Discussion:
Rohrkabelschuhe feindrähtig vs. mehrdrähtig - erledigt!
(zu alt für eine Antwort)
Carsten Kreft
2010-09-17 07:33:26 UTC
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Hallo,

wie es der Zufall so will, muss ich H07V-K 50mm² in 12mm Rohrkabelschuhe
bringen.
Nun sehe ich, dass die, die ich habe, laut Katalog nur für mehrdrähtige
Leiter sind.
Der einzige Unterschied zu denen für feindrähtige Leiter ist, dass diese
statt 10mm Innendurchmesser 11mm haben und einen Kragen zum vereinfachten
Einführen besitzen.
Ich bekomme aber relativ schwer, aber dennoch erträglich mein 50mm² (nicht
verjüngt!) auch in die für mehrdrähtige Leiter gemachten Schuhe herein.
Spricht da was gegen?

Mein GH hat die anderen nämlich gar nicht am Lager...
Carsten Kreft
2010-09-19 16:18:12 UTC
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Post by Carsten Kreft
Ich bekomme aber relativ schwer, aber dennoch erträglich mein 50mm² (nicht
verjüngt!) auch in die für mehrdrähtige Leiter gemachten Schuhe herein.
Spricht da was gegen?
Ich habe das mal einfach so gemacht und eine Zugprobe gemacht.
140kg Gewicht halten am so verpressten 50mm², vermutlich auch mehr, aber mir
hat das bereits als Nachweis der festen Verpressung gereicht.

Mein Vater ist seit über 50 Jahren Elektriker und wusste gar nicht, dass es
Kabelschuhe für feindrähtige Leiter gibt, der hat _immer_ die normalen
genommen.

Meine Bedenken sind somit erstmal zerstreut.

Einwände?
Klaus Butzmann
2010-09-19 21:47:31 UTC
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Post by Carsten Kreft
Mein Vater ist seit über 50 Jahren Elektriker und wusste gar nicht,
dass es Kabelschuhe für feindrähtige Leiter gibt, der hat _immer_ die
normalen genommen.
Meine Bedenken sind somit erstmal zerstreut.
Einwände?
Wenn keine dauerhafte Vollast oder hohe Zyklenzahl eher wenige,
ansonsten sind in meinem Umfeld neulich gerade noch 800mm² Alu kurz vor
dem flüssigen Zustand erkannt worden...
"Aus!"


Butzo
Carsten Kreft
2010-09-21 07:19:51 UTC
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Post by Klaus Butzmann
Post by Carsten Kreft
Mein Vater ist seit über 50 Jahren Elektriker und wusste gar nicht,
dass es Kabelschuhe für feindrähtige Leiter gibt, der hat _immer_ die
normalen genommen.
Meine Bedenken sind somit erstmal zerstreut.
Einwände?
Wenn keine dauerhafte Vollast oder hohe Zyklenzahl eher wenige,
Die 50mm² mussten nur genommen werden, weil der Planer das so wollte.
Erkabel ist 50mm² Al, ab Hausanschluss ("wir machen keine
Querschnittsreduzierung") muss ich dann weiter 50mm² nehmen, aber eben Cu.
Auch die H07V-K, die frei und recht gut belüftet im Verteiler sind, muss ich
aus 50mm² Cu machen. Zur Info: H07V-K 50mm² Cu, frein in Luft, hat eine
Belastbarkeit von 198A.

Wir haben an dem Anschluss maximal 125A (Vorsicherung Hausanschluss)
möglich, die aber wegen maximal erlaubter Scheinleistung von 70kVA über
einen Leistungsschalter auf 100A begrenzt sind.
Für die 100A sind 50mm² natürlich absolut überdimensioniert und werden nicht
ansatzweise ausgelastet.

Alu ist natürlich nochmal eine ganz andere Baustelle, ich habe da mal
Kabelschuhe gehabt, die hatten Korundkörnchen (oder ein anderes
Schleifmittel, weiß gerade nicht) drin, um beim Verpressen das Alu gleich
blank zu schrubben.

Bei Alu bin ich mangels Erfahrung eher penibel, da hab ich bezüglich
Montagefehlern einen gewissen Bammel vor und arbeite _exakt_ nach
Herstelleranweisung.

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