Discussion:
Anschluss Zeitintervall-/Frequenzzähler
(zu alt für eine Antwort)
Pierre Ebeling
2004-08-11 11:00:27 UTC
Permalink
Hallo,

ich bin Elektrotechik-Student und soll im Rahmen einer Studienarbeit einen
Universal Counter der Firma Agilent (Agilent HP 53131A
http://we.home.agilent.com/DEger/nav/-11154.536880943/pd.html ) zur
Zeitmessung einsetzen.
Nun mangelt es mir schon etwas an der Funktionsweise dieser Geräte. Als
Eingänge sind zwei BNC-Eingänge vorhanden. Was schließt man denn dort
üblicherweise an? In der (englischen) Anleitung wird immer von
Frequenz-Eingangs-Kanälen gesprochen.
Man kann mit dem Gerät auch Frequenzen aufnehmen, ich möchte es aber als
'Stoppuhr' verwenden und eher über den seriellen Port zweier Rechner
starten und stoppen.
Meine Frage also, was für Geräte schließt man eigentlich gewöhnlich an
diese BNC-Eingänge an und wie erfolgt die Messung?

Vielen Dank,
Pierre
Helmut Sennewald
2004-08-11 15:46:29 UTC
Permalink
Post by Pierre Ebeling
Hallo,
ich bin Elektrotechik-Student und soll im Rahmen einer Studienarbeit einen
Universal Counter der Firma Agilent (Agilent HP 53131A
http://we.home.agilent.com/DEger/nav/-11154.536880943/pd.html ) zur
Zeitmessung einsetzen.
Nun mangelt es mir schon etwas an der Funktionsweise dieser Geräte.
Hallo Pierre,
das läßt aber stark auf mangelnde Praxis-Erfahrung schließen.
Vielleicht sollte da mal der Lehrstoff erweitert werden.
"Messverfahren und Grundlagen der Messgeräte" oder so ähnlich.

Trotzdem ein Lob und zwar für den Link.
Post by Pierre Ebeling
Als
Eingänge sind zwei BNC-Eingänge vorhanden. Was schließt man denn dort
üblicherweise an? In der (englischen) Anleitung wird immer von
Frequenz-Eingangs-Kanälen gesprochen.
Für einen reinen Frequenzzähler würde ja ein Eingang reichen,
aber für eine Zeitintervall-Messung da braucht man schon zwei Kanäle.
Einen zum Starten und den zweiten zum Stoppen der Messung.
Und weil man vielleicht die reine Frequenzmessung bis weit in
den GHz-Bereich haben möchte, nimmt man dafür einen extra 3. Eingang.
Post by Pierre Ebeling
Man kann mit dem Gerät auch Frequenzen aufnehmen, ich möchte es aber als
'Stoppuhr' verwenden und eher über den seriellen Port zweier Rechner
starten und stoppen.
Das nennt sich "Time Interval" Messung (TI 1 2). Funktioniert wie eine
Stoppuhr
mit getrenntem Start- und Stopp-"Knopf"(=Eingang).

Signalflanke an Kanal 1 startet die Zeitmessung.
Signalflanke an Kanal 2 stoppt die Zeitmessung.
Post by Pierre Ebeling
Meine Frage also, was für Geräte schließt man eigentlich gewöhnlich an
diese BNC-Eingänge an und wie erfolgt die Messung?
Messung am besten SINGLE Modus, das heißt nur das erste Ereignis wird
gemessen.
Einstellung für die Eingänge Kanal 1, 2:
DC
1MOHm
Trig.-Level LEVEL 0V
SLOPE POS oder NEG
Sensitivity wohl LOW

Eventuell einen 10:1 Tastkopf nehmen falls das Signal immer noch zu groß
ist.
Die RS232 Schnittstelle bringt ja bis zu +/-10V(15V?).
Flanke(Slope) hängt davon ab auf welche Flanke man messen will.

Gruß
Helmut
Pierre Ebeling
2004-08-11 16:49:30 UTC
Permalink
Post by Helmut Sennewald
Post by Pierre Ebeling
Hallo,
ich bin Elektrotechik-Student und soll im Rahmen einer Studienarbeit einen
Universal Counter der Firma Agilent (Agilent HP 53131A
http://we.home.agilent.com/DEger/nav/-11154.536880943/pd.html ) zur
Zeitmessung einsetzen.
Nun mangelt es mir schon etwas an der Funktionsweise dieser Geräte.
Hallo Pierre,
das läßt aber stark auf mangelnde Praxis-Erfahrung schließen.
Vielleicht sollte da mal der Lehrstoff erweitert werden.
"Messverfahren und Grundlagen der Messgeräte" oder so ähnlich.
Trotzdem ein Lob und zwar für den Link.
Hallo Helmut,
das ist wohl leider so (an der Uni). Bin manchmal selbst überrascht, was
für einfaches Zeug ich nicht weiß. Na Hauptsache ich kann den Satz von
Poynting herleiten ...
Post by Helmut Sennewald
Post by Pierre Ebeling
Als
Eingänge sind zwei BNC-Eingänge vorhanden. Was schließt man denn dort
üblicherweise an? In der (englischen) Anleitung wird immer von
Frequenz-Eingangs-Kanälen gesprochen.
Für einen reinen Frequenzzähler würde ja ein Eingang reichen,
aber für eine Zeitintervall-Messung da braucht man schon zwei Kanäle.
Einen zum Starten und den zweiten zum Stoppen der Messung.
Und weil man vielleicht die reine Frequenzmessung bis weit in
den GHz-Bereich haben möchte, nimmt man dafür einen extra 3. Eingang.
Post by Pierre Ebeling
Man kann mit dem Gerät auch Frequenzen aufnehmen, ich möchte es aber als
'Stoppuhr' verwenden und eher über den seriellen Port zweier Rechner
starten und stoppen.
Das nennt sich "Time Interval" Messung (TI 1 2). Funktioniert wie eine
Stoppuhr
mit getrenntem Start- und Stopp-"Knopf"(=Eingang).
Signalflanke an Kanal 1 startet die Zeitmessung.
Signalflanke an Kanal 2 stoppt die Zeitmessung.
Das klingt sehr gut, so wollte ich es auch machen. Möchte damit versuchen,
die Wegdauer eines Packets in einem Netzwerk zu messen. Was gibt es denn
für Möglichkeiten, diese Geräte an den PC anzuschließen? Im Handbuch steht
etwas von HP-IB Interface Karten im Zusammenhang mit Programmierung. Sind
die nur zum Übertragen eines Programms gedacht oder lassen sich die Flanken
direkt damit auslösen.
Wie gesagt, war mein Gedanke, über den seriellen Port auf den Eingangskanal
zu gehen. Weiß jetzt allerdings nicht, wie problemlos das ist.
Post by Helmut Sennewald
Post by Pierre Ebeling
Meine Frage also, was für Geräte schließt man eigentlich gewöhnlich an
diese BNC-Eingänge an und wie erfolgt die Messung?
Messung am besten SINGLE Modus, das heißt nur das erste Ereignis wird
gemessen.
DC
1MOHm
Trig.-Level LEVEL 0V
SLOPE POS oder NEG
Sensitivity wohl LOW
Eventuell einen 10:1 Tastkopf nehmen falls das Signal immer noch zu groß
ist.
Die RS232 Schnittstelle bringt ja bis zu +/-10V(15V?).
Flanke(Slope) hängt davon ab auf welche Flanke man messen will.
Gruß
Helmut
Ich dank dir riesig. Du scheinst wohl mit solchen Geräten zu tun zu haben.
Alles Begriffe, über die ich gestolpert bin, nun ist mir einiges klarer.

Viele Grüße
Pierre
Helmut Sennewald
2004-08-11 18:11:31 UTC
Permalink
Post by Pierre Ebeling
Post by Helmut Sennewald
Post by Pierre Ebeling
Hallo,
ich bin Elektrotechik-Student und soll im Rahmen einer Studienarbeit einen
Universal Counter der Firma Agilent (Agilent HP 53131A
http://we.home.agilent.com/DEger/nav/-11154.536880943/pd.html ) zur
Zeitmessung einsetzen.
Nun mangelt es mir schon etwas an der Funktionsweise dieser Geräte.
Hallo Pierre,
das läßt aber stark auf mangelnde Praxis-Erfahrung schließen.
Vielleicht sollte da mal der Lehrstoff erweitert werden.
"Messverfahren und Grundlagen der Messgeräte" oder so ähnlich.
Trotzdem ein Lob und zwar für den Link.
Hallo Helmut,
das ist wohl leider so (an der Uni). Bin manchmal selbst überrascht, was
für einfaches Zeug ich nicht weiß. Na Hauptsache ich kann den Satz von
Poynting herleiten ...
Post by Helmut Sennewald
Post by Pierre Ebeling
Als
Eingänge sind zwei BNC-Eingänge vorhanden. Was schließt man denn dort
üblicherweise an? In der (englischen) Anleitung wird immer von
Frequenz-Eingangs-Kanälen gesprochen.
Für einen reinen Frequenzzähler würde ja ein Eingang reichen,
aber für eine Zeitintervall-Messung da braucht man schon zwei Kanäle.
Einen zum Starten und den zweiten zum Stoppen der Messung.
Und weil man vielleicht die reine Frequenzmessung bis weit in
den GHz-Bereich haben möchte, nimmt man dafür einen extra 3. Eingang.
Post by Pierre Ebeling
Man kann mit dem Gerät auch Frequenzen aufnehmen, ich möchte es aber als
'Stoppuhr' verwenden und eher über den seriellen Port zweier Rechner
starten und stoppen.
Das nennt sich "Time Interval" Messung (TI 1 2). Funktioniert wie eine
Stoppuhr
mit getrenntem Start- und Stopp-"Knopf"(=Eingang).
Signalflanke an Kanal 1 startet die Zeitmessung.
Signalflanke an Kanal 2 stoppt die Zeitmessung.
Das klingt sehr gut, so wollte ich es auch machen. Möchte damit versuchen,
die Wegdauer eines Packets in einem Netzwerk zu messen. Was gibt es denn
für Möglichkeiten, diese Geräte an den PC anzuschließen? Im Handbuch steht
etwas von HP-IB Interface Karten im Zusammenhang mit Programmierung. Sind
die nur zum Übertragen eines Programms gedacht oder lassen sich die Flanken
direkt damit auslösen.
Hallo Pierre,
also normalerweise sind diese Schnittstellen(HPIB, RS232 oder neuerdings
auch USB) bei Messgeräten dazu da, Kommandos an die Geräte zu schicken
und die Messergebniss(das was auf dem Display erscheint) auszulesen.
Schließlich will man ja die Werte nicht von Hand abtippen.
Stichwort: Automatisierung vom Messungen

Programmablauf in deinem Beispiel:
Modus TI(Time Interval) setzen,
Eingänge konfigurieren
Messung starten SINGLE

Gerät abfragen ob Ereignis eingetreten ist(=Messergebnis verfügbar).
Falls ja Ergebnis einlesen, falls nein Abfrage wiederholen.
Post by Pierre Ebeling
Wie gesagt, war mein Gedanke, über den seriellen Port auf den
Eingangskanal
Post by Pierre Ebeling
zu gehen. Weiß jetzt allerdings nicht, wie problemlos das ist.
Du mußt natürlich irgendwie das RS232-Signal TXD und Masse an den
BNC-Eingang bringen. Am einfachsten geht das mit einem Tastkopf
vom Oszillographen. Dies sind meistens 10:1 Teiler, aber das stört
nicht da du eh genug Spannungshub hast. Du brauchst also 2 Tastköpfe.
Die liegen immer da rum wo ein Scope steht, na ja vielleicht hat die auch
jemand in einer Schublade eingeschlossen weil die immer "wegdiffundieren".
Die haben auf einer Seite BNC, das Ende kommt an den Zähler.
Die Spitze und die Masseklammer klemmt man an den RS232 Stecker.
Das Ganze für beide Kanäle machen und schon kanns losgehen.

Um sicher zu sein ob auf deiner RS232 überhaupt etwas(z.B. Datenword)
rauskommt, wirst du natürlich erstmal ein Scope anklemmen und das
überprüfen.
Damit weißt du dann auch auf welche Flanke der Zähler reagieren soll.
Post by Pierre Ebeling
Post by Helmut Sennewald
Post by Pierre Ebeling
Meine Frage also, was für Geräte schließt man eigentlich gewöhnlich an
diese BNC-Eingänge an und wie erfolgt die Messung?
Was ist schon normal.
Und natürlich braucht man ein passendes Kabel mit BNC-Stecker auf einer
Seite. Siehe meine obige Erklärung zu Tastkopf.
Der Vorteil vom 10:1 Tastkopf ist, daß er nur ca. 10pF Eingangskapazität
und 10MEG-Ohm Eingangswiderstand hat. Da wird das Messobjekt kaum belastet.

Natülich kann man auch ein 50-Ohm Kabel nehmen und die Eingänge auf
50Ohm stellen, falls man bis zu hohen Frequenzen messen muß und auch
das zu messende Objekt einen 50-Ohm Ausgang hat. Ab einigen hundert MHz
geht es auch gar nicht mehr anders.

Beispiele:
Frequenz von (Quarz-)Oszillatoren messen
Pulsbreiten messen (PWM)
Verzögerungszeiten messen
Ereignisse zählen, da hab ich schon SW-Leute gesehen die damit Software
getestet haben.

Gruß
Helmut
Post by Pierre Ebeling
Post by Helmut Sennewald
Messung am besten SINGLE Modus, das heißt nur das erste Ereignis wird
gemessen.
DC
1MOHm
Trig.-Level LEVEL 0V
SLOPE POS oder NEG
Sensitivity wohl LOW
Eventuell einen 10:1 Tastkopf nehmen falls das Signal immer noch zu groß
ist.
Die RS232 Schnittstelle bringt ja bis zu +/-10V(15V?).
Flanke(Slope) hängt davon ab auf welche Flanke man messen will.
Gruß
Helmut
Ich dank dir riesig. Du scheinst wohl mit solchen Geräten zu tun zu haben.
Alles Begriffe, über die ich gestolpert bin, nun ist mir einiges klarer.
Viele Grüße
Pierre
Uwe Hercksen
2004-08-12 10:35:16 UTC
Permalink
Post by Pierre Ebeling
Das klingt sehr gut, so wollte ich es auch machen. Möchte damit versuchen,
die Wegdauer eines Packets in einem Netzwerk zu messen. Was gibt es denn
für Möglichkeiten, diese Geräte an den PC anzuschließen? Im Handbuch steht
etwas von HP-IB Interface Karten im Zusammenhang mit Programmierung. Sind
die nur zum Übertragen eines Programms gedacht oder lassen sich die Flanken
direkt damit auslösen.
Hallo,

da musst Du erst die Begriffe und Anforderungen klären. Was ist die
Wegdauer, welches Ereignis an welchem Ort definiert die Absendung und
die Ankunft des Paketes? Gibt es Messpunkte in der Hardware der
Netzwerkkarten? Kann man die Ereignisse nur in der Software definieren?
Kann man Softwareereignisse mit zusätzlichen Ausgaben auf freie Pins
markieren?

Ich habe früher vor etlichen Jahren Messungen an einem
Multiprozessorsystem gemacht. Da konnte ich in der Rechnerhardware auf
ein Prozessnummer-Register zurückgreifen und habe aber auch freie,
unbenutzte Befehle zum Markieren von Softwareereignissen benutzt.

Mit dem HP-IB Bus kannst Du den Zähler nur steuern und die Daten
auslesen, für den Start und den Stop des Zählers ist der nur geeignet
wenn man ziemlich lange Zeiten messen will bei denen die Verzögerungen
für die Abarbeitung der Befehle keine Rolle spielen. Bei Messungen von
Paketlaufzeiten wäre mir das so zu ungenau.

Viel Erfolg,

Bye
Harald Wilhelms
2004-08-12 06:36:58 UTC
Permalink
Post by Helmut Sennewald
Post by Pierre Ebeling
Hallo,
ich bin Elektrotechik-Student und soll im Rahmen einer Studienarbeit einen
Universal Counter der Firma Agilent (Agilent HP 53131A
http://we.home.agilent.com/DEger/nav/-11154.536880943/pd.html ) zur
Zeitmessung einsetzen.
Nun mangelt es mir schon etwas an der Funktionsweise dieser Geräte.
Für einen reinen Frequenzzähler würde ja ein Eingang reichen,
aber für eine Zeitintervall-Messung da braucht man schon zwei Kanäle.
Einen zum Starten und den zweiten zum Stoppen der Messung.
Und weil man vielleicht die reine Frequenzmessung bis weit in
den GHz-Bereich haben möchte, nimmt man dafür einen extra 3. Eingang.
Post by Pierre Ebeling
Man kann mit dem Gerät auch Frequenzen aufnehmen, ich möchte es aber als
'Stoppuhr' verwenden und eher über den seriellen Port zweier Rechner
starten und stoppen.
Das nennt sich "Time Interval" Messung (TI 1 2). Funktioniert wie eine
Stoppuhr
mit getrenntem Start- und Stopp-"Knopf"(=Eingang).
Signalflanke an Kanal 1 startet die Zeitmessung.
Signalflanke an Kanal 2 stoppt die Zeitmessung.
Hallo Helmut,
es gibt zwar Zähler mit getrennten Start- und Stop-Eingängen, sie sind
aber ziemlich selten und unüblich. Ich habe den angegebenen Zähler jetzt
nicht darauf überprüft, aber typisch ist eher das Messen einer Impuls-
länge an e i n e m Eingang. d.h. Zähler startet bei übergang von
L auf H und stoppt bei Übergang von H auf L. Für den Fall, das man zwei
Eingänge braucht, muss man eine entsprechende Elektonik vorschalten, in
diesem Fall ein RS-Flipflop. Die beiden Signale werden dann an den R und S
Eingängen des Flipflops angeschlossen (Achtung! Eingänge gegen Überspannung
schützen); der Q-Ausgang kommt an den Zählereingang. Hier muss man meist
nicht schützen, da solche Eingänge typischerweise einen eingebauten Schutz
haben. (Siehe Bedienungsanleitung)
Gruss
Harald
Helmut Sennewald
2004-08-12 19:16:36 UTC
Permalink
Post by Pierre Ebeling
Post by Helmut Sennewald
Post by Pierre Ebeling
Hallo,
ich bin Elektrotechik-Student und soll im Rahmen einer Studienarbeit einen
Universal Counter der Firma Agilent (Agilent HP 53131A
http://we.home.agilent.com/DEger/nav/-11154.536880943/pd.html ) zur
Zeitmessung einsetzen.
Nun mangelt es mir schon etwas an der Funktionsweise dieser Geräte.
Für einen reinen Frequenzzähler würde ja ein Eingang reichen,
aber für eine Zeitintervall-Messung da braucht man schon zwei Kanäle.
Einen zum Starten und den zweiten zum Stoppen der Messung.
Und weil man vielleicht die reine Frequenzmessung bis weit in
den GHz-Bereich haben möchte, nimmt man dafür einen extra 3. Eingang.
Post by Pierre Ebeling
Man kann mit dem Gerät auch Frequenzen aufnehmen, ich möchte es aber als
'Stoppuhr' verwenden und eher über den seriellen Port zweier Rechner
starten und stoppen.
Das nennt sich "Time Interval" Messung (TI 1 2). Funktioniert wie eine
Stoppuhr
mit getrenntem Start- und Stopp-"Knopf"(=Eingang).
Signalflanke an Kanal 1 startet die Zeitmessung.
Signalflanke an Kanal 2 stoppt die Zeitmessung.
Hallo Helmut,
es gibt zwar Zähler mit getrennten Start- und Stop-Eingängen, sie sind
aber ziemlich selten und unüblich.
Hallo Harald,
der Zähler (Agilent HP 53131A) kann das. Das ist eben ein Zähler
mit "großer" Vergangenheit. Die "besten" Meßgeräte/Meßlösungen
sind die bei denen man nichts dazubasteln muß. Dann kann man man ohne
wenn und aber die Meßgenauigkeit mit der Spezifikation der Geräte
gleichsetzen. Stichwort: NIST traceable

Gruß
Helmut
Pierre Ebeling
2004-08-26 13:26:22 UTC
Permalink
Hallo Helmut,

ich hab jetzt soweit alles fertig. Hab ein Programm, dass über den RS232
eine Flanke rausschießt und einen Adapter von RS232 zu BNC.
Ich habe jetzt erstmal nur den Channel 1 angehangen. Nun bräuchte ich
nochmal die genauen Einstellungen. Kann ich davon ausgehen, dass die
"Stoppuhr" kontinuierlich läuft, wenn ich am Channel 2 keinen Stopp-Impuls
sende, oder müssen unbedingt beide Kanäle für eine Messung belegt sein und
das Gerät zeigt dann nur die Endauswertung der Zeit an?

Du hattest die Einstellungen ja schonmal beschrieben. Ich habe jetzt:
Time Period - TI 1 TO 2
Stop/Single
Slope: POS
Sensitivity: LO
Common 1: OFF
Auto Trigger: OFF
Level: 0V
CH 1: 1 OHM
DC
X10 Attenuate: aus
100kHz Filter: aus

Meinst du stimmen die Einstellungen soweit erstmal? Wenn ich die x10
Abdämpfung aus habe, blinkt die LED über der CH1 Buchse kurz auf, wenn ich
die Flanke losschieße, also scheint das schonmal zu klappen. Nur halt die
Zeit läuft nicht. Aber wie gesagt, vielleicht zeigt er auch nur die
Messzeit an, wenn CH 2 auch angeschlossen ist?!?

Hoffe du hast eine Antwort für mich,
Danke Pierre
Pierre Ebeling
2004-08-26 13:42:28 UTC
Permalink
Post by Pierre Ebeling
Hallo Helmut,
ich hab jetzt soweit alles fertig. Hab ein Programm, dass über den RS232
eine Flanke rausschießt und einen Adapter von RS232 zu BNC.
Ich habe jetzt erstmal nur den Channel 1 angehangen. Nun bräuchte ich
nochmal die genauen Einstellungen. Kann ich davon ausgehen, dass die
"Stoppuhr" kontinuierlich läuft, wenn ich am Channel 2 keinen Stopp-Impuls
sende, oder müssen unbedingt beide Kanäle für eine Messung belegt sein und
das Gerät zeigt dann nur die Endauswertung der Zeit an?
Time Period - TI 1 TO 2
Stop/Single
Slope: POS
Sensitivity: LO
Common 1: OFF
Auto Trigger: OFF
Level: 0V
CH 1: 1 OHM
DC
X10 Attenuate: aus
100kHz Filter: aus
Meinst du stimmen die Einstellungen soweit erstmal? Wenn ich die x10
Abdämpfung aus habe, blinkt die LED über der CH1 Buchse kurz auf, wenn ich
die Flanke losschieße, also scheint das schonmal zu klappen. Nur halt die
Zeit läuft nicht. Aber wie gesagt, vielleicht zeigt er auch nur die
Messzeit an, wenn CH 2 auch angeschlossen ist?!?
Hoffe du hast eine Antwort für mich,
Danke Pierre
Habs grad hinbekommen. Wenn ich das Kabel umstecke und die Flanke nochmal
auslöse, zeigt er wirklich eine Zeit an. Dachte man könnte sie mitlaufen
sehen. Aber die Messung funktioniert!!
Könntest du trotzdem nochmal gucken, ob die Einstellungen so in Ordnung
sind?

Pierre
Helmut Sennewald
2004-08-26 20:40:36 UTC
Permalink
Post by Pierre Ebeling
Post by Pierre Ebeling
Hallo Helmut,
ich hab jetzt soweit alles fertig. Hab ein Programm, dass über den RS232
eine Flanke rausschießt und einen Adapter von RS232 zu BNC.
Ich habe jetzt erstmal nur den Channel 1 angehangen. Nun bräuchte ich
nochmal die genauen Einstellungen. Kann ich davon ausgehen, dass die
"Stoppuhr" kontinuierlich läuft, wenn ich am Channel 2 keinen Stopp-Impuls
sende, oder müssen unbedingt beide Kanäle für eine Messung belegt sein und
das Gerät zeigt dann nur die Endauswertung der Zeit an?
Time Period - TI 1 TO 2
Stop/Single
Slope: POS
Sensitivity: LO
Common 1: OFF
Auto Trigger: OFF
Level: 0V
CH 1: 1 OHM
DC
X10 Attenuate: aus
100kHz Filter: aus
Meinst du stimmen die Einstellungen soweit erstmal? Wenn ich die x10
Abdämpfung aus habe, blinkt die LED über der CH1 Buchse kurz auf, wenn ich
die Flanke losschieße, also scheint das schonmal zu klappen. Nur halt die
Zeit läuft nicht. Aber wie gesagt, vielleicht zeigt er auch nur die
Messzeit an, wenn CH 2 auch angeschlossen ist?!?
Hoffe du hast eine Antwort für mich,
Danke Pierre
Habs grad hinbekommen. Wenn ich das Kabel umstecke und die Flanke nochmal
auslöse, zeigt er wirklich eine Zeit an. Dachte man könnte sie mitlaufen
sehen. Aber die Messung funktioniert!!
Könntest du trotzdem nochmal gucken, ob die Einstellungen so in Ordnung
sind?
Hallo Pierre,
da müßte ich ja glatt das Manual nochmals herunterladen.
Das mache ich jetzt nicht.

So auf den ersten Blick könnte das stimmen.
Post by Pierre Ebeling
Post by Pierre Ebeling
CH 1: 1 OHM
Heißt bestimmt 1 MegOhm.


Wie schon in einer früheren Mail gesagt, schau mit einem Oszillograph
ob das Signal taugt und auf welche Slope(Anstieg oder Abfall) du
triggern mußt.



Gruß
Helmut
Helmut Sennewald
2004-08-26 20:40:25 UTC
Permalink
Post by Pierre Ebeling
Post by Pierre Ebeling
Hallo Helmut,
ich hab jetzt soweit alles fertig. Hab ein Programm, dass über den RS232
eine Flanke rausschießt und einen Adapter von RS232 zu BNC.
Ich habe jetzt erstmal nur den Channel 1 angehangen. Nun bräuchte ich
nochmal die genauen Einstellungen. Kann ich davon ausgehen, dass die
"Stoppuhr" kontinuierlich läuft, wenn ich am Channel 2 keinen Stopp-Impuls
sende, oder müssen unbedingt beide Kanäle für eine Messung belegt sein und
das Gerät zeigt dann nur die Endauswertung der Zeit an?
Time Period - TI 1 TO 2
Stop/Single
Slope: POS
Sensitivity: LO
Common 1: OFF
Auto Trigger: OFF
Level: 0V
CH 1: 1 OHM
DC
X10 Attenuate: aus
100kHz Filter: aus
Meinst du stimmen die Einstellungen soweit erstmal? Wenn ich die x10
Abdämpfung aus habe, blinkt die LED über der CH1 Buchse kurz auf, wenn ich
die Flanke losschieße, also scheint das schonmal zu klappen. Nur halt die
Zeit läuft nicht. Aber wie gesagt, vielleicht zeigt er auch nur die
Messzeit an, wenn CH 2 auch angeschlossen ist?!?
Hoffe du hast eine Antwort für mich,
Danke Pierre
Habs grad hinbekommen. Wenn ich das Kabel umstecke und die Flanke nochmal
auslöse, zeigt er wirklich eine Zeit an. Dachte man könnte sie mitlaufen
sehen. Aber die Messung funktioniert!!
Könntest du trotzdem nochmal gucken, ob die Einstellungen so in Ordnung
sind?
Hallo Pierre,
da müßte ich ja glatt das Manual nochmals herunterladen.
Das mache ich jetzt nicht.

So auf den ersten Blick könnte das stimmen.
Post by Pierre Ebeling
Post by Pierre Ebeling
CH 1: 1 OHM
Heißt bestimmt 1 MegOhm.


Wie schon in einer früheren Mail gesagt, schau mit einem Oszillograph
ob das Signal taugt und auf welche Slope(Anstieg oder Abfall) du
triggern mußt.



Gruß
Helmut
Pierre Ebeling
2004-08-28 01:38:27 UTC
Permalink
Post by Pierre Ebeling
Post by Pierre Ebeling
Post by Pierre Ebeling
Hallo Helmut,
ich hab jetzt soweit alles fertig. Hab ein Programm, dass über den RS232
eine Flanke rausschießt und einen Adapter von RS232 zu BNC.
Ich habe jetzt erstmal nur den Channel 1 angehangen. Nun bräuchte ich
nochmal die genauen Einstellungen. Kann ich davon ausgehen, dass die
"Stoppuhr" kontinuierlich läuft, wenn ich am Channel 2 keinen
Stopp-Impuls
Post by Pierre Ebeling
Post by Pierre Ebeling
sende, oder müssen unbedingt beide Kanäle für eine Messung belegt sein
und
Post by Pierre Ebeling
Post by Pierre Ebeling
das Gerät zeigt dann nur die Endauswertung der Zeit an?
Time Period - TI 1 TO 2
Stop/Single
Slope: POS
Sensitivity: LO
Common 1: OFF
Auto Trigger: OFF
Level: 0V
CH 1: 1 OHM
DC
X10 Attenuate: aus
100kHz Filter: aus
Meinst du stimmen die Einstellungen soweit erstmal? Wenn ich die x10
Abdämpfung aus habe, blinkt die LED über der CH1 Buchse kurz auf, wenn
ich
Post by Pierre Ebeling
Post by Pierre Ebeling
die Flanke losschieße, also scheint das schonmal zu klappen. Nur halt
die
Post by Pierre Ebeling
Post by Pierre Ebeling
Zeit läuft nicht. Aber wie gesagt, vielleicht zeigt er auch nur die
Messzeit an, wenn CH 2 auch angeschlossen ist?!?
Hoffe du hast eine Antwort für mich,
Danke Pierre
Habs grad hinbekommen. Wenn ich das Kabel umstecke und die Flanke nochmal
auslöse, zeigt er wirklich eine Zeit an. Dachte man könnte sie mitlaufen
sehen. Aber die Messung funktioniert!!
Könntest du trotzdem nochmal gucken, ob die Einstellungen so in Ordnung
sind?
Hallo Pierre,
da müßte ich ja glatt das Manual nochmals herunterladen.
Das mache ich jetzt nicht.
So auf den ersten Blick könnte das stimmen.
Post by Pierre Ebeling
Post by Pierre Ebeling
CH 1: 1 OHM
Heißt bestimmt 1 MegOhm.
Wie schon in einer früheren Mail gesagt, schau mit einem Oszillograph
ob das Signal taugt und auf welche Slope(Anstieg oder Abfall) du
triggern mußt.
Gruß
Helmut
Hallo Helmut,
danke, dass du nochmal geschrieben hast. Werd deinen Vorschlag mal
aufgreifen. Mal gucken ob es weiter klappt, aber sieht bisher ganz gut aus.
Post by Pierre Ebeling
Post by Pierre Ebeling
Post by Pierre Ebeling
CH 1: 1 OHM
Heißt bestimmt 1 MegOhm.
heißt natürlich 1 MOhm, richtig.

Also vielen Dank nochmal für alles,
Pierre

Loading...