade eine Hausfrau. macht 0. Bei einer GG
Anlage ist es von der Mathematik her kritischer allerdings vom
tatsächlichen Energiefluß ein lauwarmes Fürzchen auf der
Sonnenoberfläche.... sprich nix.
Post by Ralf . K u s m i e r z
Gruß aus Bremen
Ralf
Martin Hentrich
2013-01-16 12:52:03 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
dann "schenkst" Du das halt Deinem EVU.
Dafür musst Du keine zusätzlichen Zählergebühren, Einrichtungspauschen
etc bezahlen. Für alle Win-Win....
Außer fürs FA. Das schau in die Röhre. Also noch mal ein WIN... für
mich ;-)
Das FA schaut nicht in die Röhre, denn das EVU verkauft ja irgendwann
den "geschenkten" Strom und berechnet den dann irgendeinem Kunden. Da
ist das FA wieder dabei.

Martin
--
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab
seiner beschränkten Einsicht an die
Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
[Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg]
Dieter Wiedmann
2013-01-16 13:23:54 UTC
Permalink
Post by Martin Hentrich
Post by Georg Wieser
dann "schenkst" Du das halt Deinem EVU.
Dafür musst Du keine zusätzlichen Zählergebühren, Einrichtungspauschen
etc bezahlen. Für alle Win-Win....
Außer fürs FA. Das schau in die Röhre. Also noch mal ein WIN... für
mich ;-)
Das FA schaut nicht in die Röhre, denn das EVU verkauft ja irgendwann
den "geschenkten" Strom und berechnet den dann irgendeinem Kunden. Da
ist das FA wieder dabei.
Neee, der Strom geht via UCTE nach Griechenland, und deren FAs sind ja
bekannt für...


CNR, Dieter
René Schuster
2013-01-16 08:29:58 UTC
Permalink
Post by Thomas Einzel
Statt immer weiter Solaranlagen auf dem Rücken der anderen Kunden
subventionieren zu lassen würde es IMO Zeit für eine gesetzliche
Regelung für solche privaten Kleinsolaranlagen, die für Einspeisungen
genauso viel bekommen wie für verbrauchte Energie,
Das käme beinahe einer Verdoppelung der derzeitigen Einspeisevergütung
gleich und ermutigt dazu das Netz als Speicher zu missbrauchen. Das wäre
IMNSHO vollkommen kontraproduktiv.
Post by Thomas Einzel
Würde gleichzeitig die Netze entlasten, da zuerst selbst verbraucht
wird.
Eine Motivation den Eigenverbrauch zu erhöhen wäre nur gegeben, wenn die
Einspeisevergütung den Marktpreisen angepasst werden würde. D.h. die
PV-Betreiber bekommen nicht mehr durchschnittlich 40 Cent pro kWh egal
ob Bedarf besteht oder nicht, sondern Mittags nur mehr marktgerechte 3-4
Cent.
--
rs
Georg Wieser
2013-01-16 09:42:26 UTC
Permalink
Post by René Schuster
Post by Thomas Einzel
Statt immer weiter Solaranlagen auf dem Rücken der anderen Kunden
subventionieren zu lassen würde es IMO Zeit für eine gesetzliche
Regelung für solche privaten Kleinsolaranlagen, die für Einspeisungen
genauso viel bekommen wie für verbrauchte Energie,
Das käme beinahe einer Verdoppelung der derzeitigen Einspeisevergütung
gleich und ermutigt dazu das Netz als Speicher zu missbrauchen. Das wäre
IMNSHO vollkommen kontraproduktiv.
Post by Thomas Einzel
Würde gleichzeitig die Netze entlasten, da zuerst selbst verbraucht
wird.
Eine Motivation den Eigenverbrauch zu erhöhen wäre nur gegeben, wenn die
Einspeisevergütung den Marktpreisen angepasst werden würde. D.h. die
PV-Betreiber bekommen nicht mehr durchschnittlich 40 Cent pro kWh egal
ob Bedarf besteht oder nicht, sondern Mittags nur mehr marktgerechte 3-4
Cent.
Einerseits weißt Du ja, daß die Einspeise-Vergütung in etwa bei der
Hälfte der aktuellen Endverbraucherstrompreise liegen, andererseits
schreibst Du was von durchschnittlich 40 Cent. Was denn nu?
René Schuster
2013-01-16 14:29:03 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Einerseits weißt Du ja, daß die Einspeise-Vergütung in etwa bei der
Hälfte der aktuellen Endverbraucherstrompreise liegen, andererseits
schreibst Du was von durchschnittlich 40 Cent. Was denn nu?
Genau das. Aktuell != Durchschnitt.
--
rs
Georg Wieser
2013-01-16 17:48:58 UTC
Permalink
Post by René Schuster
Post by Georg Wieser
Einerseits weißt Du ja, daß die Einspeise-Vergütung in etwa bei der
Hälfte der aktuellen Endverbraucherstrompreise liegen, andererseits
schreibst Du was von durchschnittlich 40 Cent. Was denn nu?
Genau das. Aktuell != Durchschnitt.
Und Sonderabschreibungen zum Wirtschaftsankurbeln gabs auch noch....
Was willst Du denn jetzt mitteilen? Willst Du was von Anlagen in 2005
erzählen, die begonnen haben einen Markt aufzubereiten.

Oder leben wir im jetzt und heute?

und heute gibts irgendwo knapp die Hälfte vom Endverbraucherpreis, so
daß viele bestrebt sind möglichst viel selber zu verbrauchen, was den
Netzbetreibern sicher auch wieder nicht recht ist, weil sie dann keine
Begründung mehr haben Abermilliarden für den doch so dringenden
Netzausbau zu fordern.....

Aber wie hatte ich neulich so nett gelesen.. Fakt ist: Strom wird
teurer, irgendeinen Grund wird man immer finden.
Lutz Schulze
2013-01-16 18:15:13 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Aber wie hatte ich neulich so nett gelesen.. Fakt ist: Strom wird
teurer, irgendeinen Grund wird man immer finden.
Eigentlich ist er immer noch preiswert. Eine kWh für 27 Cent entspricht ca.
10 Stunden körperlicher Arbeit eines Menschen.

Lutz
--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
Messwerte nachträgliche Wärmedämmung http://www.messpc.de/waermedaemmung.php
Georg Wieser
2013-01-16 18:34:11 UTC
Permalink
Post by Lutz Schulze
Post by Georg Wieser
Aber wie hatte ich neulich so nett gelesen.. Fakt ist: Strom wird
teurer, irgendeinen Grund wird man immer finden.
Eigentlich ist er immer noch preiswert. Eine kWh für 27 Cent entspricht ca.
10 Stunden körperlicher Arbeit eines Menschen.
Lutz
Oder einen Hummer oder Ceyenne 25 Meter zu bewegen... oder so ca. halt ;-)

Kommt immer auf die Perspektive an.
Lutz Schulze
2013-01-16 19:34:55 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Post by Lutz Schulze
Post by Georg Wieser
Aber wie hatte ich neulich so nett gelesen.. Fakt ist: Strom wird
teurer, irgendeinen Grund wird man immer finden.
Eigentlich ist er immer noch preiswert. Eine kWh für 27 Cent entspricht ca.
10 Stunden körperlicher Arbeit eines Menschen.
Lutz
Oder einen Hummer oder Ceyenne 25 Meter zu bewegen... oder so ca. halt ;-)
Kommt immer auf die Perspektive an.
Mag sein, ist aber nicht lustig. Unser Wohlstand und Komfort steht und fällt
mit preiswerter Energie.

Lutz
--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
Messwerte nachträgliche Wärmedämmung http://www.messpc.de/waermedaemmung.php
Georg Wieser
2013-01-16 19:52:31 UTC
Permalink
Post by Lutz Schulze
Post by Georg Wieser
Post by Lutz Schulze
Post by Georg Wieser
Aber wie hatte ich neulich so nett gelesen.. Fakt ist: Strom wird
teurer, irgendeinen Grund wird man immer finden.
Eigentlich ist er immer noch preiswert. Eine kWh für 27 Cent entspricht ca.
10 Stunden körperlicher Arbeit eines Menschen.
Lutz
Oder einen Hummer oder Ceyenne 25 Meter zu bewegen... oder so ca. halt ;-)
Kommt immer auf die Perspektive an.
Mag sein, ist aber nicht lustig. Unser Wohlstand und Komfort steht und fällt
mit preiswerter Energie.
Lutz
Ich finde es genauso unlustig jedes Jahr von neuen
Rekordgewinnmilliarden zu hören und wenn mal ein paar hundert Millionen
fehlen sind die PV-Besitzer dran SCHULD!!! weil die ja mangels
Melkbereitschaft den Stromkonzernen die Top Gewinne verhageln.

Klasse! Und die Energie ist für die, die die Changce haben mit
weglaufen zu drohen preiswert. Die Differenz zahlen die Endverbraucher.

Toll oder?

Und wenn die anfangen was dagegen zu tun werden sie wahlweise zu
Schmarotzern erklärt oder kriminalisiert.
René Schuster
2013-01-17 06:43:12 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Ich finde es genauso unlustig jedes Jahr von neuen
Rekordgewinnmilliarden zu hören und wenn mal ein paar hundert
Millionen fehlen sind die PV-Besitzer dran SCHULD!!!
Wir sprechen hier aber nicht von ein paar hundert Millionen, sondern von
zwanzigtausend Millionen.
Post by Georg Wieser
weil die ja mangels Melkbereitschaft den Stromkonzernen die Top
Gewinne verhageln.
Was jetzt? Verhagelte Gewinne oder Rekordgewinnmilliarden? Die
Verhältnismäßigkeit ist einfach nicht mehr gegeben, Du musst die Gewinne
im Verhältnis zur Gegenleistung sehen. Die Kosten für die
EE-Subventionen fallen ja nicht anstatt der Gewinne der Großkonzerne an,
sondern zusätzlich. Verlierer ist der Stromkunde, der den ganzen Spaß
bezahlen muss.
--
rs
Georg Wieser
2013-01-17 08:33:27 UTC
Permalink
Post by René Schuster
Post by Georg Wieser
Ich finde es genauso unlustig jedes Jahr von neuen
Rekordgewinnmilliarden zu hören und wenn mal ein paar hundert
Millionen fehlen sind die PV-Besitzer dran SCHULD!!!
Wir sprechen hier aber nicht von ein paar hundert Millionen, sondern von
zwanzigtausend Millionen.
Post by Georg Wieser
weil die ja mangels Melkbereitschaft den Stromkonzernen die Top
Gewinne verhageln.
Was jetzt? Verhagelte Gewinne oder Rekordgewinnmilliarden? Die
Verhältnismäßigkeit ist einfach nicht mehr gegeben, Du musst die Gewinne
im Verhältnis zur Gegenleistung sehen. Die Kosten für die
EE-Subventionen fallen ja nicht anstatt der Gewinne der Großkonzerne an,
sondern zusätzlich. Verlierer ist der Stromkunde, der den ganzen Spaß
bezahlen muss.
Es ist ja mittlerweile wirklich oft genug erwiesen, daß der tatsächliche
Strompreis durch die diversen EEG Maßnahmen günstiger wurde. Ebenfalls
wird durch die EE die komplette Netzlandschaft entlastet. Das ist nur
nicht das was die Herren der Multis mit Ihren Lobbyisten dem Herrn
Brüderle und Konsorten und auch der Allgemeinheit einreden.

Stell Dir mal vor, die Multis würden sagen: Liebes Melkvolk, hörige
Politiker, obwohl leider die Preise für den Strom sinken hätten wir
gerne einige Milliarden aus den Fleischtöpfen der Berliner
Steuereintreiber und noch ein paar vom Endverbraucher....

Würde sich nicht sooo gut anhören oder?

Eine akzeptable Durchleitungspolitik fehlt genauso wie ein vernünftiges
Eigenverbrauchskonzept.
Lutz Schulze
2013-01-17 09:06:06 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Es ist ja mittlerweile wirklich oft genug erwiesen, daß der tatsächliche
Strompreis durch die diversen EEG Maßnahmen günstiger wurde. Ebenfalls
wird durch die EE die komplette Netzlandschaft entlastet. Das ist nur
nicht das was die Herren der Multis mit Ihren Lobbyisten dem Herrn
Brüderle und Konsorten und auch der Allgemeinheit einreden.
Stell Dir mal vor, die Multis würden sagen: Liebes Melkvolk, hörige
Politiker, obwohl leider die Preise für den Strom sinken hätten wir
gerne einige Milliarden aus den Fleischtöpfen der Berliner
Steuereintreiber und noch ein paar vom Endverbraucher....
Würde sich nicht sooo gut anhören oder?
Eine akzeptable Durchleitungspolitik fehlt genauso wie ein vernünftiges
Eigenverbrauchskonzept.
Es fehlt überhaupt eine sinnvolle Politik in diesem Bereich. Die
Milliardenförderung so auf Solar zu konzentrieren war sinnfrei.
Das wäre auch anders gegangen, wenn man das Geld schon bewegen will.

Lutz
--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
Messwerte nachträgliche Wärmedämmung http://www.messpc.de/waermedaemmung.php
Ralf . K u s m i e r z
2013-01-17 11:55:31 UTC
Permalink
X-No-Archive: Yes
Post by Lutz Schulze
Es fehlt überhaupt eine sinnvolle Politik in diesem Bereich. Die
Milliardenförderung so auf Solar zu konzentrieren war sinnfrei.
Das wäre auch anders gegangen, wenn man das Geld schon bewegen will.
Da das (bzw. ein) Ziel war, den CO2-Ausstoß zu reduzieren, hätte es
sich angeboten, die CO2-Zertifikate zu verknappen oder den CO2-Ausstoß
zu besteuern - das zweite wäre noch einfacher gewesen, weil man
lediglich fossile Brennstoffe, also letztlich nur Erdöl, Kohle und
Erdgas nach ihrem Kohlenstoffgehalt besteuern brauchte. (Und zur
Einschränkung der Kernenergienutzung hätte man dann noch eine
prohibitive Kernbrennstoffsteuer erheben können.)

Wie dann alternative Energien den Energiebedarf hätten decken können,
hätte man gelassen dem Markt überlassen können.


Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
gesamt hältst Immission interessiert korreliert korrigiert Laie
nämlich offiziell parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus
Jens Papenfuhs
2013-01-17 10:13:10 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Es ist ja mittlerweile wirklich oft genug erwiesen, daß der tatsächliche
Strompreis durch die diversen EEG Maßnahmen günstiger wurde.
*staun*

Wir Verbraucher haben die zweithöchsten Strompreise Europas. Da ist es
schon einmal nichts mit dem "tatsächlichem Strompreis".

Konventionell erzeugten Strom gibt es ab Kraftwerk für 3 bis 5
Cent/kWh. Grünstromerzeuger erhalten im Augenblick durchschnittlich
ca. 40 Cent/kWh. Da kann der "tatsächliche Strompreis" auch nicht
stecken...

Vielleicht meinst Du die Strombörse, an der Restmengen gehandelt
werden?

Da kann es tatsächlich passieren, dass die launische Photovoltaik an
wolkenfreien Tagen zur Mittagszeit losbollert und Strom erzeugt, den
niemand braucht. Damit sich jemand findet, der diesen Strom irgendwie
verwerten kann oder dafür eigene Kraftwerke herunterfährt, wird dieser
(teure!) Strom oft verschenkt.

Nicht sehr schlau :-(

Jip
Hilmar Bunjes
2013-01-17 10:24:56 UTC
Permalink
Post by Jens Papenfuhs
Post by Georg Wieser
Es ist ja mittlerweile wirklich oft genug erwiesen, daß der tatsächliche
Strompreis durch die diversen EEG Maßnahmen günstiger wurde.
*staun*
Wir Verbraucher haben die zweithöchsten Strompreise Europas. Da ist es
schon einmal nichts mit dem "tatsächlichem Strompreis".
Konventionell erzeugten Strom gibt es ab Kraftwerk für 3 bis 5
Cent/kWh. Grünstromerzeuger erhalten im Augenblick durchschnittlich
ca. 40 Cent/kWh. Da kann der "tatsächliche Strompreis" auch nicht
stecken...
Vielleicht meinst Du die Strombörse, an der Restmengen gehandelt
werden?
Wenn wir die Diskussion jetzt auch noch mit Fakten untermauern wollen,
kommen wir nur auf 16,3 statt 40 Cent/kWh für EEG-Strom:

http://de.wikipedia.org/wiki/Erneuerbare-Energien-Gesetz#Zahlen_zum_EEG

Tendenz voraussichtlich fallend. Derzeit ist PV der größten Anteil (fast
50%), aber neue Anlagen ab April 2013 werden nur noch unter 16 Cent/kWh
gefördert.

Gruß
Hilmar
--
http://blog.cambiro.de - Yoga in 21 Tagen
Georg Wieser
2013-01-17 10:57:25 UTC
Permalink
Post by Hilmar Bunjes
Post by Jens Papenfuhs
Post by Georg Wieser
Es ist ja mittlerweile wirklich oft genug erwiesen, daß der tatsächliche
Strompreis durch die diversen EEG Maßnahmen günstiger wurde.
*staun*
Wir Verbraucher haben die zweithöchsten Strompreise Europas. Da ist es
schon einmal nichts mit dem "tatsächlichem Strompreis".
der "tatsächliche" wird ähnlich liegen wie im Rest Europas, sonst wäre
deutscher Strom unverkäuflich.
Bis er aber auf der Rechnung eim Endverbraucher steht findet bei uns
halt mehr statt wie in z.B. Frankreich. Aber teuerer wird er dort auch...
Post by Hilmar Bunjes
Post by Jens Papenfuhs
Konventionell erzeugten Strom gibt es ab Kraftwerk für 3 bis 5
Cent/kWh. Grünstromerzeuger erhalten im Augenblick durchschnittlich
ca. 40 Cent/kWh. Da kann der "tatsächliche Strompreis" auch nicht
stecken...
Vielleicht meinst Du die Strombörse, an der Restmengen gehandelt
werden?
Wenn wir die Diskussion jetzt auch noch mit Fakten untermauern wollen,
http://de.wikipedia.org/wiki/Erneuerbare-Energien-Gesetz#Zahlen_zum_EEG
Tendenz voraussichtlich fallend. Derzeit ist PV der größten Anteil (fast
50%), aber neue Anlagen ab April 2013 werden nur noch unter 16 Cent/kWh
gefördert.
Gruß
Hilmar
und wo sind jetzt die ganzen Konzepte diesen 16 Cent Strom oder 10
Cent Windstrom gleich weitgehend regional zu verballern? Nein... da
müssen neue Trassen her für Milliarden. Damit der Windstrom nach Bayern
und unser Solarstrom nach Flensburg geschickt werden kann.

Um Gottes Willen, wenn jeder seinen Strom an den Betrieb im nächsten
Gewerbegebiet verkaufen könnte... billiger als das EVU... wo kämen wir
denn da hin? Wenn die Netzbetreiber wirklich nur die Netze betreiben
würden und nicht auch (als i.d.R. Tochterbetriebe der Versorger) auch
deren Jammerlieder einstimmen würden.

Ich könnte z.B. mich in 11 Jahren, wenn meine erste PV aus den EEG
ausläuft selbst voll, bzw. überversorgen mit Strom umd Heizung zum
reinen Durchleitepreis.

Noch hoffe ich, daß die Durchleiteregelungen besser werden und die
Speichertechnologien "dank" dem hohen deutschen Strompreis eine ähnlich
positive Entwicklung nehmen wie die PV dank 10 jährigem Anschub durchs
EEG. Bei Solar braucht man heute eigentlich schon nicht mehr "schieben".
Die zieht schon von alleine. Und die würde noch mehr ziehen ohne
regelementierende und blockerende EVUs und Netzbetreiber.

Das wird schon, und jammern gehört zum Geschäft. Und die Option einfach
weiter rein mit der guten Kohle ins Kraftwerk ist keine Option. Siehe
Peking die Tage.....

PV muss noch einfacher und noch billiger werden. Und
schukosteckerkompatibel! Dann wird selbst der letzte Mieter sich 500
Watt Grundlast auf den Balkon stellen. Dann kommen die Speicher, und
dann fallen die Riesen...

Auch nicht schön, aber unvermeidlich. Das wird auch de den Autos die
nächsten Jahre beginnen. Das gabs bei den Kutschenherstellern bei den
Dampfmaschinen bei den Webern bei den "Agfas" und Kodaks... jetzt kommt
Dell dran... Grundig und Quelle waren auch mal Weltkonzerne....

Ich sehe als Ziel, daß ein Haushalt mit 25cent/kwh elektrisch versorgt
werden können sollte.

Die nächste Baustelle wird die Heizung.

Dann geht was weiter!
René Schuster
2013-01-17 13:15:56 UTC
Permalink
[xp+f'up2 de.soc.umwelt, da weder in d.s.i.e noch in d.s.r.s OnT]
Post by Georg Wieser
Post by Jens Papenfuhs
Wir Verbraucher haben die zweithöchsten Strompreise Europas. Da ist es
schon einmal nichts mit dem "tatsächlichem Strompreis".
der "tatsächliche" wird ähnlich liegen wie im Rest Europas, sonst wäre
deutscher Strom unverkäuflich.
Das ist er zum Teil nur, weil er mit riesigen Verlusten verkauft wird:

"Deutschlands Ökostromerzeuger haben im vergangenen Jahr für die Energie
erstmals mehr als 20 Milliarden Euro bekommen. An der Börse, wo der
Strom verkauft werden muss, war dieser allerdings nur 2,9 Milliarden
Euro wert."

<http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/energiewende-verbraucher-zahlen-17-milliarden-euro-zuschuss-fuer-oekostrom-12016230.html>

Kohle- und Atomstrom wird hingegen billig genug produziert um auch zu
Börsenpreisen rentabel verkauft werden zu können.
Post by Georg Wieser
Bis er aber auf der Rechnung eim Endverbraucher steht findet bei uns
halt mehr statt wie in z.B. Frankreich.
Warte auf die erste Stromrechnung aus 2013, Du wirst sehen dass sich die
durch das EEG verursachte Stromerhöhung sehr wohl darauf wiederfindet.
Post by Georg Wieser
Aber teuerer wird er dort auch...
Nicht mehr als im Rest Europas. Aus der Reihe fallen da nur Deutschland
mit stark überdurchschnittlich steigenden Strompreisen und die
Niederlande, welche vom subventionierten deutschen EE-Strom (s.o.)
profitieren und die Ersparnisse an die Endkunden weitergeben.
Post by Georg Wieser
und wo sind jetzt die ganzen Konzepte diesen 16 Cent Strom oder 10 Cent
Windstrom gleich weitgehend regional zu verballern? Nein... da müssen
neue Trassen her für Milliarden. Damit der Windstrom nach Bayern und
unser Solarstrom nach Flensburg geschickt werden kann.
Ja, blöderweise sind auf der Nordsee nicht genügend Verbraucher
anzutreffen, jedoch die besten Voraussetzungen für Windstrom.
Post by Georg Wieser
PV muss noch einfacher und noch billiger werden. Und
schukosteckerkompatibel!
Das ist sie schon längst. Nur halt nicht in Deutschland.
Post by Georg Wieser
Dann wird selbst der letzte Mieter sich 500 Watt Grundlast auf den
Balkon stellen. Dann kommen die Speicher, und dann fallen die
Riesen...
Nein, warum? Für den überwiegenden Teil des Stromverbrauchs wird ja nach
wie vor Strom aus dem Netz benötigt. Die Leitungskosten fallen trotzdem
im unverminderten Umfang an, und die Kosten für die Stromproduktion
inklusive der gewünschten Gewinne werden auf weniger gelieferte kWh
aufgeteilt. Das Resultat davon sind unterm Strich massiv gestiegene
Stromkosten.
Post by Georg Wieser
Ich sehe als Ziel, daß ein Haushalt mit 25cent/kwh elektrisch versorgt
werden können sollte.
Ohne "Energiewende" wäre das problemlos möglich. Der EU-Durchschnitt
ohne Deutschland für Haushaltsstrom inkl. aller Steuern und Abgaben lag
2011 bei 16,51 Cent/kWh.
--
rs
Hilmar Bunjes
2013-01-17 15:01:30 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
und wo sind jetzt die ganzen Konzepte diesen 16 Cent Strom oder 10
Cent Windstrom gleich weitgehend regional zu verballern? Nein... da
müssen neue Trassen her für Milliarden. Damit der Windstrom nach Bayern
und unser Solarstrom nach Flensburg geschickt werden kann.
Am einfachsten wäre es wohl die Kapazitäten für Windenergie im Süden
auszubauen. Dann könnte die Windenergie direkt vor Ort genutzt werden.
Natürlich würde die Landschaft für die Bayern dadurch unglaublich
verschandelt werden, aber das müsste man in Kauf nehmen.

Gruß
Hilmar
--
http://blog.cambiro.de - Yoga in 21 Tagen
René Schuster
2013-01-17 12:55:21 UTC
Permalink
Post by Hilmar Bunjes
Wenn wir die Diskussion jetzt auch noch mit Fakten untermauern wollen,
Die 40 Cent/kWh sind nicht der Durchschnitt für EEG-Strom, sondern der
für PV-Strom. Weiters ist das der Stand von 2011. Die
EEG-Jahresabrechnung für 2012 liegt AFAIK noch nicht vor, zumindest
nicht öffentlich.

<http://www.eeg-kwk.net/de/EEG_Jahresabrechnungen.htm>
Post by Hilmar Bunjes
http://de.wikipedia.org/wiki/Erneuerbare-Energien-Gesetz#Zahlen_zum_EEG
Etwas hochscrollen:

<http://de.wikipedia.org/wiki/Erneuerbare-Energien-Gesetz#Photovoltaik>

Du darfst nicht vergessen dass Strom aus Anlagen aus dem Altbestand zu
den alten Tarifen noch etliche Jahre weiter vergütet wird, daher ist der
Durchschnitt so hoch.
Post by Hilmar Bunjes
Tendenz voraussichtlich fallend.
Die durchschnittliche Vergütung sinkt logischerweise, die Gesamtsumme
steigt.
Post by Hilmar Bunjes
Derzeit ist PV der größten Anteil (fast 50%),
... und liefert dafür nur 21 % des EEG-Stroms (2011).
Post by Hilmar Bunjes
aber neue Anlagen ab April 2013 werden nur noch unter 16 Cent/kWh
gefördert.
Was am Durchschnitt nicht viel ändert, so lange die Altanlagen noch zu
den alten Tarifen weiterlaufen. Den größten betragsmäßigen Anteil an der
EEG-Vergütung haben (derzeit) Anlagen aus den Jahren 2009 bis 2011
(Vergütung 28,74 bis 43,01 pro kWh), diese fallen frühestens 2030 aus
der Vergütung.

<http://wiki.freesol.de/index.php?title=Zubauzahlen#Monatliche_Zubauzahlen_in_Deutschland>
--
rs
Jens Papenfuhs
2013-01-17 12:57:40 UTC
Permalink
Post by Hilmar Bunjes
Wenn wir die Diskussion jetzt auch noch mit Fakten untermauern wollen,
http://de.wikipedia.org/wiki/Erneuerbare-Energien-Gesetz#Zahlen_zum_EEG
Fein. Fakten sind gut! :-)

Die 40 Cent/kWh stimmen nur für Solarstrom. Danke für die Korrektur!

Jip
Ralf . K u s m i e r z
2013-01-17 11:58:25 UTC
Permalink
X-No-Archive: Yes
Post by Jens Papenfuhs
Vielleicht meinst Du die Strombörse, an der Restmengen gehandelt
werden?
An welcher Strombörse werden denn Restmengen gehandelt? An der EEX
wird der überwiegende Anteil der Stromerzeugung gehandelt.
Post by Jens Papenfuhs
Da kann es tatsächlich passieren, dass die launische Photovoltaik an
wolkenfreien Tagen zur Mittagszeit losbollert und Strom erzeugt, den
niemand braucht.
Weswegen, da das vorhersehbar ist, dann der Strompreis in den Keller
geht, wovon die Verbraucher profitieren.
Post by Jens Papenfuhs
Damit sich jemand findet, der diesen Strom irgendwie
verwerten kann oder dafür eigene Kraftwerke herunterfährt, wird dieser
(teure!) Strom oft verschenkt.
Nicht sehr schlau :-(
Aber lukrativ.


Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
gesamt hältst Immission interessiert korreliert korrigiert Laie
nämlich offiziell parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus
Jens Papenfuhs
2013-01-17 13:25:24 UTC
Permalink
Post by Ralf . K u s m i e r z
An welcher Strombörse werden denn Restmengen gehandelt? An der EEX
wird der überwiegende Anteil der Stromerzeugung gehandelt.
"Das Handelsvolumen am EEX-Terminmarkt für Strom belief sich im Jahr
2011 auf 1.075 TWh. [...] An den Spotmärkten für Strom der EPEX SPOT
wurden 2011 insgesamt 314 TWh".

http://de.wikipedia.org/wiki/European_Energy_Exchange

Für nicht speicherbaren Strom, der mal da ist und mal nicht, kommt ja
nur der Spot.Markt in Frage.

Die Restmengen sind ca. 30%.
Post by Ralf . K u s m i e r z
Post by Jens Papenfuhs
Da kann es tatsächlich passieren, dass die launische Photovoltaik an
wolkenfreien Tagen zur Mittagszeit losbollert und Strom erzeugt, den
niemand braucht.
Weswegen, da das vorhersehbar ist, dann der Strompreis in den Keller
geht, wovon die Verbraucher profitieren.
Die einen sehen das Klima vorher, andere den Sonnenschein.
Bei Punkt zwei bin ich wohl nicht der einzige Vorhersagezweifler ;-)
Post by Ralf . K u s m i e r z
Post by Jens Papenfuhs
Damit sich jemand findet, der diesen Strom irgendwie
verwerten kann oder dafür eigene Kraftwerke herunterfährt, wird dieser
(teure!) Strom oft verschenkt.
Nicht sehr schlau :-(
Aber lukrativ.
Für den Verwender gewiss, sonst würde er ja nicht auf den Deal
eingehen.

Aber für uns, die alles bezahlen, weniger...

Jip
René Schuster
2013-01-17 12:38:00 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Es ist ja mittlerweile wirklich oft genug erwiesen, daß der tatsächliche
Strompreis durch die diversen EEG Maßnahmen günstiger wurde.
Nicht annähernd in dem Umfang, in dem er durch das EEG teurer wurde.
Post by Georg Wieser
Ebenfalls wird durch die EE die komplette Netzlandschaft entlastet.
Das Gegenteil ist der Fall. Die dezentrale Einspeisung erfordert massive
Ausbauten im Niederspannungsnetz, da es für den Stromfluss in die
umgekehrte Richtung nicht ausgelegt ist.
Post by Georg Wieser
Eine akzeptable Durchleitungspolitik fehlt genauso wie ein vernünftiges
Eigenverbrauchskonzept.
Letzteres liegt ausschließlich in den Händen der Verbraucher und ist vor
allem wirtschaftlich limitiert.
--
rs
Karsten Roch
2013-01-15 20:30:58 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Post by Lutz Schulze
Post by Georg Wieser
Post by Lutz Schulze
Post by Georg Wieser
Die Idee sich so ne 2KW "Grundlast" PV für nen Tausender aufs Dach zu
nageln ist da gar nicht mehr so verkehrt. Man sollte sich halt dann mit
der Waschmaschine oder dem Trockner etwas nach der Sonne richten.
Hm, Module und Wechselrichter sollten für ca. 2500 Euro zu bekommen und
vielleicht auch installiert sein.
Wenn die im Jahr 2000 kWh erzeugt und man davon ziemlich optimistische 2/3
nutzen kann sind das bei 28 ct pro kWh ca. 375 Euro Ertrag durch Einsparung
an der Stromrechnung im Jahr.
Das würde sich bei derzeitigen Preisen also nach etwa 6-7 Jahren
amortisieren (von Gewinn reden wir noch nicht), allerdings darf z.B. der
Wechselrichter nicht ausfallen.
Lutz
800 Euro die Module 250 der WR und 150 das Montagematerial.
Wo bekommst du 2 KW Module für 800 Euro? Wo für 250 Euro den Wechselrichter
für 2 KW? Gerade der Kleinabnehmer wird da nicht die besten Preise erzielen
können, Mwst. muss bei Eigennutzung ohne Einspeisung auch mit einkalkuliert
werden.
Unrealistisch.
Lutz
Kuckst Du ebay, Kleinanzeigen, zweite Wahl, übriggeblieben bei
Großprojekt, vom Laster gefallen. Ist für Einzelstücke nicht global
üblich aber absolut machbar.
Inverter 2000W kostet 284 $ inklusive Fracht macht gut 200 Euro
http://www.aliexpress.com/item/2000W-Pure-Sine-Wave-Power-Inverter-DC-AC-Inverter-For-Wind-Solar-PV-System-DC12-24/551301498.html
Das Teil scheint weder eine galvanische Trennung (Trafo) zu besitzen, oder
mit einen allstromsensitiven FI ausgestattet zu sein. Macht sich immer gut,
sowas an die Steckdose anzuschliessen...
(Was den Eigenverbrauch bei Nacht angeht, steht da auch nicht viel...)

Cordialement
Karsten
Klaus Bahner
2013-01-15 20:47:56 UTC
Permalink
Post by Karsten Roch
Post by Georg Wieser
Kuckst Du ebay, Kleinanzeigen, zweite Wahl, übriggeblieben bei
Großprojekt, vom Laster gefallen. Ist für Einzelstücke nicht global
üblich aber absolut machbar.
Inverter 2000W kostet 284 $ inklusive Fracht macht gut 200 Euro
http://www.aliexpress.com/item/2000W-Pure-Sine-Wave-Power-Inverter-DC-AC-Inverter-For-Wind-Solar-PV-System-DC12-24/551301498.html
Das Teil scheint weder eine galvanische Trennung (Trafo) zu besitzen, oder
mit einen allstromsensitiven FI ausgestattet zu sein. Macht sich immer gut,
sowas an die Steckdose anzuschliessen...
(Was den Eigenverbrauch bei Nacht angeht, steht da auch nicht viel...)
An die Steckdose anschliessen endet wahrscheinlich mit einem Feuerwerk,
das Ding ist explizit als Off-Grid Inverter deklariert.

Gruss
Klaus
Georg Wieser
2013-01-15 22:49:50 UTC
Permalink
Post by Klaus Bahner
Post by Karsten Roch
Post by Georg Wieser
Kuckst Du ebay, Kleinanzeigen, zweite Wahl, übriggeblieben bei
Großprojekt, vom Laster gefallen. Ist für Einzelstücke nicht global
üblich aber absolut machbar.
Inverter 2000W kostet 284 $ inklusive Fracht macht gut 200 Euro
http://www.aliexpress.com/item/2000W-Pure-Sine-Wave-Power-Inverter-DC-AC-Inverter-For-Wind-Solar-PV-System-DC12-24/551301498.html
Das Teil scheint weder eine galvanische Trennung (Trafo) zu besitzen, oder
mit einen allstromsensitiven FI ausgestattet zu sein. Macht sich immer gut,
sowas an die Steckdose anzuschliessen...
(Was den Eigenverbrauch bei Nacht angeht, steht da auch nicht viel...)
An die Steckdose anschliessen endet wahrscheinlich mit einem Feuerwerk,
das Ding ist explizit als Off-Grid Inverter deklariert.
Gruss
Klaus
was aber am grundsätzlichen Preis erst mal nichts ändert fünf Zeilen
weiter kostet einer für Netzkopplung halt dann 50 Euro mehr....
Lutz Schulze
2013-01-16 04:44:09 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
was aber am grundsätzlichen Preis erst mal nichts ändert fünf Zeilen
weiter kostet einer für Netzkopplung halt dann 50 Euro mehr....
Welchen meinst du konkret?

Lutz
--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
Messwerte nachträgliche Wärmedämmung http://www.messpc.de/waermedaemmung.php
René Schuster
2013-01-16 08:49:12 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
was aber am grundsätzlichen Preis erst mal nichts ändert fünf Zeilen
weiter kostet einer für Netzkopplung halt dann 50 Euro mehr....
Den finde ich da zwar gerade nicht, aber mit den propagierten 1000 Euro
für 2 kW wird es dann immer knapper...
--
rs
Georg Wieser
2013-01-16 10:48:04 UTC
Permalink
Post by René Schuster
Post by Georg Wieser
was aber am grundsätzlichen Preis erst mal nichts ändert fünf Zeilen
weiter kostet einer für Netzkopplung halt dann 50 Euro mehr....
Den finde ich da zwar gerade nicht, aber mit den propagierten 1000 Euro
für 2 kW wird es dann immer knapper...
http://www.alibaba.com/product-gs/692336802/4kw_grid_tie_solar_power_pv.html

http://www.aliexpress.com/item/Grid-tie-2000W-Solar-inverter-DC-AC/629510401.html

http://www.aliexpress.com/item/NEW-1KW-1000W-Single-phase-Solar-Wind-grid-tie-inverter-DC22-60V-AC100V-AC110V-AC120V-AC220V/566629037.html

Ich wollte schon aufgeben aber....

http://www.aliexpress.com/item/NEW-1KW-1000W-Single-phase-Solar-Wind-grid-tie-inverter-DC22-60V-AC100V-AC110V-AC120V-AC220V/566629037.html

4x500W 280 USD = 210 Euro plus USt =250 Euro für 2KW Grid.

Bekommen halt jeweils 2 Module einen eigenen Inverter ;-)
René Schuster
2013-01-16 14:33:43 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Ich wollte schon aufgeben aber....
http://www.aliexpress.com/item/NEW-1KW-1000W-Single-phase-Solar-Wind-grid-tie-inverter-DC22-60V-AC100V-AC110V-AC120V-AC220V/566629037.html
4x500W 280 USD = 210 Euro plus USt =250 Euro für 2KW Grid.
Also bei mir steht da "1KW" und "US $390.50".
--
rs
Georg Wieser
2013-01-16 16:26:08 UTC
Permalink
Post by René Schuster
Post by Georg Wieser
Ich wollte schon aufgeben aber....
http://www.aliexpress.com/item/NEW-1KW-1000W-Single-phase-Solar-Wind-grid-tie-inverter-DC22-60V-AC100V-AC110V-AC120V-AC220V/566629037.html
4x500W 280 USD = 210 Euro plus USt =250 Euro für 2KW Grid.
Also bei mir steht da "1KW" und "US $390.50".
Stimmt, bei mir auch. Ich war mir sicher den Link zu den 500 Watt
Geräten zu je 69 Dollar hier rein gepostet.....

doof...
René Schuster
2013-01-16 18:05:26 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Stimmt, bei mir auch. Ich war mir sicher den Link zu den 500 Watt
Geräten zu je 69 Dollar hier rein gepostet.....
_Die_ willst Du nicht haben, glaub mir. ;-) Wenn Du Zeit hast lies Dir
mal auf photovoltaikforum.com Erfahrungsberichte durch. Es gibt wohl
gute chinesische Wechselrichter, aber die 69-Dollar-Böller gehören da
definitiv nicht dazu.

Kurze Zusammenfassung, aus dem Gedächtnis: Kurze Lebensdauer, schlechter
Wirkungsgrad, daher starke Hitzeentwicklung, sehr laut. Wenn überhaupt,
mit max. 2/3 der Nennleistung belasten und aktiv kühlen. Allerdings
funktioniert der Inselschutz, einige Geräte stellen bei Netzausfall
ihren Betrieb ein. Für immer.

Obwohl, wir sind hier ja in ing.elektrotechnik, vielleicht kann man die
Teile relativ einfach tunen um sie zuverlässiger und effizienter zu
machen. Wäre interessant.
--
rs
Dieter Wiedmann
2013-01-16 18:15:18 UTC
Permalink
Post by René Schuster
Obwohl, wir sind hier ja in ing.elektrotechnik, vielleicht kann man die
Teile relativ einfach tunen um sie zuverlässiger und effizienter zu
machen. Wäre interessant.
Das geht ganz einfach: Müll in die Tonne, ordentliches Teil kaufen.


Gruß Dieter
Georg Wieser
2013-01-16 18:40:39 UTC
Permalink
Post by René Schuster
Post by Georg Wieser
Stimmt, bei mir auch. Ich war mir sicher den Link zu den 500 Watt
Geräten zu je 69 Dollar hier rein gepostet.....
_Die_ willst Du nicht haben, glaub mir. ;-) Wenn Du Zeit hast lies Dir
mal auf photovoltaikforum.com Erfahrungsberichte durch. Es gibt wohl
gute chinesische Wechselrichter, aber die 69-Dollar-Böller gehören da
definitiv nicht dazu.
Kurze Zusammenfassung, aus dem Gedächtnis: Kurze Lebensdauer, schlechter
Wirkungsgrad, daher starke Hitzeentwicklung, sehr laut. Wenn überhaupt,
mit max. 2/3 der Nennleistung belasten und aktiv kühlen. Allerdings
funktioniert der Inselschutz, einige Geräte stellen bei Netzausfall
ihren Betrieb ein. Für immer.
Obwohl, wir sind hier ja in ing.elektrotechnik, vielleicht kann man die
Teile relativ einfach tunen um sie zuverlässiger und effizienter zu
machen. Wäre interessant.
Ist halt wie so oft im Leben... You get what you pay for. Nur die 100%
"auch in Deutschland zugelassen-Aufschlag" die würde ich mir gerne sparen.
Georg Wieser
2013-01-16 10:50:00 UTC
Permalink
Post by René Schuster
Post by Georg Wieser
was aber am grundsätzlichen Preis erst mal nichts ändert fünf Zeilen
weiter kostet einer für Netzkopplung halt dann 50 Euro mehr....
Den finde ich da zwar gerade nicht, aber mit den propagierten 1000 Euro
für 2 kW wird es dann immer knapper...
Mir ging es auch primär erst mal um die Denksportaufgabe... Macht sowas
überhaupt Sinn ernsthaft drüber nachzudenken. Danach schaun wir uns mal
an ob nicht (nur als Beispiel) 1000 Watt wesentlich mehr Sinn machen,
weil dann der EV automatisch prozentual viel höher ist.
Lutz Schulze
2013-01-16 11:25:13 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Mir ging es auch primär erst mal um die Denksportaufgabe... Macht sowas
überhaupt Sinn ernsthaft drüber nachzudenken. Danach schaun wir uns mal
an ob nicht (nur als Beispiel) 1000 Watt wesentlich mehr Sinn machen,
weil dann der EV automatisch prozentual viel höher ist.
Der steigt je kleiner die Anlage ist. Im Gegenzug werden die Kosten pro Watt
aber immer höher, so dass sich das teilweise aufhebt. Irgendwo wird das
Optimum sein, dann deckt die Anlage aber wahrscheinlich nur noch 1/10 des
Jahresverbrauchs ab.

Lutz
--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
Messwerte nachträgliche Wärmedämmung http://www.messpc.de/waermedaemmung.php
Georg Wieser
2013-01-16 12:05:29 UTC
Permalink
Post by Lutz Schulze
Post by Georg Wieser
Mir ging es auch primär erst mal um die Denksportaufgabe... Macht sowas
überhaupt Sinn ernsthaft drüber nachzudenken. Danach schaun wir uns mal
an ob nicht (nur als Beispiel) 1000 Watt wesentlich mehr Sinn machen,
weil dann der EV automatisch prozentual viel höher ist.
Der steigt je kleiner die Anlage ist. Im Gegenzug werden die Kosten pro Watt
aber immer höher, so dass sich das teilweise aufhebt. Irgendwo wird das
Optimum sein, dann deckt die Anlage aber wahrscheinlich nur noch 1/10 des
Jahresverbrauchs ab.
Lutz
Was aber -mit einer überschaubaren- Anfangsinvestition einen sehr
dauerhaften Effekt hat ;-)

Und in der "Klasse" der Selbstbau Mini Anlagen halte ich den Effekt
tleiner = %tual teurer nicht für so dramatisch.
Lutz Schulze
2013-01-16 04:42:24 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Post by Lutz Schulze
Post by Georg Wieser
800 Euro die Module 250 der WR und 150 das Montagematerial.
Wo bekommst du 2 KW Module für 800 Euro? Wo für 250 Euro den Wechselrichter
für 2 KW? Gerade der Kleinabnehmer wird da nicht die besten Preise erzielen
können, Mwst. muss bei Eigennutzung ohne Einspeisung auch mit einkalkuliert
werden.
Unrealistisch.
Kuckst Du ebay, Kleinanzeigen, zweite Wahl, übriggeblieben bei
Großprojekt, vom Laster gefallen. Ist für Einzelstücke nicht global
üblich aber absolut machbar.
Ich wollte nicht noch zum Hehler werden um Stromkosten zu sparen.
Selbst wenn die Teile nicht geklaut sind bleibt das nicht geringe Risiko auf
dem Weg etwas defektes zu erwerben. Das sollte man bei günstigen Preisen
dann mit einkalkulieren.
Post by Georg Wieser
Inverter 2000W kostet 284 $ inklusive Fracht macht gut 200 Euro
http://www.aliexpress.com/item/2000W-Pure-Sine-Wave-Power-Inverter-DC-AC-Inverter-For-Wind-Solar-PV-System-DC12-24/551301498.html
Das ist IMHO kein Inverter den man parallel ans Stromnetz anschaltet.
Post by Georg Wieser
Ja, ich habe auch für meine letzten 100KW noch 76cent/Wp -netto- bezahlt
war aber Dezember 2011.
Jetzt kommen wir zum interessanteren Teil der Geschichte.
USt kannste IMHO getrost vergessen, wenn Du nicht vorher schon die USt
ziehst und auch nicht gegen Rechnung einspeist oder die ANlage
abschreiben willst. Was solltest Du den versteuern und wer will Dir denn
erklären was Du jetzt wann eingespeist hast, wenn niemand etwas zählt?
Ich meinte die Umsatzsteuer in den Preisen der Komponenten. Wenn man
einspeist wird mit Nettopreisen gerechnet und die Vorsteuer abgezogen,
speise ich nicht ein muss ich die Vorsteuer mit tragen.

Vielleicht kommen wir noch zu einer seriösen Kalkulation.

Lutz
--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
Messwerte nachträgliche Wärmedämmung http://www.messpc.de/waermedaemmung.php
Georg Wieser
2013-01-16 10:05:46 UTC
Permalink
Post by Lutz Schulze
Post by Georg Wieser
Post by Lutz Schulze
Post by Georg Wieser
800 Euro die Module 250 der WR und 150 das Montagematerial.
Wo bekommst du 2 KW Module für 800 Euro? Wo für 250 Euro den Wechselrichter
für 2 KW? Gerade der Kleinabnehmer wird da nicht die besten Preise erzielen
können, Mwst. muss bei Eigennutzung ohne Einspeisung auch mit einkalkuliert
werden.
Unrealistisch.
Kuckst Du ebay, Kleinanzeigen, zweite Wahl, übriggeblieben bei
Großprojekt, vom Laster gefallen. Ist für Einzelstücke nicht global
üblich aber absolut machbar.
Ich wollte nicht noch zum Hehler werden um Stromkosten zu sparen.
Selbst wenn die Teile nicht geklaut sind bleibt das nicht geringe Risiko auf
dem Weg etwas defektes zu erwerben. Das sollte man bei günstigen Preisen
dann mit einkalkulieren.
Es gibt wirklich "Überhänge" manchmal sogar MIT! Rechnung in dieser
Preisklasse. Und beim halben Preis ist halt mal ein Restrisiko dabei.
Post by Lutz Schulze
Post by Georg Wieser
Inverter 2000W kostet 284 $ inklusive Fracht macht gut 200 Euro
http://www.aliexpress.com/item/2000W-Pure-Sine-Wave-Power-Inverter-DC-AC-Inverter-For-Wind-Solar-PV-System-DC12-24/551301498.html
Das ist IMHO kein Inverter den man parallel ans Stromnetz anschaltet.
Ich hab nur ganz kurz gekuckt, die "richtigen" liegen halt dann knapp
drüber aber auch unkritisch. Problem ist, daß mit Sicherheit irgendein
"Stempel" oder Zertifikat fehlt daß Dein deutscher Netzbetreiber will.

Das haben die SMAs, Refusols und Siemens dieses Landes schon so gemacht,
daß es (für die) passt. ich habe irgendwo im Netz mal eine Preiliste
gesehen ich glaube es war Refusol die war "sinngemäß"
Wechselrichter

2KW 1000 Euro
3KW 1250 Euro
4KW 1500 Euro
5KW 1800 Euro
6KW 600 Euro (nicht für den deutschen Markt!)
7KW 2300 Euro
8KW 2500.....

ein Schelm wer ......
Post by Lutz Schulze
Post by Georg Wieser
Ja, ich habe auch für meine letzten 100KW noch 76cent/Wp -netto- bezahlt
war aber Dezember 2011.
Jetzt kommen wir zum interessanteren Teil der Geschichte.
USt kannste IMHO getrost vergessen, wenn Du nicht vorher schon die USt
ziehst und auch nicht gegen Rechnung einspeist oder die ANlage
abschreiben willst. Was solltest Du den versteuern und wer will Dir denn
erklären was Du jetzt wann eingespeist hast, wenn niemand etwas zählt?
Ich meinte die Umsatzsteuer in den Preisen der Komponenten. Wenn man
einspeist wird mit Nettopreisen gerechnet und die Vorsteuer abgezogen,
speise ich nicht ein muss ich die Vorsteuer mit tragen.
Vielleicht kommen wir noch zu einer seriösen Kalkulation.
Lutz
wie schon geschrieben. bei einer Guerilla-Anlage ist nix mit FA und USt
weder mit zurückbekommen beim Kaufpreis noch mit bezahlen beim Verbrauch
selbsterzeugten Stroms...

Und genau das ist immer noch die Frage. Wenn ich mir ein Modul für mein
Wohnmobildach kaufe und damit meinen Campingfernseher betreibe bin ich
in Deutschland Steuerhinterzieher?

Ja oder ja?

Wenn das ausreichend begründet ist, dann nehmen wir statt des Wohnmobils
3 Zellen am heimischen Balkon...
Danach 10 Zellen an heimischen Dach....

Bei noch größeren Anlagen die auch "offiziell" angemeldet, steuerlich
erfasst und abgeschrieben, gezählert und Einkommensversteuert sind ist
die Lage ja klar. Aber um genau die geht es nicht bei meiner Frage.
Lutz Schulze
2013-01-16 11:28:30 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
wie schon geschrieben. bei einer Guerilla-Anlage ist nix mit FA und USt
weder mit zurückbekommen beim Kaufpreis noch mit bezahlen beim Verbrauch
selbsterzeugten Stroms...
Nein, ich meinte wirklich nur die beim Kauf zu entrichtende Umsatzsteuer.
Die wird bei solchen Betrachtungen gern vergessen weil bei den einspeisenden
Anlagen ja immer mit Netto gerechnet wird.

Lutz
--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
Messwerte nachträgliche Wärmedämmung http://www.messpc.de/waermedaemmung.php
Georg Wieser
2013-01-16 12:06:32 UTC
Permalink
Post by Lutz Schulze
Post by Georg Wieser
wie schon geschrieben. bei einer Guerilla-Anlage ist nix mit FA und USt
weder mit zurückbekommen beim Kaufpreis noch mit bezahlen beim Verbrauch
selbsterzeugten Stroms...
Nein, ich meinte wirklich nur die beim Kauf zu entrichtende Umsatzsteuer.
Die wird bei solchen Betrachtungen gern vergessen weil bei den einspeisenden
Anlagen ja immer mit Netto gerechnet wird.
Lutz
Um die kommst Du wirklich nur rum, falls tatsächlich mal ein Paket aus
dem Reich der Mitte nicht im zentralen Zollflughafen Deutschland Mitte
hängenbleibt ;-)
René Schuster
2013-01-16 15:00:28 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
wie schon geschrieben. bei einer Guerilla-Anlage ist nix mit FA und USt
weder mit zurückbekommen beim Kaufpreis
Genau darum geht es. Die Komponenten kosten Dich effektiv 19 % mehr, da
Du die USt. nicht zurückbekommst.
Post by Georg Wieser
Und genau das ist immer noch die Frage. Wenn ich mir ein Modul für mein
Wohnmobildach kaufe und damit meinen Campingfernseher betreibe bin ich
in Deutschland Steuerhinterzieher?
Ja oder ja?
Nein, Du hast die MwSt. ja beim Kauf bezahlt. Für die GEZ könnte der
Fall allerdings interessant sein. ;-)
--
rs
René Schuster
2013-01-16 08:24:09 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Inverter 2000W kostet 284 $ inklusive Fracht macht gut 200 Euro
Plus Mehrwertsteuer. Ich weiß gerade nicht ob auf Wechselrichter auch
Zoll fällig wird, hat zufällig jemand eine Zolltarifnummer zur Hand?
Post by Georg Wieser
http://www.aliexpress.com/item/2000W-Pure-Sine-Wave-Power-Inverter-DC-AC-Inverter-For-Wind-Solar-PV-System-DC12-24/551301498.html
Tolle Seite, Danke für den Link!
Post by Georg Wieser
Jetzt kommen wir zum interessanteren Teil der Geschichte.
USt kannste IMHO getrost vergessen,
Du kannst sie zwar gerne vergessen, musst sie aber trotzdem bezahlen. Es
sei denn der Zoll pennt und winkt Dein Paket aus China durch (soll
vorkommen).
--
rs
Georg Wieser
2013-01-16 09:50:17 UTC
Permalink
Post by René Schuster
Post by Georg Wieser
Inverter 2000W kostet 284 $ inklusive Fracht macht gut 200 Euro
Plus Mehrwertsteuer. Ich weiß gerade nicht ob auf Wechselrichter auch
Zoll fällig wird, hat zufällig jemand eine Zolltarifnummer zur Hand?
Post by Georg Wieser
http://www.aliexpress.com/item/2000W-Pure-Sine-Wave-Power-Inverter-DC-AC-Inverter-For-Wind-Solar-PV-System-DC12-24/551301498.html
Tolle Seite, Danke für den Link!
gerne, kauf ich seit Jahren. Vorsicht... Auf Bewertungen und
urealistische Preise achten. (Unrealistisch bedeutet in dem Fall im
Vergleich zu anderen nicht im Vergleich zu Ich-bin-doch-nicht-Blöd-Land)
Ferner gibt es oft nur "Lots" und keine Einzelstücke. Und immer
Vorkasse. Aber ich habe bisher mit etwas Vorsicht nur gute Erfahrungen
gemacht. Diverse China 10" Tablets für 90 Euro, Mobiltelefone diverser
Coleuer.
Vorsicht, bei angekündigten Plagiaten reagieren die Zöllner manchmal
echt komisch....
Post by René Schuster
Post by Georg Wieser
Jetzt kommen wir zum interessanteren Teil der Geschichte.
USt kannste IMHO getrost vergessen,
Du kannst sie zwar gerne vergessen, musst sie aber trotzdem bezahlen. Es
sei denn der Zoll pennt und winkt Dein Paket aus China durch (soll
vorkommen).
Einifuhrumsatzsteuer meinte ich nicht ;-) Die kann dich erwischen...
Muß aber nicht. Bei der Größe des Pakets eines WR ist die
Wahrscheinlichkeit allerdings bei 99% ;-(
Ich meinte die, die ein offizieller PV Bertreiber für den Eigenverbrauch
löhnt. Die er aber i.d.R. auch schon vorher bei der Anlagenerrichtung
geltend gemacht hatte.

Da eine Guerilla-Anlage weder gemeldet noch abgeschrieben noch der
Ertrag gemessen oder gespeichert wird, wird nur schwerlich USt
berechenbar sein. Nur Deine Stromrechung ist halt am Monatsende um 20-50
Euro niedriger ;-)
René Schuster
2013-01-16 15:13:37 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
gerne, kauf ich seit Jahren. Vorsicht... Auf Bewertungen und
urealistische Preise achten.
Ja danke, das ist mir beim schnellen Durchschauen schon aufgefallen...
Post by Georg Wieser
Ferner gibt es oft nur "Lots" und keine Einzelstücke.
Auch das.
Post by Georg Wieser
Und immer Vorkasse.
Verständlich. Umgekehrt würde ich nach China auch nicht auf Rechnung
liefern.
Post by Georg Wieser
Vorsicht, bei angekündigten Plagiaten reagieren die Zöllner manchmal
echt komisch....
Kenn ich. ;-) Vom österreichischen Zoll bekommt man dann ein nettes
Schreiben, in dem man der Vernichtung zustimmen kann und das Ganze ohne
weitere Konsequenzen bleibt. Man kann der Vernichtung auch
widersprechen, dann wird das Paket normal ausgeliefert, jedoch der
"Rechteinhaber informiert". Ich habe beide Varianten ausprobiert, vom
"Rechteinhaber" habe ich allerdings nie was gehört...
--
rs
Georg Wieser
2013-01-16 16:14:42 UTC
Permalink
Post by René Schuster
Post by Georg Wieser
gerne, kauf ich seit Jahren. Vorsicht... Auf Bewertungen und
urealistische Preise achten.
Ja danke, das ist mir beim schnellen Durchschauen schon aufgefallen...
Post by Georg Wieser
Ferner gibt es oft nur "Lots" und keine Einzelstücke.
Auch das.
Post by Georg Wieser
Und immer Vorkasse.
Verständlich. Umgekehrt würde ich nach China auch nicht auf Rechnung
liefern.
Post by Georg Wieser
Vorsicht, bei angekündigten Plagiaten reagieren die Zöllner manchmal
echt komisch....
Kenn ich. ;-) Vom österreichischen Zoll bekommt man dann ein nettes
Schreiben, in dem man der Vernichtung zustimmen kann und das Ganze ohne
weitere Konsequenzen bleibt. Man kann der Vernichtung auch
widersprechen, dann wird das Paket normal ausgeliefert, jedoch der
"Rechteinhaber informiert". Ich habe beide Varianten ausprobiert, vom
"Rechteinhaber" habe ich allerdings nie was gehört...
In Frankreich solltest Du DAS nicht versuchen. Ich weiß nicht mal ob die
private Einfuhr von Plagiaten für den Eigenbedarf in D-Land überhaupt
eine Straftat darstellt....

Die Froschfr... habens da übler erwischt.....
Emil Naepflein
2013-01-16 14:00:38 UTC
Permalink
Post by René Schuster
Post by Georg Wieser
Jetzt kommen wir zum interessanteren Teil der Geschichte.
USt kannste IMHO getrost vergessen,
Du kannst sie zwar gerne vergessen, musst sie aber trotzdem bezahlen. Es
sei denn der Zoll pennt und winkt Dein Paket aus China durch (soll
vorkommen).
Ich habe im letzten Jahr mehrere Wechselrichter mit 6 kW Leistung direkt beim
Hersteller in China gekauft und keinen Zoll bezahlt, aber es war
Einfuhrumsatzsteuer zu bezahlen. Ob man drum herum kommt hängt auch von der
Transportfirma ab. Bei normaler Post passiert es öfter mal, dass ein Paket so
durch rutscht. Bei Paketdiensten macht die Verzollung aber meist der Paketdienst
und der hat bei mir bisher bei keinem Import was vergessen.
Hergen Lehmann
2013-01-13 04:41:47 UTC
Permalink
Post by MaWin
Ich habe hier eine Frage eines Bekannten,
ob sich für ihn seit den immens gestiegenen Stromkosten eine
Photovoltaikanlage lohnt,
Für den Eigenverbrauch müsste man das anhand der vorhandenen Verbraucher
durchrechnen. Dabei nicht vergessen, daß die Solarzellen nur eine
begrenzte Lebensdauer haben.

Wenn er gegen Vergütung ins Netz rückspeisen will, lohnt sich das nach
meinem Kenntnisstand nur bei relativ großen Anlagen. Für deren
Errichtung braucht er dann zwingend einen Fachbetrieb, und der kann für
sein Geld gefälligst auch was tun, sprich: ihn umfassend beraten.
Post by MaWin
und das steht und fällt mit der Frage, ob sein Drehstromzähler
eine Rücklaufsperre hat.
Nein, tut es nicht. Wenn er ins Netz rückspeisen will, bekommt er für
diesen Zweck vom Elektriker ohnehin einen separaten Zähler eingebaut.
Das ist schon deshalb zwingend, weil die Einspeisevergütung sich vom
Strompreis unterscheidet.

Hergen
Georg Wieser
2013-01-13 15:30:26 UTC
Permalink
Post by Hergen Lehmann
Post by MaWin
Ich habe hier eine Frage eines Bekannten,
ob sich für ihn seit den immens gestiegenen Stromkosten eine
Photovoltaikanlage lohnt,
Für den Eigenverbrauch müsste man das anhand der vorhandenen Verbraucher
durchrechnen. Dabei nicht vergessen, daß die Solarzellen nur eine
begrenzte Lebensdauer haben.
Die man heute immer noch nicht kennt. Zumindest bei kristallinen Zellen.
Wie es mit Dünnschicht aussieht entzieht sich meinem Wissen.

Meine älteste Solarzelle ist über 40 Jahre alt und tuts immer noch.
(Spielzeugradler von 197x)

Meine erste PV ist von 2005 und hat bis heute keine für mich erkennbare
Degradation. Freut mich, denn ich hatte mit bis zu 20% in den ersten 20
Jahren gerechnet.
Post by Hergen Lehmann
Wenn er gegen Vergütung ins Netz rückspeisen will, lohnt sich das nach
meinem Kenntnisstand nur bei relativ großen Anlagen. Für deren
Errichtung braucht er dann zwingend einen Fachbetrieb, und der kann für
sein Geld gefälligst auch was tun, sprich: ihn umfassend beraten.
Wenn er irgendwas, das Strom ins Netz zurückspeist einbauen will braucht
er den Fachbetrieb und die Genehmigung des Netzbetreibers.
Post by Hergen Lehmann
Post by MaWin
und das steht und fällt mit der Frage, ob sein Drehstromzähler
eine Rücklaufsperre hat.
Nein, tut es nicht. Wenn er ins Netz rückspeisen will, bekommt er für
diesen Zweck vom Elektriker ohnehin einen separaten Zähler eingebaut.
Das ist schon deshalb zwingend, weil die Einspeisevergütung sich vom
Strompreis unterscheidet.
Hergen
er bekommt 2. einen Zweirichtungszähler und einen Eigenverbrauchszähler
Jochen Pawletta
2013-01-13 18:47:10 UTC
Permalink
Hallo
Post by Georg Wieser
Post by Hergen Lehmann
Nein, tut es nicht. Wenn er ins Netz rückspeisen will, bekommt er für
diesen Zweck vom Elektriker ohnehin einen separaten Zähler eingebaut.
Das ist schon deshalb zwingend, weil die Einspeisevergütung sich vom
Strompreis unterscheidet.
Hergen
er bekommt 2. einen Zweirichtungszähler und einen Eigenverbrauchszähler
Ein Zweirichtungs-Zähler und ein Produktions-Zähler ist üblich.
Den Eigenverbrauch kann man dann errechnen ...


mfg Jochen
--
ZX81 - C64 - Amiga - x86-Linux - iMac (OS X)
MaWin
2013-01-13 22:17:47 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Die man heute immer noch nicht kennt. Zumindest bei kristallinen Zellen.
Wie es mit Dünnschicht aussieht entzieht sich meinem Wissen.
Also ich hab schon Dünnschicht-Zellen gesehen, bei denen nach 5 Jahren
die Dünnschicht weitgehend wegkorrodiert war, Leistung dürfte demnach
nahe 0 gelegen haben.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
Georg Wieser
2013-01-15 19:44:09 UTC
Permalink
Post by MaWin
Post by Georg Wieser
Die man heute immer noch nicht kennt. Zumindest bei kristallinen Zellen.
Wie es mit Dünnschicht aussieht entzieht sich meinem Wissen.
Also ich hab schon Dünnschicht-Zellen gesehen, bei denen nach 5 Jahren
die Dünnschicht weitgehend wegkorrodiert war, Leistung dürfte demnach
nahe 0 gelegen haben.
Ich hab noch keine gesehen, aber schon 40 Jahre alte kristalline.....
Da war irgendwie nix wegkorrodiert....

Ist halt noch ne junge Technologie die Dünnschicht.
Dieter Wiedmann
2013-01-16 09:14:14 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Ist halt noch ne junge Technologie die Dünnschicht.
Stimmt, gibts erst seit mindestens 25 Jahren...
Georg Wieser
2013-01-16 10:52:08 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
Post by Georg Wieser
Ist halt noch ne junge Technologie die Dünnschicht.
Stimmt, gibts erst seit mindestens 25 Jahren...
In der Petrischale des Fraunhofer-Instituts oder bei MIB ;-)

In der freien Wildbahn und in größeren Stückzahlen IMHO erst seit ganz
wenig Jahren.
Dieter Wiedmann
2013-01-16 12:37:21 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Post by Dieter Wiedmann
Post by Georg Wieser
Ist halt noch ne junge Technologie die Dünnschicht.
Stimmt, gibts erst seit mindestens 25 Jahren...
In der Petrischale des Fraunhofer-Instituts oder bei MIB ;-)
In der freien Wildbahn und in größeren Stückzahlen IMHO erst seit ganz
wenig Jahren.
Nö, Massenfertigung seit mindestens 25 Jahren.
Georg Wieser
2013-01-16 13:44:11 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
Post by Georg Wieser
Post by Dieter Wiedmann
Post by Georg Wieser
Ist halt noch ne junge Technologie die Dünnschicht.
Stimmt, gibts erst seit mindestens 25 Jahren...
In der Petrischale des Fraunhofer-Instituts oder bei MIB ;-)
In der freien Wildbahn und in größeren Stückzahlen IMHO erst seit ganz
wenig Jahren.
Nö, Massenfertigung seit mindestens 25 Jahren.
Wo waren die denn einigesetzt? Egal welche Quellen man sucht im Web im
Fernsehen, überall heißt es Dünnschicht = neue Technik = noch keine
langen Erfahrungen... Sogar teilweise bei Dünnschichtherstellern nicht
nur bei deren Konkurrenz.

Ich ab das erste Mal vor ca 5 Jahren von der Dünnschichttechnologie
gehört, das war als in USA die angeblich erste Serienfertigung für
Dünnschich anlaufen sollte.

Das deckt sich irgendwie gar nicht mit Deinen Thesen?
Dieter Wiedmann
2013-01-16 15:48:52 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Wo waren die denn einigesetzt? Egal welche Quellen man sucht im Web im
Fernsehen, überall heißt es Dünnschicht = neue Technik = noch keine
langen Erfahrungen... Sogar teilweise bei Dünnschichtherstellern nicht
nur bei deren Konkurrenz.
Ich ab das erste Mal vor ca 5 Jahren von der Dünnschichttechnologie
gehört, das war als in USA die angeblich erste Serienfertigung für
Dünnschich anlaufen sollte.
Das deckt sich irgendwie gar nicht mit Deinen Thesen?
Keine Thesen, Tatsache. Du musst halt auch lesen welche
Dünnschichttechnologie gemeint ist.
Georg Wieser
2013-01-16 16:29:24 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
Post by Georg Wieser
Wo waren die denn einigesetzt? Egal welche Quellen man sucht im Web im
Fernsehen, überall heißt es Dünnschicht = neue Technik = noch keine
langen Erfahrungen... Sogar teilweise bei Dünnschichtherstellern nicht
nur bei deren Konkurrenz.
Ich ab das erste Mal vor ca 5 Jahren von der Dünnschichttechnologie
gehört, das war als in USA die angeblich erste Serienfertigung für
Dünnschich anlaufen sollte.
Das deckt sich irgendwie gar nicht mit Deinen Thesen?
Keine Thesen, Tatsache. Du musst halt auch lesen welche
Dünnschichttechnologie gemeint ist.
Halt die tolle giftige, mit den schwarzen randlosen Modulen die so tolle
Blasen werfen. Die so giftig sind, daß Du eine Versicherung für die
Entsorgung nach Nutzungsende abschließen musst/sollst....

War mal ein toller Ansatz, bei jetzigen Preis der kristallinen eher
nicht mehr. Eventuell bei ungünstigen Lagen.

Das ist in der PV Welt die, die "alle" (die meisten) unter Dünnschicht
verstehen.

Was meinst Du denn?
Dieter Wiedmann
2013-01-16 17:15:01 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Post by Dieter Wiedmann
Keine Thesen, Tatsache. Du musst halt auch lesen welche
Dünnschichttechnologie gemeint ist.
Halt die tolle giftige, mit den schwarzen randlosen Modulen die so tolle
Blasen werfen. Die so giftig sind, daß Du eine Versicherung für die
Entsorgung nach Nutzungsende abschließen musst/sollst....
Du meinst wohl CIS. An deren Entwicklung hab ich vor 20 Jahren mitgewirkt.
Post by Georg Wieser
War mal ein toller Ansatz, bei jetzigen Preis der kristallinen eher
nicht mehr. Eventuell bei ungünstigen Lagen.
Ja, die werden wohl auf absehbare Zeit ein Nischenprodukt bleiben.
Post by Georg Wieser
Das ist in der PV Welt die, die "alle" (die meisten) unter Dünnschicht
verstehen.
Wenn man nicht mehr kennt...
Post by Georg Wieser
Was meinst Du denn?
Ganz einfache, amorphes Silizium auf Glas, Wirkungsgrad bei 5-7%. Erste
weit bekannte Massenanwendung in Taschenrechnern usw. Die Dinger gibts
aber auch größer, und eben schon lange.


Gruß Dieter
Uwe Bonnes
2013-01-14 09:54:37 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Wenn er irgendwas, das Strom ins Netz zurückspeist einbauen will braucht
er den Fachbetrieb und die Genehmigung des Netzbetreibers.
Guerilla-Photovoltaik per Steckdosen-Plugin
http://www.heise.de/tp/blogs/2/153517
--
Uwe Bonnes ***@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik Schlossgartenstrasse 9 64289 Darmstadt
--------- Tel. 06151 162516 -------- Fax. 06151 164321 ----------
Ralf . K u s m i e r z
2013-01-14 19:05:21 UTC
Permalink
X-No-Archive: Yes
Post by Uwe Bonnes
Post by Georg Wieser
Wenn er irgendwas, das Strom ins Netz zurückspeist einbauen will braucht
er den Fachbetrieb und die Genehmigung des Netzbetreibers.
Guerilla-Photovoltaik per Steckdosen-Plugin
http://www.heise.de/tp/blogs/2/153517
Davon, daß das funktioniert, hat man natürlich noch keine Genehmigung.

Aber ich frage mich gerade: Warum nicht?

Das "lohnt" sich aber nur solange, wie man die Leistung auch selbst
verbrauchen kann - man muß also in seinem Haushalt eine "(Grund-)Last"
haben, die höher als die jeweils aktuelle (also nicht die
Bemessungs-)Ausgangsleistung des WR ist, denn sonst "verschenkt" man
seinen Überschußstrom an den Netzbetreiber, da der Zähler nicht
rückwärts läuft.

(In welche Phase man einspeist, ist hingegen ziemlich wurscht - das
mittelt sich bis zum Trafo schon raus.)

Was kann denn dabei in die Grütze gehen?

Ganz rein theoretisch könnte das Netz hochohmig "weg" sein, d. h.
irgendwer hat ziemlich weit vorne etwas abgeklemmt (z. B. könnte die
Sicherung im HAK ausgelöst haben). Dann sollte sich der WR eigentlich
abschalten, aber mit ganz viel Pech "passen" die Leistungen P und Q
gerade, und die Geschichte geht in den Inselbetrieb - der Monteur
glaubt, er hätte freigeschaltet, aber es ist wegen Rückspeisung doch
Saft auf der Anlage. Nun, das dürfte hinreichend unwahrscheinlich
sein.

Das zweite Problem ist die zu hohe Netzspannung: Die Nachbarn haben
auch alle Guerilla-Anlagen und speisen in der Summe mehr ein, als das
Ortsnetz verbraucht. Dann versuchen die Vereinigten Wechselrichter,
ihre Leistung durch den Trafo ins Stadtnetz zu schieben - geht aber
nicht, weil die Spannung niederspannungsseitig zu hoch wird. Und weil
*ich* der Pechvogel bin, regelt ausgerechnet *mein* WR als erster
runter, so daß *ich* nicht meine eigene selbsterzeugte PV-Leistung
nutzen kann, *obwohl* ich gerade Bedarf hätte, und dann muß *ich* für
den Strom bezahlen, den *die anderen* dem Netzbetreiber schenken, weil
*mein* Zähler dann nämlich vorwärts läuft. GE-MEIN! Also auch
irrelevant.

Was man eigentlich brauchte, wäre dann noch ein Akku als Speicher und
eine Einspeiseleistungssteuerung, die dafür sorgt, daß am Zähler keine
negativen Leistungen anligen, weil: Man hat ja nichts zu verschenken.
Aber: lohnt sich das?

Ich frage mich gerade, wem eigentlich ein Zacken aus der Krone brechen
würde, wenn man einfach Zähler ohne Rücklaufsperre verwenden würde.
Ok, der Netzbetreiber zahlt für die rückgespeiste Energie ein bißchen
drauf, und dem Großen Dieb in Berlin entgeht ein bißchen Stromsteuer,
aber das dürfte in der Größenordnung auch kaum teurer als die
EEG-Vergütung sein.

(Daß der Brand- oder Personenschutz beeinträchtigt sein könnte, sehe
ich jedenfalls nicht. Sonstige Einwände?)


Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
gesamt hältst Immission interessiert korreliert korrigiert Laie
nämlich offiziell parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus
Georg Wieser
2013-01-16 10:55:55 UTC
Permalink
Post by Ralf . K u s m i e r z
Ich frage mich gerade, wem eigentlich ein Zacken aus der Krone brechen
würde, wenn man einfach Zähler ohne Rücklaufsperre verwenden würde.
Ok, der Netzbetreiber zahlt für die rückgespeiste Energie ein bißchen
drauf, und dem Großen Dieb in Berlin entgeht ein bißchen Stromsteuer,
aber das dürfte in der Größenordnung auch kaum teurer als die
EEG-Vergütung sein.
(Daß der Brand- oder Personenschutz beeinträchtigt sein könnte, sehe
ich jedenfalls nicht. Sonstige Einwände?)
Gruß aus Bremen
Ralf
Überleg mal... 20 Millionen mal ein bisschen was. Das sind genau die
Verluste an Steuern für den Staat und die Energieversorger wegen denen
es nicht zugelassen ist.

Der warme Schauer an Verbrauchergeldern könnte ein paar Grad kühler
werden..... ;-(
Ralf . K u s m i e r z
2013-01-16 15:46:53 UTC
Permalink
X-No-Archive: Yes
Post by Georg Wieser
Post by Ralf . K u s m i e r z
Ich frage mich gerade, wem eigentlich ein Zacken aus der Krone brechen
würde, wenn man einfach Zähler ohne Rücklaufsperre verwenden würde.
Ok, der Netzbetreiber zahlt für die rückgespeiste Energie ein bißchen
drauf, und dem Großen Dieb in Berlin entgeht ein bißchen Stromsteuer,
aber das dürfte in der Größenordnung auch kaum teurer als die
EEG-Vergütung sein.
Überleg mal... 20 Millionen mal ein bisschen was. Das sind genau die
Verluste an Steuern für den Staat und die Energieversorger wegen denen
es nicht zugelassen ist.
Der warme Schauer an Verbrauchergeldern könnte ein paar Grad kühler
werden..... ;-(
Erstmal müssen es 20 Mio. werden. Und dann wäre der Effekt halt so.

Na und? Selbst, wenn es dem Staat gelingen würde, die
"Einnahmeausfälle" zu "kompensieren" (natürlich würde ihm das
gelingen), dann würde es sich doch immer noch lohnen: Sparste halt
nicht 50, sondern 40 Euro im Jahr. Immer noch ein gutes Geschäft...

Außerdem ist das Argument doch eh Mist: Mit der gleichen Begründung
könnte man verbieten, Gemüse im Schrebergarten zu ziehen - dabei
entgeht dem Staat doch auch die Steuer. Und die
Einzelhandelsangestellten werden tendenziell arbeitslos, und
gemüsebauern auch... So argumentiert nun wirklich niemand seriös.


Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
gesamt hältst Immission interessiert korreliert korrigiert Laie
nämlich offiziell parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus
Georg Wieser
2013-01-16 16:43:13 UTC
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Dieser beitrag ist möglicherweise unangemessen. Klicken sie auf, um es anzuzeigen.
René Schuster
2013-01-16 19:31:03 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Ein Konzerthaus für Besserverdienende das 10 mal so teuer wird als
geplant und keiner hängt mit dem Strick um den Hals am Gerüst?
DAS nennet Du seriös?
*ROTFL*
Post by Georg Wieser
Und dann auch noch Strom steuerfrei selber machen.. So weit kommts
noch!
AFAIK will doch niemand Deinen selbst gemachten Strom besteuern (das
selbst gezogene Gemüse übrigens auch nicht)! Du kannst/sollst/darfst nur
nicht steuerfrei Einspeisen (oder Gemüse verkaufen). Denn dann bist Du
Unternehmer und hast, IMNSHO vollkommen zu Recht, genauso wie jeder
andere Unternehmer für Deine Lieferungen entsprechende Abgaben zu
berappen. (Steuerrechtliche Sonderstellungen wie
Kleinunternehmerregelung mal außen vor.)

Die USt.-Pflicht auf Eigenverbrauch gilt nur für Anlagen die gem. EEG
(!) vergütet werden, und da hast Du ja im Gegenzug 1. die MwSt. bei der
Anschaffung zurückgeholt und bekommst 2. Deine Anlage und damit Deinen
Eigenverbrauch (netto) bezahlt. Darin sehe ich eigentlich keine
himmelschreiende Ungerechtigkeit. Auch der Bäcker muss für das Brötchen
das er selber frisst USt. bezahlen, weil er sich ja die MwSt. beim Mehl
abgezogen hat.
--
rs
Georg Wieser
2013-01-17 11:01:51 UTC
Permalink
Post by René Schuster
Post by Georg Wieser
Ein Konzerthaus für Besserverdienende das 10 mal so teuer wird als
geplant und keiner hängt mit dem Strick um den Hals am Gerüst?
DAS nennet Du seriös?
*ROTFL*
Post by Georg Wieser
Und dann auch noch Strom steuerfrei selber machen.. So weit kommts
noch!
AFAIK will doch niemand Deinen selbst gemachten Strom besteuern (das
selbst gezogene Gemüse übrigens auch nicht)! Du kannst/sollst/darfst nur
nicht steuerfrei Einspeisen (oder Gemüse verkaufen). Denn dann bist Du
Unternehmer und hast, IMNSHO vollkommen zu Recht, genauso wie jeder
andere Unternehmer für Deine Lieferungen entsprechende Abgaben zu
berappen. (Steuerrechtliche Sonderstellungen wie
Kleinunternehmerregelung mal außen vor.)
Die USt.-Pflicht auf Eigenverbrauch gilt nur für Anlagen die gem. EEG
(!) vergütet werden, und da hast Du ja im Gegenzug 1. die MwSt. bei der
Anschaffung zurückgeholt und bekommst 2. Deine Anlage und damit Deinen
Eigenverbrauch (netto) bezahlt. Darin sehe ich eigentlich keine
himmelschreiende Ungerechtigkeit. Auch der Bäcker muss für das Brötchen
das er selber frisst USt. bezahlen, weil er sich ja die MwSt. beim Mehl
abgezogen hat.
Alles das steht außer Zweifel, völlig, außer man zweifelt schlicht das
ganze Steuersystem an, aber das ist hier falsch.

Es ging ausschließlich um das "noch" in Deinem zweiten Satz.

wenn Du in verkaufst.. also "handelst" unterliegst Du der
standardisierten Steuer. Damit habe ich (fast) kein Problem.
So funktioniert halt mal eine Staatsfinanzierung das ist schon
grundsätzlich OK.
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