Post by Gerhard WegelPost by Martin WodrichDas ist zwar korrekt. Nur wie stellt man sicher das zwei Bedingungen
1. Der Chip muß anschließend hinüber sein.
Warum? Das Subject heisst zwar so, aber was den einen oder anderen Stört
ist nicht der Chip an sich, sondern dass er ohne wissen des Eigentümers
kommunizieren kann.
Und? Ich habe bewußt kaputt nicht näher spezifiziert. Jede Art und Weise
die darauf hinausläuft das der Chip nicht mehr funktioniert bedeutet das
der Chip kaputt ist und eben nicht mehr funktioniert. Das wie ist eben
wie du richtig erkannt hats egal. Exakt daher schreibe ich nur von
kaputt.
Post by Gerhard WegelPost by Martin Wodrich2. Der Gegenstand in dem der Chip eingebettet ist (z.B. Reisepaß)
muß ansonsten unbeschädigt aussehen.
Post by Gerhard WegelNichts ist leichter als Energie in eine Antenne reinzubraten, darum ist
es ja eine Antenne - sie soll ja Energie auffangen.
Das tut sie aber nicht bei jeder Frequenz gleich gut.
Richtig. Aber sie tut es bei jeder Frequenz!
Aber bei den meisten Frequenzen so ineffizent das man es vergessen kann.
Sprich: Trifft man nicht wenigstens annähert die Auslegungsfreqeunz
fängt die Antenne praktisch keine Energie auf.
Post by Gerhard WegelPost by Martin WodrichAntennen sind auf eine bestimmte Frequenz abgestimmt und nur diese
bzw. ein gewisses Band drumherum fangen sie wirklich brauchbar Energie
ein.
Genau. Deshalb habe ich ja gesagt, dass man die zugeführte Energie
erhöhen muss.
Hohe Energie bzw. besser gesagt hohe Leistung ist korrekt. Bringt aber
wirklich nur bei der richtigen Freqeunz etwas.
Post by Gerhard WegelSatellitenantennen sind auch nicht auf die Sonne
abgestimmt, aber trozdem werden die terrestrischen Antennen bei den
Satellitenbetreibern zweimal im Jahr aus dem Fokus geschwenkt. Nämlich
wenn die Sonne mit dem Satellit und der Erdantenne eine Achse bildet.
Die Strahlungsenergie der Sonne würde den LNB zerstören.
Komisch, das ist normal eben gerade nicht der Fall. Satellitenantennen
für GEO-Sats bleiben normalerweise immer im Fokus. LEO+MEO müssen
eh nachgeführt werden.
Oder verwechselst du da was?
Radioastronomie bzw. DSN-Antennen sind in der Tat zu empfindlich um sie
in die Sonne zeigen zu lassen.
Post by Gerhard WegelPost by Martin WodrichPost by Gerhard WegelEs müsste doch schon
reichen über einen Dirac-Impuls (zB. ein- ausschaltvorgang an
Induktivität) eine Spannungsspitze zu erzeugen, die den
Schaltungseingang überlastet.
Solche Tricks sind Trival. So trival das Schaltungsbauer da sowieso
dran denken.
Dran denken tun sie bestimmt, aber was können sie effektiv dagegen tun?
Ein kleiner Kondensator (oder sogar nur ein wenig Leitung) und dein
Dirac ist nicht mehr da. Ein Dirac ist nun einmal zwar sehr hoch
aber hat nur sehr begrenzte Energie.
Post by Gerhard WegelPost by Martin WodrichPost by Gerhard WegelEs reicht ja schon eine Eingangskapazität oder einen
Halbleiter mit einer Spannungsspitze zu zerschiessen.
Eben nicht. Für Halbleiter gibt es schon lange Eingangsschaltungen
mit Schutzschlatungen. Da bekommt man wirklich nicht sehr schnell
etwas zerschossen. Ungeschützte Halbleiter würde man dagegen
schon durch Berühren kaputt bekommen.
Sicher, gegen statische Aufladungen sind sie bestimmt geschützt, aber
davon habe ich auch nicht gesprochen.
Aber von einem Dirac. Auch den bekommt man sehr einfach weg.
Post by Gerhard WegelPost by Martin WodrichPost by Gerhard WegelDer Chip lebt dann zwar noch, kann aber nicht mehr kommunizieren.
Das ist doch das Ziel in diesem thread.
Das ist zwar korrekt. Nur wirken Trivalitäten ganz sicher nicht.
Warum denn nicht, und was ist daran trivial?
Das man es mit minimalen Schaltungsaufwand neutralisiert bekommt.
Post by Gerhard WegelFindest Du es etwa intelliegent den Chip mit Mikrowellen zu grillen.
Nein, aber ich finde jede destruktive Lösung wenig intelligent.
Post by Gerhard WegelDas ist der gleiche Holzhammer, nur die Schlagfrequenz ist grösser.
Nein, das ist nicht der gleiche Holzhammer. Aber es ist schon
auch eine Holzhammerlösung. Sie wäre allerdings exakt korrekt, wenn
der Chip mit 2,4 GHz (daas ist die Frequenz die im Mikrowellenofen
verwendet wird) arbeiten würde.
Die Arbeitsfrequenz des Chip zu erwischen wäre nämlich die idiale
Lösung. Und zwar weil sich der Chip mit keiner Schutzschaltung
dagegen wehren könnte. Es wäre nun einmal ein korrektes aber überhöhtes
Eingangssignal. Ansonsten ist die Mikrowelle halt eine Maschine
die dazu gebaut ist mit hoher Leistung rumzubraten.
Post by Gerhard WegelEs wird nur Energie reingepumpt. Am Ende läuft es auch wieder auf eine
Spannungsüberhöhung im Chip hinaus die irgend einen Transistor killt.
Darauf läuft es letztendlich immer hinaus, wenn man einen Chip zerstören
will.
Post by Gerhard WegelPost by Martin WodrichSchon seit vielen Jahren sind Monitore gegen falsche Eingangssignale
geschützt. Sie schalten sich schlicht ab.
Sicher tun sie das? Aber die Frage ist doch warum sie es tun. Weil sie
sonst zerstört würden. Du siehst: was Du als trivial bezeichnest
funktioniert erwiesenermassen.
Ich meinte damit ja auch nicht das es ohne Schutzschaltung zu Schäden
kommt, sondern das viele Fälle von falschen Eingangssignalen abfangbar
sind und abgefangen werden. Eben durch Schutzschaltungen.
Post by Gerhard WegelPost by Martin WodrichPost by Gerhard WegelWenn das Timing nicht stimmt kann man ja auch eine Monitorwicklung
zerschiessen.
Nein, das kann man eben nicht (mehr).
Doch, kann man. Physikalisch geht es! Darüber sprechen wir hier.
Und was nützt dir das? Du mußt einen nicht-abfangbaren Fall
benennen. Bzw: Zumindest einen den man nur schwer abfangen
kann.
Post by Gerhard WegelJede Schutzschaltung ist für einen bestimmten Fall ausgelegt.
Richtig. Und es gibt eben auch Fälle die man nicht abfangen kann.
Post by Gerhard WegelBei einem Kondensator ist es egal wie lange eine Spannung einwirkt,
nur die Höhe der Spannung entscheidet ob er durchschlägt.
Falsch, du kannst an einem Kondensator keinen Dirac anlegen.
Beim Versuch dieses zu tun glättet der Kondensator den
Impuls einfach weg. Die Spannung an einem Kondensator kann sich
nur langsam ändern.
Post by Gerhard WegelDas gilt für jeden Halbleiter.
Ein Kondesator ist kein Halbleiter, sondern ein Schichtgebilde aus
zwei Leitermaterialien mit einem Nichtleiter dazwischen.
Kontaktiert werden die beiden Leiter.
Post by Gerhard WegelWie auch immer. Im Bereich der Antenne ist ein grundsätzlicher, weil
physikalischer Schwachpunkt.
Das ist korrekt. Um am verwunbarsten ist das ganze Gebilde exakt bei der
Arbeitsfrequenz.
Post by Gerhard WegelDie grössten Schwachstellen eines Systems liegen immer bei den Schnittstellen.
Richtig.
Post by Gerhard WegelDiese lassen sich nie ganz sicher machen.
Richtig.
Post by Gerhard WegelAusserdem kosten Schutzschaltungen und machen die Sache
aufwändig.
Richtig, exakt daher kann man sie auch nie ganz sicher machen.
Vorallem wenn es um Signale geht die eignetlich korrekt sind.
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Mit freundlichen Grüssen,
Martin Wodrich